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Also schrieb Drudenfusz
Mittwoch, 27. Juni 2007
Shrek 3
Mittwoch, 27. Juni 2007, 20:12
Auf der Leinwand #5

War gestern mal wieder im Kino und habe mir da Shrek der Dritte angesehen. Bin ja immer etwas skeptisch was Fortsetzungen angeht (sehe sie mir sie mir dennoch meist an), wurde aber anständig Unterhalten. Natürlich ist der und bleibt der erste Shrek der Beste, während der Zweite ganz nett ist (obwohl da kam der Kater neu hinzu).

Den neuen Shrek kann man sicherlich auch gut verstehen ohne den zweiten Teil gesehen zu haben. Diesmal geht es um die Thronfolge von Far Far Away, da der Froschkönig gestorben ist. Thematisch geht es wohl darum wie schwer es ist richtige Entscheidungen zu treffen, und die Moral ist das man selbst Verantwortung übernehmen muß.

Fazit
Wer die ersten beiden Filme mochte wird sicher nicht enttäuscht sein.

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Freitag, 15. Juni 2007
Die Fährte des Grauens
Freitag, 15. Juni 2007, 19:35
Auf der Leinwand #4

War am Montag im Kino, mir einen Überraschungsfilm ansehen , wodurch meine Wenigkeit nun mal über einen Film schreiben kann der noch nicht regulär im Kino angelaufen ist. Zu sehen gab es Die Fährte des Grauens, eine Mischung aus Der Weiße Hai und Heart of Darkness – nur schlechter, wie Don Seppo feststellte. Womit er meiner Meinung nach auch recht hat, denn statt echter Spannung bekommt man hauptsächlich billige Schockmomente, wie es sie leider schon viel zu häufig in Filmen gibt (aber was erwartet man auch, wenn Filme für eine Generation von Jugendlichen gemacht werden deren Aufmerksamkeitsspanne nicht die Länge eines Musikvideos übersteigt).

Angeblich basiert der Film auf einer wahren Begebenheit, aber wahrscheinlich hat man sich in Hollywood viel dichterische Freiheit genommen (zumindest macht es den Eindruck auf mich). Natürlich hat der Film auch ein Thema (denn auch schlechte Filme haben meist eins), aber statt dies auszubreiten wird einem nach geschätzten zwei Dritteln des Films einfach direkt die Moral aufs Brot geschmiert (der Charakter Tim sagt es einem einfach), werde es hier aber nicht ausbreiten. Und was das Monster des Filmes angeht, war mir Gustave ein wenig zu agil für seine recht massige Erscheinung (was wohl so geplant ist, damit es gefährlicher und bedrohlicher wirkt).

Fazit
Popkorn-Kino, also ein Film denn man nicht gesehen haben muß, der auf DVD aber so gar nichts mehr zu bieten haben wird.

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Samstag, 9. Juni 2007
Fluch der Karibik: Am Rand der Welt
Samstag, 9. Juni 2007, 00:44
Auf der Leinwand #3

Der Film ist zwar schon seit zwei Wochen in den Kinos und meine Wenigkeit hat ihn bereits letzte Woche Donnerstag gesehen. Das Thema bekommt man sehr massiv präsentiert – Verrat, aber es ist meiner Meinung meist nicht tiefgreifend genug eingesetzt. Die Moral geht etwas unter, will sagen sie ist meines Erachtens nach übersehbar. Bin mir nicht mal sicher ob meine Interpretation stimmt, vermute das es Offenheit (ehrlicher Umgang miteinander) und Rechtschaffenheit (also sich an den Kodex halten) sein könnte, so das man lernt das selbst Piraten sich an Regeln halten müssen.

Ansonsten ist zu sagen das mir der erste Film einst Lust auf 7th Sea machte, während der zweite Film einen Erinnerungen an die Monkey Island Spiele weckte. Der dritte Film reizt einen wieder 7th Sea zu spielen (wenn das Regelwerk nur nicht so schrecklich wäre – kein Vergleich zu L5R, beides Roll & Keep und dennoch ein Unterschied wie Tag und Nacht), vielleicht auch DSA in der Charyptik (nur leider ist DSA auch ein Spiel mit eher schlechten Regeln, aber wenigstens kann das Attacke-Parade System etwas Mantel und Degen Stimmung aufkommen lassen).

Und nicht vergessen, nach dem Abspann gibt es wieder (wie bei den beiden anderen Teilen auch) noch eine Szene, wenn auch diesmal ohne ein Tier.

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Dienstag, 8. Mai 2007
Spider-Man 3
Dienstag, 8. Mai 2007, 16:56
Auf der Leinwand #2

Gestern stand mal wieder Kino auf dem Programm, habe mir Spider-man 3 angesehen. Habe das Gefühl das es in diesem Jahr mehr Fortsetzungsfilme geben wird als in den vorangegangenen, aber auch sonst sind eine menge Filme angekündigt die mich sicherlich ins Kino locken werden.

Der dritte Teil baut mehr auf den Ersten als auf den Zweiten auf, aber selbst wenn es eine Weile her sein sollte, werden wichtige Szenen aus dem ersten Film noch einmal aufgefrischt, und teilweise auch in ein neues Licht gesetzt. Es gibt wesentlich mehr Action als in den Vorgängern, die recht rasant daher kommt da man fast vollständig auf Zeitraffer verzichtet hat. Dennoch kommen auch emotionale Szenen nicht zu kurz, was mich durchaus auch beinahe zu Tränen rührte (Ja, meine Wenigkeit läßt sich auf Filme ein, denn eine Geschichte die einen nicht bewegt ist wertlos, dies gilt auch fürs Rollenspiel). Die Leser der Comics werden sicher ihre Freude daran haben endlich auch Gwen Stacy und ihren Vater im Film sehen zu können. So bleibt zu hoffen das es noch einen weiteren Teil geben wird, mit der Echse (schließlich ist Dr. Connor inzwischen in zwei Filmen dabei gewesen) als Gegner und dem zu erwartendem Schicksal von Gwen als auch ihrem Vater. Aber dazu müssen neue Verträge mit Tobey Maguire her denn er hatte nur für drei Filme unterschrieben.

Der Drudenfusz währe nicht die Person die er ist, wenn er sich nicht auch mit dem Thema und der Moral des Filmes auseinandersetzen würde. Das Thema ist Egozentrismus, so sieht jeder nur seine eigenen Probleme – ignoriert aber die der Anderen. Und die Moral der Geschichte ist das man Rücksicht auf seine Mitmenschen nehmen soll und deren Fehler ihnen nachsehen sollte (Vergebung und Akzeptanz).

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Montag, 9. April 2007
300
Montag, 9. April 2007, 22:07
Auf der Leinwand #1

Habe mir den Kriegs-Porno 300 im Kino angesehen, und erhielt ziemlich genau das was von mir erwartet wurde – Sex und viel Gewalt. Es war eine wahre Augenfreude König Leonidas und seine dreihundert Spartiaten den Thermopylenpaß verteidigen zu sehen. Muß also sagen das auch diese Verfilmung eines Frank Miller Werkes sehr gelungen ist. Und auf jeden Fall sahen die Schlachtszenen wesentlich besser aus als die mit denen die Herr der Ringe Verfilmung aufwartete.

Natürlich lebten im historischen Sparta nicht nur freie Bürger, denn auch dort im Militärstaat hielt man Sklaven (und nicht gerade wenig), aber darum geht es in dem Film auch nicht. Wie in allen Geschichten geht es nicht darum wie etwas wirklich war, sondern was man daraus lernen kann. So ist das Thema von 300 das man für seine Freiheit kämpfen sollte und die Moral ist das man bereit sein sollte für seine Ideale auch zu sterben. Was durchaus Dinge sind die nicht nur der Vergangenheit angehören, sondern die uns auch heute noch betreffen. Selbstverständlich muß man heutzutage nicht mehr zu den Waffen greifen um seine Freiheit zu verteidigen aber man sollte dennoch kämpfen, zum Beispiel gegen so einige Beschlüsse unserer eigenen Regierung, welche unser Land langsam in einen Überwachungsstaat umwandelt. Auch wird klar, sobald man begreift das jegliche erzwungene Kultur von außen eine Beschneidung der Freiheit (egal wie diktatorisch es in jenem Land auch sein sollte) darstellt; daß der moderne Islam sich in der Rolle eines Verteidigers sieht, und da die Widerstandsgruppen genau so unterlegen sind wie die Spartaner bei den Thermophylen, brauchen sie Möglichkeiten um ihre technische Unterlegenheit auszugleichen, und wählen deshalb den Terrorismus. Deshinsichtlich sollte es nicht wundern wenn Länder welche sich am modernen Imperialismus (Neoliberalismus genannt) mit Militärpräsenz beteiligen dann auch ziele für Terrorakte werden.

Das mit dem Sterben ist auch so seine Sache, Freud meinte zwar das jeder Mensch Überlebenstrieb und Todestrieb in sich trage, glaube aber selbst das die Opferbereitschaft bei vielen jungen Männern eher ein Rudiment (nenne es selbst Märtyrerinstinkt) ist, welches dafür sorgte das sich ein Kämpfer bereit erklärt im Alleingang die Flucht seiner Sippe zu sichern. Halte auch genau dieses Rudiment dafür verantwortlich das es Selbstmord-Attentäter und Amokläufer gibt, da in unserer zivilisierten Welt einfach kein Platz mehr für archaische Instinkte ist. Und genau um diese zu kanalisieren gibt des seit dem Altertum Geschichten in denen es darum geht sich für höhere Ideale zu opfern, doch in unserer modernen Gesellschaft ist auch dafür kein Platz mehr; es zählt halt nur noch Erfolg und Leistung, Gefühle und Idealismus sind nur hinderlicher Ballast. Meiner Einschätzung nach tritt der Märtyrerinstinkt stärker bei Menschen in Erscheinung, welche keine von der Gesellschaft anerkannten Talente besitzen und dennoch gerne der Gesellschaft zeigen wollen das sie nicht Wertlos sind, was ab und an im Desaster endet.

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