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Rollenspielszene in Berlin
Mittwoch, 3. September 2008, 08:21
Welt der Rollenspiele #17
Frage mich manchmal ob die Rollenspieler in Berlin (oder wie es von mir auch ab und an genannt wird – Rollywood) eigentlich alle spinnen. Sicher Rollenspieler sind immer etwas kauzig und Berliner haben ja sowieso im Rest von Deutschland so einen Ruf, aber ist das normal was wir hier treiben? Da Meckern sie alle, ständig und überall, in Foren auf Stammtischen und in Blogs, was alles im argen liegt, doch statt das man sich mal aufrafft und etwas tut, machen einige munter weiter damit alles runterzuziehen.
Wovon redet der Drudenfusz?
Nun als meine Wenigkeit diesen Blog vor etwa anderthalb Jahren startete, war eines meiner Ziele mich auch mit der Rollenspiellandschaft in Berlin auseinander zu setzen. Habe also in dieser Kategorie meines Blogs über Stammtische und sonstige Veranstaltungen in Berlin geschrieben. Nun gestern war wieder einer dieser Stammtische, nämlich der Cthulhu-Stammtisch, und wieder mal war meine Person dafür verantwortlich das neue Gesichter sich dort blicken ließen. Dies und die Diskussion mit Corvin und Knut, nach dem die meisten Anderen schon weg waren, hatte mir mal wieder klargemacht, daß etwas nicht stimmt bei uns.
Also die Leute die meine Wenigkeit mitgeschleppt hat, waren beide unter 20. Und da geht es los, alle tun immer so als hätten wir kein Rollenspieler Nachwuchs, aber dem ist nicht so! Das Problem ist, das viele alte Hasen zu sehr in ihren kleinen Dunstkreis zurückgezogen haben und so nicht mehr sehen was um sie herum eigentlich passiert. Dies gilt nicht nur für den Cthulhu-Stammtisch oder für Nexus über die man das letzte Drittel der Zeit redete (und das obwohl Corvin und Knut, beide gehören ja zu diesem Verein, auch sicherlich auf deren Stammtisch hätten machen können, aber da waren sie ja beide nicht).
Doch das Problem sitzt tiefer. Hier in Rollywood, hält sich jeder für denjenigen, welcher die letzte Antwort auf alles kennt (das wäre 42, daß mußte jetzt sein, obwohl mir eigentlich mehr nach Weltenbrand ist). Habe schon einmal darüber geschrieben das die Rollenspielläden der Schlüssel für eine vernetzte Rollenspielszene sind. Das klappt aber nicht mehr, stattdessen müssen neue Wege her. Aber da sitzen sie alle und machen nicht, außer sich darüber aufregen das alles schlechter wird (nur um es klarzustellen, Corvin und Knut gehören zu den guten).
Was kannst Du tun?
Viel, also meine Wenigkeit brennt momentan von beiden Seiten, rege mich auf, will aber etwas verändern. Mache also mal einen Anfang und stoße jetzt und hier etwas an, so das keiner sagen kann das der Drudenfusz nichts versucht hätte. Dennoch, wird stellt meine Person jetzt mal die Prophezeiung (so wie Settembrini es auch immer gerne inder BILD seinem Blog gerne tut, um nachher sagen zukönnen, daß er es alles vorausgesehen hat) auf, daß sich in einem Jahr nichts verändern wird (hoffe mal das sich doch etwas bewegen läßt). Doch nun (im Gegensatz zu Settembrini) mein Konstruktiver Ansatz, welcher sich in mehrere Bereiche gliedert:
Das Internet
In Zeiten des Web2.0 sollte es doch möglich sein dies Ordentlich zu nutzen. Früher hängte man in einem Rollenspielladen einen Zettel an die Pinnwand, heute nutz man dafür Foren, oder schaut einfach mal in die Spielerzentrale, ob man jemanden in der nähe findet. Doch in der traurigen Realität, gibt es in Berlin nichts was zusammenbringt. Da gibt es schon mehrere Foren in denen sich Berliner herumtreiben doch die helfen eher dabei zu distanzieren als zu verbinden. Hier mal ein paar Foren in denen Berliner abhängen (bin meines Wissens nach der einzige der in allen angemeldet ist): In all diesen Foren gibt es Leute, die ab und an Runden in Berlin suchen oder starten wollen, doch über ihren Tellerrand schaut man dafür meist nicht. Gerade das Forum mit dem Namen, wo man wohl als erstes erwarten könnte, daß sich hier die meisten finden (#2 in der alphabetischen Liste), ist ziemlich gestorben (das einzige was da noch passiert sind gerade die sporadischen Suchen nach Runden, aber ob den Leuten da wirklich geholfen ist, steht zu bezweifeln).
Wesentlich Interessanter ist es noch das der wohl größte Rollenspielverein Berlins, kein eigenes Forum hat (nein, #4 in der alphabetischen Liste, ist nicht gleich Nexus). Nexus steht sich damit selbst im Weg, denn man steht nicht für offene Diskussionen zur Verfügung. Das muß geändert werden, dies ist doch kein zustand!
Aber Nexus ist nicht die einzige Rollenspiel-Gemeinschaft in Berlin denen ein Forum fehlt, auch zum Beispiel den ganzen Live und LARP-Runden fehlt so etwas. Midnight Dance hat ja wenigstens noch einen Blog, aber richtig vernetzt sind die deshalb nicht (bleibt halt auch irgendwie eine geschlossene Gesellschaft, daß Problem um das es mir ja hier geht).
Und dann ist da noch das Forum (und der dazugehörige Blog, welcher immer polarisiert, ja die Rede ist von #1 in der alphabetischen Liste). So bescheuert, Settembrini im Internet auftritt (in Persona ist er irgendwie umgänglicher), mit seinem geschreibsel von "Herrenmäßigem Rollenspiel" (so kann man doch keine Texte schreiben), ist ja nicht alles Mist was er macht. Seine Ansätze haben einigen neuen Wind in verstaubte Rollenspielnischen gebracht. Das Forum ist aber auf jedenfall ein Ort, wie es ihn sonst nirgends gibt, denn er (Sette) als einziger Admin und Moderator, läßt die Leute einfach machen (keine Zensur, wie sie mir in vielen Foren über aufstößt). So ist der Ton da manchmal etwas ruppig, aber da passieren die konstruktivsten Dinge. Dort wurde die Abenteuer. geboren und dort hatte Karsten auch sein kleines Ferienprojekt als erstes angedacht; aber das bringt mich langsam zum nächsten Thema...
Die Blogs
Wo passieren die interessanten Dinge für Rollenspieler im Internet? In den Blogs! Denn viele Rollenspieler sind die ewigen Diskussionen, welche dann meist doch nichts bringen (komme nachher nochmals zu diesem Punkt zurück), leid. Man hat Ideen und die schreibt man einfach nieder, so das sie lesen kann wer will. Doch bis jetzt waren diese Blogs kleine Inseln, die kaum jemand versuchte zu Kartographieren.
Und jetzt kommt rsp-blogs.de. Da kann jeder sehen was Aktuell in den Rollenspielblogs so passiert. Meiner Meinung nach beste um den überblick zu behalten (und wie meine Wenigkeit sich freut, daß dies die Szene der Rollenspielbloge revitalisiert hat, nachdem zwischenzeitlich ja einiges eingegangen ist).
Wozu sind diese Blogs gut? Nun, wenn man nicht gerade wie Settembrini in den letzen Tagen nur gehaltlosen Content produziert, kann man da Rezensionen von Spielen lesen und von Cons Nachberichte (oder Ankündigungen) lesen. Durchdachte Meinungen zu Streitthemen, welche sich in den Foren bereits in reine Flamewars verwandelt haben.
Vernetzung! Warum können wir die nicht auch in Berlin haben, statt nur im Internet...
Vereine und Gruppierung
Da gibt es so viele Grüppchen, doch alle kochen ihr eigenes Süppchen. Obwohl Nexus und Uniplay mal zusammenarbeiten wollten, passiert nichts dergleichen. Man bekommt teils im anderen Verein nicht mal mit was für Veranstaltungen so geplant sind, da sich keiner darum kümmert irgendwie Kontakt zu pflegen (ist mit den Junges und Mädels von Nexus, wie weiter oben schon geschrieben steht, ja auch nicht ganz Optimal). Der besondere Kracher war dann Tanis (Mitglied bei Uniplay), welcher wenige Tage nach der Odyssee ein griff ins Klo wagte.
Könnte ja eigentlich noch ewig fortfahren mich über die mangende zusammenarbeiten verschiedener Gruppen in Berlin auszulassen (über die Vampire-Live Szene könnte das ein ganzer Roman werden); aber mir paßt es gerade besser bei Thema Cons zu bleiben...
Cons
Also, mal Oberlehrermäßig, für alle die es nicht kapiert haben (und das sind einige, von blut_und_glas bis natürlich Settembrini), eine Convention ist dazu da Leute zu treffen! Dies nutze Settembrini ja auch (ging ja mit einigen auch nach der Odyssee noch einen heben), doch was macht er danach, erzählt das alles nur schlecht gewesen sei. Was soll das? Das ist doch nur reines Miesepetertum.
Sicher, die beiden Cons, welche von Nexus veranstaltet werden, haben so ihre Schwächen. Meines Erachtens ist auch da wieder als Hauptproblem die Kommunikation zu nennen, da selbst intern bei denen jeder sein eigenen Film fährt, alle Anderen stören dabei nur. So machen die Lone Coybows da immer einen auf Chef und alle anderen sind nur Helfer, statt gleichberechtigte Partner (fühlte mich so auch in der Zusammenarbeit mit Corvin für den Cthulhu-Con in Berlin, nur wie ein Helfer, habe da nichtmal Erwähnung auf der Internet-Seite gefunden). Dennoch, würde gerne einen weiteren Con machen wollen (auch mit Corvin), vielleicht noch etwas offener, als Horror-Con?
Unser Con, am anfang des Jahres, hat funktioniert. Wir hatten Leute da, die man auf den anderen Cons nicht sieht. Wo liegen also deren Probleme? Neben der Werbung , durch die man neue Leute erreichen könnte, doch man bleibt Mittelalterlich (Kinder, kein Mensch interessiert sich für eure Flyer, die wandern meist nur in den Müll, habe das in Rollenspielläden gesehen, da liegen die aus, keiner interessiert sich dafür, nachdem Con ist es dann reif für die Tonne). Vielleicht mal das Internet nutzen? Und nein, nicht nur für dämliche Rundmails an alle die sowieso kommen. Aber meine Wenigkeit driftet ab. Wirklich Problematisch ist, das man an Dingen sinnlos festhält. Anfang der 90iger war die Idee einen Exoten-Con zu machen etwas richtig tolles, dafür wurden dann 3 Systeme (mehr oder weniger Willkürlich) verboten und heute ist man nicht in der Lage diese Grenze nochmals zu überdenken (irgendwie hat es Georgios in Rahmen solcher Diskussionen besonders geschafft mir negativ aufzufallen).
Fazit
Oder der eigentliche Auftakt? Warum haben wir Berliner (ja, mir ist klar, daß meine Person sich gerne als Spandauer vor euch distanziert, muß man ja auch zuweilen) nicht, die grundlegendste Lektion des Rollenspiels an sich, gelernt? Seit über dreizig Jahren setzen sich Leute zusammen um im Spiel etwas gemeinsam zu schaffen, wieso könnt ihr das nicht aus dem Spiel mit in euer Umfeld nehmen? Die Diskussion ist hiermit eröffnet! Was willst Du tun, oder ist dir weiterhin nur nach meckern und zusehen?
Frage mich manchmal ob die Rollenspieler in Berlin (oder wie es von mir auch ab und an genannt wird – Rollywood) eigentlich alle spinnen. Sicher Rollenspieler sind immer etwas kauzig und Berliner haben ja sowieso im Rest von Deutschland so einen Ruf, aber ist das normal was wir hier treiben? Da Meckern sie alle, ständig und überall, in Foren auf Stammtischen und in Blogs, was alles im argen liegt, doch statt das man sich mal aufrafft und etwas tut, machen einige munter weiter damit alles runterzuziehen.
Wovon redet der Drudenfusz?
Nun als meine Wenigkeit diesen Blog vor etwa anderthalb Jahren startete, war eines meiner Ziele mich auch mit der Rollenspiellandschaft in Berlin auseinander zu setzen. Habe also in dieser Kategorie meines Blogs über Stammtische und sonstige Veranstaltungen in Berlin geschrieben. Nun gestern war wieder einer dieser Stammtische, nämlich der Cthulhu-Stammtisch, und wieder mal war meine Person dafür verantwortlich das neue Gesichter sich dort blicken ließen. Dies und die Diskussion mit Corvin und Knut, nach dem die meisten Anderen schon weg waren, hatte mir mal wieder klargemacht, daß etwas nicht stimmt bei uns.
Also die Leute die meine Wenigkeit mitgeschleppt hat, waren beide unter 20. Und da geht es los, alle tun immer so als hätten wir kein Rollenspieler Nachwuchs, aber dem ist nicht so! Das Problem ist, das viele alte Hasen zu sehr in ihren kleinen Dunstkreis zurückgezogen haben und so nicht mehr sehen was um sie herum eigentlich passiert. Dies gilt nicht nur für den Cthulhu-Stammtisch oder für Nexus über die man das letzte Drittel der Zeit redete (und das obwohl Corvin und Knut, beide gehören ja zu diesem Verein, auch sicherlich auf deren Stammtisch hätten machen können, aber da waren sie ja beide nicht).
Doch das Problem sitzt tiefer. Hier in Rollywood, hält sich jeder für denjenigen, welcher die letzte Antwort auf alles kennt (das wäre 42, daß mußte jetzt sein, obwohl mir eigentlich mehr nach Weltenbrand ist). Habe schon einmal darüber geschrieben das die Rollenspielläden der Schlüssel für eine vernetzte Rollenspielszene sind. Das klappt aber nicht mehr, stattdessen müssen neue Wege her. Aber da sitzen sie alle und machen nicht, außer sich darüber aufregen das alles schlechter wird (nur um es klarzustellen, Corvin und Knut gehören zu den guten).
Was kannst Du tun?
Viel, also meine Wenigkeit brennt momentan von beiden Seiten, rege mich auf, will aber etwas verändern. Mache also mal einen Anfang und stoße jetzt und hier etwas an, so das keiner sagen kann das der Drudenfusz nichts versucht hätte. Dennoch, wird stellt meine Person jetzt mal die Prophezeiung (so wie Settembrini es auch immer gerne in
Das Internet
In Zeiten des Web2.0 sollte es doch möglich sein dies Ordentlich zu nutzen. Früher hängte man in einem Rollenspielladen einen Zettel an die Pinnwand, heute nutz man dafür Foren, oder schaut einfach mal in die Spielerzentrale, ob man jemanden in der nähe findet. Doch in der traurigen Realität, gibt es in Berlin nichts was zusammenbringt. Da gibt es schon mehrere Foren in denen sich Berliner herumtreiben doch die helfen eher dabei zu distanzieren als zu verbinden. Hier mal ein paar Foren in denen Berliner abhängen (bin meines Wissens nach der einzige der in allen angemeldet ist): In all diesen Foren gibt es Leute, die ab und an Runden in Berlin suchen oder starten wollen, doch über ihren Tellerrand schaut man dafür meist nicht. Gerade das Forum mit dem Namen, wo man wohl als erstes erwarten könnte, daß sich hier die meisten finden (#2 in der alphabetischen Liste), ist ziemlich gestorben (das einzige was da noch passiert sind gerade die sporadischen Suchen nach Runden, aber ob den Leuten da wirklich geholfen ist, steht zu bezweifeln).
Wesentlich Interessanter ist es noch das der wohl größte Rollenspielverein Berlins, kein eigenes Forum hat (nein, #4 in der alphabetischen Liste, ist nicht gleich Nexus). Nexus steht sich damit selbst im Weg, denn man steht nicht für offene Diskussionen zur Verfügung. Das muß geändert werden, dies ist doch kein zustand!
Aber Nexus ist nicht die einzige Rollenspiel-Gemeinschaft in Berlin denen ein Forum fehlt, auch zum Beispiel den ganzen Live und LARP-Runden fehlt so etwas. Midnight Dance hat ja wenigstens noch einen Blog, aber richtig vernetzt sind die deshalb nicht (bleibt halt auch irgendwie eine geschlossene Gesellschaft, daß Problem um das es mir ja hier geht).
Und dann ist da noch das Forum (und der dazugehörige Blog, welcher immer polarisiert, ja die Rede ist von #1 in der alphabetischen Liste). So bescheuert, Settembrini im Internet auftritt (in Persona ist er irgendwie umgänglicher), mit seinem geschreibsel von "Herrenmäßigem Rollenspiel" (so kann man doch keine Texte schreiben), ist ja nicht alles Mist was er macht. Seine Ansätze haben einigen neuen Wind in verstaubte Rollenspielnischen gebracht. Das Forum ist aber auf jedenfall ein Ort, wie es ihn sonst nirgends gibt, denn er (Sette) als einziger Admin und Moderator, läßt die Leute einfach machen (keine Zensur, wie sie mir in vielen Foren über aufstößt). So ist der Ton da manchmal etwas ruppig, aber da passieren die konstruktivsten Dinge. Dort wurde die Abenteuer. geboren und dort hatte Karsten auch sein kleines Ferienprojekt als erstes angedacht; aber das bringt mich langsam zum nächsten Thema...
Die Blogs
Wo passieren die interessanten Dinge für Rollenspieler im Internet? In den Blogs! Denn viele Rollenspieler sind die ewigen Diskussionen, welche dann meist doch nichts bringen (komme nachher nochmals zu diesem Punkt zurück), leid. Man hat Ideen und die schreibt man einfach nieder, so das sie lesen kann wer will. Doch bis jetzt waren diese Blogs kleine Inseln, die kaum jemand versuchte zu Kartographieren.
Und jetzt kommt rsp-blogs.de. Da kann jeder sehen was Aktuell in den Rollenspielblogs so passiert. Meiner Meinung nach beste um den überblick zu behalten (und wie meine Wenigkeit sich freut, daß dies die Szene der Rollenspielbloge revitalisiert hat, nachdem zwischenzeitlich ja einiges eingegangen ist).
Wozu sind diese Blogs gut? Nun, wenn man nicht gerade wie Settembrini in den letzen Tagen nur gehaltlosen Content produziert, kann man da Rezensionen von Spielen lesen und von Cons Nachberichte (oder Ankündigungen) lesen. Durchdachte Meinungen zu Streitthemen, welche sich in den Foren bereits in reine Flamewars verwandelt haben.
Vernetzung! Warum können wir die nicht auch in Berlin haben, statt nur im Internet...
Vereine und Gruppierung
Da gibt es so viele Grüppchen, doch alle kochen ihr eigenes Süppchen. Obwohl Nexus und Uniplay mal zusammenarbeiten wollten, passiert nichts dergleichen. Man bekommt teils im anderen Verein nicht mal mit was für Veranstaltungen so geplant sind, da sich keiner darum kümmert irgendwie Kontakt zu pflegen (ist mit den Junges und Mädels von Nexus, wie weiter oben schon geschrieben steht, ja auch nicht ganz Optimal). Der besondere Kracher war dann Tanis (Mitglied bei Uniplay), welcher wenige Tage nach der Odyssee ein griff ins Klo wagte.
Könnte ja eigentlich noch ewig fortfahren mich über die mangende zusammenarbeiten verschiedener Gruppen in Berlin auszulassen (über die Vampire-Live Szene könnte das ein ganzer Roman werden); aber mir paßt es gerade besser bei Thema Cons zu bleiben...
Cons
Also, mal Oberlehrermäßig, für alle die es nicht kapiert haben (und das sind einige, von blut_und_glas bis natürlich Settembrini), eine Convention ist dazu da Leute zu treffen! Dies nutze Settembrini ja auch (ging ja mit einigen auch nach der Odyssee noch einen heben), doch was macht er danach, erzählt das alles nur schlecht gewesen sei. Was soll das? Das ist doch nur reines Miesepetertum.
Sicher, die beiden Cons, welche von Nexus veranstaltet werden, haben so ihre Schwächen. Meines Erachtens ist auch da wieder als Hauptproblem die Kommunikation zu nennen, da selbst intern bei denen jeder sein eigenen Film fährt, alle Anderen stören dabei nur. So machen die Lone Coybows da immer einen auf Chef und alle anderen sind nur Helfer, statt gleichberechtigte Partner (fühlte mich so auch in der Zusammenarbeit mit Corvin für den Cthulhu-Con in Berlin, nur wie ein Helfer, habe da nichtmal Erwähnung auf der Internet-Seite gefunden). Dennoch, würde gerne einen weiteren Con machen wollen (auch mit Corvin), vielleicht noch etwas offener, als Horror-Con?
Unser Con, am anfang des Jahres, hat funktioniert. Wir hatten Leute da, die man auf den anderen Cons nicht sieht. Wo liegen also deren Probleme? Neben der Werbung , durch die man neue Leute erreichen könnte, doch man bleibt Mittelalterlich (Kinder, kein Mensch interessiert sich für eure Flyer, die wandern meist nur in den Müll, habe das in Rollenspielläden gesehen, da liegen die aus, keiner interessiert sich dafür, nachdem Con ist es dann reif für die Tonne). Vielleicht mal das Internet nutzen? Und nein, nicht nur für dämliche Rundmails an alle die sowieso kommen. Aber meine Wenigkeit driftet ab. Wirklich Problematisch ist, das man an Dingen sinnlos festhält. Anfang der 90iger war die Idee einen Exoten-Con zu machen etwas richtig tolles, dafür wurden dann 3 Systeme (mehr oder weniger Willkürlich) verboten und heute ist man nicht in der Lage diese Grenze nochmals zu überdenken (irgendwie hat es Georgios in Rahmen solcher Diskussionen besonders geschafft mir negativ aufzufallen).
Fazit
Oder der eigentliche Auftakt? Warum haben wir Berliner (ja, mir ist klar, daß meine Person sich gerne als Spandauer vor euch distanziert, muß man ja auch zuweilen) nicht, die grundlegendste Lektion des Rollenspiels an sich, gelernt? Seit über dreizig Jahren setzen sich Leute zusammen um im Spiel etwas gemeinsam zu schaffen, wieso könnt ihr das nicht aus dem Spiel mit in euer Umfeld nehmen? Die Diskussion ist hiermit eröffnet! Was willst Du tun, oder ist dir weiterhin nur nach meckern und zusehen?
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