Star Wars #13



Wie schafft man das sich das Star Wars Gefühl am Spieltisch einstellt? Man kann es mit Musik aus den Filmen versuchen, oder man auch immer parallel und sehr nah an den Filmen bleiben, aber reicht das? Mich zumindest lassen die beiden Varianten meist recht kalt, da sie nur allzuhäufig am Kern von Star Wars vorbei schießen.

Star Wars ist letztlich auch nur Mantel und Degen, aber halt im Weltraum. Wenn man dieses Genre im Auge behält ist es gleich wesentlich einfacher Star Wars umzusetzen. Natürlich braucht man noch ein Schuß Western (oder Eastern) und eine Prise Märchen, rührt das alles in den Weltraum und genießt es dann.

Dementsprechend sind die Hauptfiguren immer die guten, welche vielleicht mal in Versuchung kommen, aber wenn man die Bösen spielen will (zum Beispiel Sith), dann spielt man nicht mehr wirklich Star Wars. Star Wars lebt nur durch seine Helden! Natürlich sind die Sith auch interessant, aber faszinierende Bösewichte machen sie als Gegner, doch aufregend, doch sobald man selbst einen Spielt, funktioniert der Konflikt nicht mehr.

Epischer Konflikt wird gebraucht, einfach nur ein paar Helden die der Rebellion helfen, kann man in vielen Spielen haben, aber das man selbst Einfluß auf das Schicksal der Galaxie gibt es nicht so häufig. Genau deshalb sollte so etwas auch im Star Wars Rollenspiel passieren. Egal was man eigentlich spielt, ob man nur ein Clonetrooper ist oder ein kleiner Schmuggler hat.

Glücklicherweise unterstützen genau dieses Spielgefühl die Regeln aus Saga Edition wie niemals zuvor. Auch wenn man sicher noch einiges durch Hausregeln verfeinern könnte, aber dazu bei Gelegenheit mehr.

Als Mantel und Degen-Genre habe ich es nie betrachtet. Aber ich muss Dir absolut recht geben. Es braucht ein wenig Intriegen, Romantik, Dächer-Verfolgungsjagden etc. und ein wenig Technik-Raumschiff-Blabla und zack: eine neues Star-Wars-Abenteuer ist da!