Rollenspielszene in Berlin
Mittwoch, 3. September 2008, 08:21
Welt der Rollenspiele #17
Frage mich manchmal ob die Rollenspieler in Berlin (oder wie es von mir auch ab und an genannt wird – Rollywood) eigentlich alle spinnen. Sicher Rollenspieler sind immer etwas kauzig und Berliner haben ja sowieso im Rest von Deutschland so einen Ruf, aber ist das normal was wir hier treiben? Da Meckern sie alle, ständig und überall, in Foren auf Stammtischen und in Blogs, was alles im argen liegt, doch statt das man sich mal aufrafft und etwas tut, machen einige munter weiter damit alles runterzuziehen.
Wovon redet der Drudenfusz?
Nun als meine Wenigkeit diesen Blog vor etwa anderthalb Jahren startete, war eines meiner Ziele mich auch mit der Rollenspiellandschaft in Berlin auseinander zu setzen. Habe also in dieser Kategorie meines Blogs über Stammtische und sonstige Veranstaltungen in Berlin geschrieben. Nun gestern war wieder einer dieser Stammtische, nämlich der Cthulhu-Stammtisch, und wieder mal war meine Person dafür verantwortlich das neue Gesichter sich dort blicken ließen. Dies und die Diskussion mit Corvin und Knut, nach dem die meisten Anderen schon weg waren, hatte mir mal wieder klargemacht, daß etwas nicht stimmt bei uns.
Also die Leute die meine Wenigkeit mitgeschleppt hat, waren beide unter 20. Und da geht es los, alle tun immer so als hätten wir kein Rollenspieler Nachwuchs, aber dem ist nicht so! Das Problem ist, das viele alte Hasen zu sehr in ihren kleinen Dunstkreis zurückgezogen haben und so nicht mehr sehen was um sie herum eigentlich passiert. Dies gilt nicht nur für den Cthulhu-Stammtisch oder für Nexus über die man das letzte Drittel der Zeit redete (und das obwohl Corvin und Knut, beide gehören ja zu diesem Verein, auch sicherlich auf deren Stammtisch hätten machen können, aber da waren sie ja beide nicht).
Doch das Problem sitzt tiefer. Hier in Rollywood, hält sich jeder für denjenigen, welcher die letzte Antwort auf alles kennt (das wäre 42, daß mußte jetzt sein, obwohl mir eigentlich mehr nach Weltenbrand ist). Habe schon einmal darüber geschrieben das die Rollenspielläden der Schlüssel für eine vernetzte Rollenspielszene sind. Das klappt aber nicht mehr, stattdessen müssen neue Wege her. Aber da sitzen sie alle und machen nicht, außer sich darüber aufregen das alles schlechter wird (nur um es klarzustellen, Corvin und Knut gehören zu den guten).
Was kannst Du tun?
Viel, also meine Wenigkeit brennt momentan von beiden Seiten, rege mich auf, will aber etwas verändern. Mache also mal einen Anfang und stoße jetzt und hier etwas an, so das keiner sagen kann das der Drudenfusz nichts versucht hätte. Dennoch, wird stellt meine Person jetzt mal die Prophezeiung (so wie Settembrini es auch immer gerne inder BILD seinem Blog gerne tut, um nachher sagen zukönnen, daß er es alles vorausgesehen hat) auf, daß sich in einem Jahr nichts verändern wird (hoffe mal das sich doch etwas bewegen läßt). Doch nun (im Gegensatz zu Settembrini) mein Konstruktiver Ansatz, welcher sich in mehrere Bereiche gliedert:
Das Internet
In Zeiten des Web2.0 sollte es doch möglich sein dies Ordentlich zu nutzen. Früher hängte man in einem Rollenspielladen einen Zettel an die Pinnwand, heute nutz man dafür Foren, oder schaut einfach mal in die Spielerzentrale, ob man jemanden in der nähe findet. Doch in der traurigen Realität, gibt es in Berlin nichts was zusammenbringt. Da gibt es schon mehrere Foren in denen sich Berliner herumtreiben doch die helfen eher dabei zu distanzieren als zu verbinden. Hier mal ein paar Foren in denen Berliner abhängen (bin meines Wissens nach der einzige der in allen angemeldet ist): In all diesen Foren gibt es Leute, die ab und an Runden in Berlin suchen oder starten wollen, doch über ihren Tellerrand schaut man dafür meist nicht. Gerade das Forum mit dem Namen, wo man wohl als erstes erwarten könnte, daß sich hier die meisten finden (#2 in der alphabetischen Liste), ist ziemlich gestorben (das einzige was da noch passiert sind gerade die sporadischen Suchen nach Runden, aber ob den Leuten da wirklich geholfen ist, steht zu bezweifeln).
Wesentlich Interessanter ist es noch das der wohl größte Rollenspielverein Berlins, kein eigenes Forum hat (nein, #4 in der alphabetischen Liste, ist nicht gleich Nexus). Nexus steht sich damit selbst im Weg, denn man steht nicht für offene Diskussionen zur Verfügung. Das muß geändert werden, dies ist doch kein zustand!
Aber Nexus ist nicht die einzige Rollenspiel-Gemeinschaft in Berlin denen ein Forum fehlt, auch zum Beispiel den ganzen Live und LARP-Runden fehlt so etwas. Midnight Dance hat ja wenigstens noch einen Blog, aber richtig vernetzt sind die deshalb nicht (bleibt halt auch irgendwie eine geschlossene Gesellschaft, daß Problem um das es mir ja hier geht).
Und dann ist da noch das Forum (und der dazugehörige Blog, welcher immer polarisiert, ja die Rede ist von #1 in der alphabetischen Liste). So bescheuert, Settembrini im Internet auftritt (in Persona ist er irgendwie umgänglicher), mit seinem geschreibsel von "Herrenmäßigem Rollenspiel" (so kann man doch keine Texte schreiben), ist ja nicht alles Mist was er macht. Seine Ansätze haben einigen neuen Wind in verstaubte Rollenspielnischen gebracht. Das Forum ist aber auf jedenfall ein Ort, wie es ihn sonst nirgends gibt, denn er (Sette) als einziger Admin und Moderator, läßt die Leute einfach machen (keine Zensur, wie sie mir in vielen Foren über aufstößt). So ist der Ton da manchmal etwas ruppig, aber da passieren die konstruktivsten Dinge. Dort wurde die Abenteuer. geboren und dort hatte Karsten auch sein kleines Ferienprojekt als erstes angedacht; aber das bringt mich langsam zum nächsten Thema...
Die Blogs
Wo passieren die interessanten Dinge für Rollenspieler im Internet? In den Blogs! Denn viele Rollenspieler sind die ewigen Diskussionen, welche dann meist doch nichts bringen (komme nachher nochmals zu diesem Punkt zurück), leid. Man hat Ideen und die schreibt man einfach nieder, so das sie lesen kann wer will. Doch bis jetzt waren diese Blogs kleine Inseln, die kaum jemand versuchte zu Kartographieren.
Und jetzt kommt rsp-blogs.de. Da kann jeder sehen was Aktuell in den Rollenspielblogs so passiert. Meiner Meinung nach beste um den überblick zu behalten (und wie meine Wenigkeit sich freut, daß dies die Szene der Rollenspielbloge revitalisiert hat, nachdem zwischenzeitlich ja einiges eingegangen ist).
Wozu sind diese Blogs gut? Nun, wenn man nicht gerade wie Settembrini in den letzen Tagen nur gehaltlosen Content produziert, kann man da Rezensionen von Spielen lesen und von Cons Nachberichte (oder Ankündigungen) lesen. Durchdachte Meinungen zu Streitthemen, welche sich in den Foren bereits in reine Flamewars verwandelt haben.
Vernetzung! Warum können wir die nicht auch in Berlin haben, statt nur im Internet...
Vereine und Gruppierung
Da gibt es so viele Grüppchen, doch alle kochen ihr eigenes Süppchen. Obwohl Nexus und Uniplay mal zusammenarbeiten wollten, passiert nichts dergleichen. Man bekommt teils im anderen Verein nicht mal mit was für Veranstaltungen so geplant sind, da sich keiner darum kümmert irgendwie Kontakt zu pflegen (ist mit den Junges und Mädels von Nexus, wie weiter oben schon geschrieben steht, ja auch nicht ganz Optimal). Der besondere Kracher war dann Tanis (Mitglied bei Uniplay), welcher wenige Tage nach der Odyssee ein griff ins Klo wagte.
Könnte ja eigentlich noch ewig fortfahren mich über die mangende zusammenarbeiten verschiedener Gruppen in Berlin auszulassen (über die Vampire-Live Szene könnte das ein ganzer Roman werden); aber mir paßt es gerade besser bei Thema Cons zu bleiben...
Cons
Also, mal Oberlehrermäßig, für alle die es nicht kapiert haben (und das sind einige, von blut_und_glas bis natürlich Settembrini), eine Convention ist dazu da Leute zu treffen! Dies nutze Settembrini ja auch (ging ja mit einigen auch nach der Odyssee noch einen heben), doch was macht er danach, erzählt das alles nur schlecht gewesen sei. Was soll das? Das ist doch nur reines Miesepetertum.
Sicher, die beiden Cons, welche von Nexus veranstaltet werden, haben so ihre Schwächen. Meines Erachtens ist auch da wieder als Hauptproblem die Kommunikation zu nennen, da selbst intern bei denen jeder sein eigenen Film fährt, alle Anderen stören dabei nur. So machen die Lone Coybows da immer einen auf Chef und alle anderen sind nur Helfer, statt gleichberechtigte Partner (fühlte mich so auch in der Zusammenarbeit mit Corvin für den Cthulhu-Con in Berlin, nur wie ein Helfer, habe da nichtmal Erwähnung auf der Internet-Seite gefunden). Dennoch, würde gerne einen weiteren Con machen wollen (auch mit Corvin), vielleicht noch etwas offener, als Horror-Con?
Unser Con, am anfang des Jahres, hat funktioniert. Wir hatten Leute da, die man auf den anderen Cons nicht sieht. Wo liegen also deren Probleme? Neben der Werbung , durch die man neue Leute erreichen könnte, doch man bleibt Mittelalterlich (Kinder, kein Mensch interessiert sich für eure Flyer, die wandern meist nur in den Müll, habe das in Rollenspielläden gesehen, da liegen die aus, keiner interessiert sich dafür, nachdem Con ist es dann reif für die Tonne). Vielleicht mal das Internet nutzen? Und nein, nicht nur für dämliche Rundmails an alle die sowieso kommen. Aber meine Wenigkeit driftet ab. Wirklich Problematisch ist, das man an Dingen sinnlos festhält. Anfang der 90iger war die Idee einen Exoten-Con zu machen etwas richtig tolles, dafür wurden dann 3 Systeme (mehr oder weniger Willkürlich) verboten und heute ist man nicht in der Lage diese Grenze nochmals zu überdenken (irgendwie hat es Georgios in Rahmen solcher Diskussionen besonders geschafft mir negativ aufzufallen).
Fazit
Oder der eigentliche Auftakt? Warum haben wir Berliner (ja, mir ist klar, daß meine Person sich gerne als Spandauer vor euch distanziert, muß man ja auch zuweilen) nicht, die grundlegendste Lektion des Rollenspiels an sich, gelernt? Seit über dreizig Jahren setzen sich Leute zusammen um im Spiel etwas gemeinsam zu schaffen, wieso könnt ihr das nicht aus dem Spiel mit in euer Umfeld nehmen? Die Diskussion ist hiermit eröffnet! Was willst Du tun, oder ist dir weiterhin nur nach meckern und zusehen?
Frage mich manchmal ob die Rollenspieler in Berlin (oder wie es von mir auch ab und an genannt wird – Rollywood) eigentlich alle spinnen. Sicher Rollenspieler sind immer etwas kauzig und Berliner haben ja sowieso im Rest von Deutschland so einen Ruf, aber ist das normal was wir hier treiben? Da Meckern sie alle, ständig und überall, in Foren auf Stammtischen und in Blogs, was alles im argen liegt, doch statt das man sich mal aufrafft und etwas tut, machen einige munter weiter damit alles runterzuziehen.
Wovon redet der Drudenfusz?
Nun als meine Wenigkeit diesen Blog vor etwa anderthalb Jahren startete, war eines meiner Ziele mich auch mit der Rollenspiellandschaft in Berlin auseinander zu setzen. Habe also in dieser Kategorie meines Blogs über Stammtische und sonstige Veranstaltungen in Berlin geschrieben. Nun gestern war wieder einer dieser Stammtische, nämlich der Cthulhu-Stammtisch, und wieder mal war meine Person dafür verantwortlich das neue Gesichter sich dort blicken ließen. Dies und die Diskussion mit Corvin und Knut, nach dem die meisten Anderen schon weg waren, hatte mir mal wieder klargemacht, daß etwas nicht stimmt bei uns.
Also die Leute die meine Wenigkeit mitgeschleppt hat, waren beide unter 20. Und da geht es los, alle tun immer so als hätten wir kein Rollenspieler Nachwuchs, aber dem ist nicht so! Das Problem ist, das viele alte Hasen zu sehr in ihren kleinen Dunstkreis zurückgezogen haben und so nicht mehr sehen was um sie herum eigentlich passiert. Dies gilt nicht nur für den Cthulhu-Stammtisch oder für Nexus über die man das letzte Drittel der Zeit redete (und das obwohl Corvin und Knut, beide gehören ja zu diesem Verein, auch sicherlich auf deren Stammtisch hätten machen können, aber da waren sie ja beide nicht).
Doch das Problem sitzt tiefer. Hier in Rollywood, hält sich jeder für denjenigen, welcher die letzte Antwort auf alles kennt (das wäre 42, daß mußte jetzt sein, obwohl mir eigentlich mehr nach Weltenbrand ist). Habe schon einmal darüber geschrieben das die Rollenspielläden der Schlüssel für eine vernetzte Rollenspielszene sind. Das klappt aber nicht mehr, stattdessen müssen neue Wege her. Aber da sitzen sie alle und machen nicht, außer sich darüber aufregen das alles schlechter wird (nur um es klarzustellen, Corvin und Knut gehören zu den guten).
Was kannst Du tun?
Viel, also meine Wenigkeit brennt momentan von beiden Seiten, rege mich auf, will aber etwas verändern. Mache also mal einen Anfang und stoße jetzt und hier etwas an, so das keiner sagen kann das der Drudenfusz nichts versucht hätte. Dennoch, wird stellt meine Person jetzt mal die Prophezeiung (so wie Settembrini es auch immer gerne in
Das Internet
In Zeiten des Web2.0 sollte es doch möglich sein dies Ordentlich zu nutzen. Früher hängte man in einem Rollenspielladen einen Zettel an die Pinnwand, heute nutz man dafür Foren, oder schaut einfach mal in die Spielerzentrale, ob man jemanden in der nähe findet. Doch in der traurigen Realität, gibt es in Berlin nichts was zusammenbringt. Da gibt es schon mehrere Foren in denen sich Berliner herumtreiben doch die helfen eher dabei zu distanzieren als zu verbinden. Hier mal ein paar Foren in denen Berliner abhängen (bin meines Wissens nach der einzige der in allen angemeldet ist): In all diesen Foren gibt es Leute, die ab und an Runden in Berlin suchen oder starten wollen, doch über ihren Tellerrand schaut man dafür meist nicht. Gerade das Forum mit dem Namen, wo man wohl als erstes erwarten könnte, daß sich hier die meisten finden (#2 in der alphabetischen Liste), ist ziemlich gestorben (das einzige was da noch passiert sind gerade die sporadischen Suchen nach Runden, aber ob den Leuten da wirklich geholfen ist, steht zu bezweifeln).
Wesentlich Interessanter ist es noch das der wohl größte Rollenspielverein Berlins, kein eigenes Forum hat (nein, #4 in der alphabetischen Liste, ist nicht gleich Nexus). Nexus steht sich damit selbst im Weg, denn man steht nicht für offene Diskussionen zur Verfügung. Das muß geändert werden, dies ist doch kein zustand!
Aber Nexus ist nicht die einzige Rollenspiel-Gemeinschaft in Berlin denen ein Forum fehlt, auch zum Beispiel den ganzen Live und LARP-Runden fehlt so etwas. Midnight Dance hat ja wenigstens noch einen Blog, aber richtig vernetzt sind die deshalb nicht (bleibt halt auch irgendwie eine geschlossene Gesellschaft, daß Problem um das es mir ja hier geht).
Und dann ist da noch das Forum (und der dazugehörige Blog, welcher immer polarisiert, ja die Rede ist von #1 in der alphabetischen Liste). So bescheuert, Settembrini im Internet auftritt (in Persona ist er irgendwie umgänglicher), mit seinem geschreibsel von "Herrenmäßigem Rollenspiel" (so kann man doch keine Texte schreiben), ist ja nicht alles Mist was er macht. Seine Ansätze haben einigen neuen Wind in verstaubte Rollenspielnischen gebracht. Das Forum ist aber auf jedenfall ein Ort, wie es ihn sonst nirgends gibt, denn er (Sette) als einziger Admin und Moderator, läßt die Leute einfach machen (keine Zensur, wie sie mir in vielen Foren über aufstößt). So ist der Ton da manchmal etwas ruppig, aber da passieren die konstruktivsten Dinge. Dort wurde die Abenteuer. geboren und dort hatte Karsten auch sein kleines Ferienprojekt als erstes angedacht; aber das bringt mich langsam zum nächsten Thema...
Die Blogs
Wo passieren die interessanten Dinge für Rollenspieler im Internet? In den Blogs! Denn viele Rollenspieler sind die ewigen Diskussionen, welche dann meist doch nichts bringen (komme nachher nochmals zu diesem Punkt zurück), leid. Man hat Ideen und die schreibt man einfach nieder, so das sie lesen kann wer will. Doch bis jetzt waren diese Blogs kleine Inseln, die kaum jemand versuchte zu Kartographieren.
Und jetzt kommt rsp-blogs.de. Da kann jeder sehen was Aktuell in den Rollenspielblogs so passiert. Meiner Meinung nach beste um den überblick zu behalten (und wie meine Wenigkeit sich freut, daß dies die Szene der Rollenspielbloge revitalisiert hat, nachdem zwischenzeitlich ja einiges eingegangen ist).
Wozu sind diese Blogs gut? Nun, wenn man nicht gerade wie Settembrini in den letzen Tagen nur gehaltlosen Content produziert, kann man da Rezensionen von Spielen lesen und von Cons Nachberichte (oder Ankündigungen) lesen. Durchdachte Meinungen zu Streitthemen, welche sich in den Foren bereits in reine Flamewars verwandelt haben.
Vernetzung! Warum können wir die nicht auch in Berlin haben, statt nur im Internet...
Vereine und Gruppierung
Da gibt es so viele Grüppchen, doch alle kochen ihr eigenes Süppchen. Obwohl Nexus und Uniplay mal zusammenarbeiten wollten, passiert nichts dergleichen. Man bekommt teils im anderen Verein nicht mal mit was für Veranstaltungen so geplant sind, da sich keiner darum kümmert irgendwie Kontakt zu pflegen (ist mit den Junges und Mädels von Nexus, wie weiter oben schon geschrieben steht, ja auch nicht ganz Optimal). Der besondere Kracher war dann Tanis (Mitglied bei Uniplay), welcher wenige Tage nach der Odyssee ein griff ins Klo wagte.
Könnte ja eigentlich noch ewig fortfahren mich über die mangende zusammenarbeiten verschiedener Gruppen in Berlin auszulassen (über die Vampire-Live Szene könnte das ein ganzer Roman werden); aber mir paßt es gerade besser bei Thema Cons zu bleiben...
Cons
Also, mal Oberlehrermäßig, für alle die es nicht kapiert haben (und das sind einige, von blut_und_glas bis natürlich Settembrini), eine Convention ist dazu da Leute zu treffen! Dies nutze Settembrini ja auch (ging ja mit einigen auch nach der Odyssee noch einen heben), doch was macht er danach, erzählt das alles nur schlecht gewesen sei. Was soll das? Das ist doch nur reines Miesepetertum.
Sicher, die beiden Cons, welche von Nexus veranstaltet werden, haben so ihre Schwächen. Meines Erachtens ist auch da wieder als Hauptproblem die Kommunikation zu nennen, da selbst intern bei denen jeder sein eigenen Film fährt, alle Anderen stören dabei nur. So machen die Lone Coybows da immer einen auf Chef und alle anderen sind nur Helfer, statt gleichberechtigte Partner (fühlte mich so auch in der Zusammenarbeit mit Corvin für den Cthulhu-Con in Berlin, nur wie ein Helfer, habe da nichtmal Erwähnung auf der Internet-Seite gefunden). Dennoch, würde gerne einen weiteren Con machen wollen (auch mit Corvin), vielleicht noch etwas offener, als Horror-Con?
Unser Con, am anfang des Jahres, hat funktioniert. Wir hatten Leute da, die man auf den anderen Cons nicht sieht. Wo liegen also deren Probleme? Neben der Werbung , durch die man neue Leute erreichen könnte, doch man bleibt Mittelalterlich (Kinder, kein Mensch interessiert sich für eure Flyer, die wandern meist nur in den Müll, habe das in Rollenspielläden gesehen, da liegen die aus, keiner interessiert sich dafür, nachdem Con ist es dann reif für die Tonne). Vielleicht mal das Internet nutzen? Und nein, nicht nur für dämliche Rundmails an alle die sowieso kommen. Aber meine Wenigkeit driftet ab. Wirklich Problematisch ist, das man an Dingen sinnlos festhält. Anfang der 90iger war die Idee einen Exoten-Con zu machen etwas richtig tolles, dafür wurden dann 3 Systeme (mehr oder weniger Willkürlich) verboten und heute ist man nicht in der Lage diese Grenze nochmals zu überdenken (irgendwie hat es Georgios in Rahmen solcher Diskussionen besonders geschafft mir negativ aufzufallen).
Fazit
Oder der eigentliche Auftakt? Warum haben wir Berliner (ja, mir ist klar, daß meine Person sich gerne als Spandauer vor euch distanziert, muß man ja auch zuweilen) nicht, die grundlegendste Lektion des Rollenspiels an sich, gelernt? Seit über dreizig Jahren setzen sich Leute zusammen um im Spiel etwas gemeinsam zu schaffen, wieso könnt ihr das nicht aus dem Spiel mit in euer Umfeld nehmen? Die Diskussion ist hiermit eröffnet! Was willst Du tun, oder ist dir weiterhin nur nach meckern und zusehen?
schuh.klebe.set,
Mittwoch, 3. September 2008, 08:39
Netter ARtikel.Gefällt mir gut!
drudenfusz,
Mittwoch, 3. September 2008, 08:52
Fackeln geworfen
xerber,
Mittwoch, 3. September 2008, 12:27
kleiner Einschub, Bei den SH der link funktioniert nicht.
So, zum Thema. Hast da deine Gedanken schön zusammengefasst. Ich sehe nur das Problem, dass sich wahrscheinlich keiner direkt angesprochen fühlt. Dem Problem läst sich nicht nur mit Diskutieren beikommen. Man muss sich direkt an Leute wenden, selber was auf die Beine stellen, da wir ja hier in Berlin nichts funktionierendes haben. Ich gebe es direkt zu, ich weiß nicht, was ich beitragen könnte. Ich hab weder Geld noch Zeit um irgendwas zu Organisieren (abgesehen davon, dass ich der Meinung bin, dass ich ein schlechter organisator bin). Foren besuche ich eigentlich nicht gerne, weil die meisten Diskusionen nach dem Motto laufen: "Du bist blöd! Du bist blöder!!!!" und auf so was habe ich keinen Bock.
Naja, ich weiß, ich mecka auch nur ohne konstruktiv etwas zu tun, aber wie gesagt, ich weiß nicht ob Diskussionen was ändern werden.
So, zum Thema. Hast da deine Gedanken schön zusammengefasst. Ich sehe nur das Problem, dass sich wahrscheinlich keiner direkt angesprochen fühlt. Dem Problem läst sich nicht nur mit Diskutieren beikommen. Man muss sich direkt an Leute wenden, selber was auf die Beine stellen, da wir ja hier in Berlin nichts funktionierendes haben. Ich gebe es direkt zu, ich weiß nicht, was ich beitragen könnte. Ich hab weder Geld noch Zeit um irgendwas zu Organisieren (abgesehen davon, dass ich der Meinung bin, dass ich ein schlechter organisator bin). Foren besuche ich eigentlich nicht gerne, weil die meisten Diskusionen nach dem Motto laufen: "Du bist blöd! Du bist blöder!!!!" und auf so was habe ich keinen Bock.
Naja, ich weiß, ich mecka auch nur ohne konstruktiv etwas zu tun, aber wie gesagt, ich weiß nicht ob Diskussionen was ändern werden.
saalko,
Mittwoch, 3. September 2008, 14:18
Rollenspielstammtisch
Hi, ich wollte nur mal anmerken, dass der Rollenspielstammtisch am Anfang zwar von den Nexus Mitgliedern stark besucht wird, aber er nicht dafür da ist über Nexus Sachen zu reden. (Manchmal schwenkt es zwar dahin ab, aber am Montag wurde die letzte halbe Stunde etwas interessantes angeregt, was man durch den Nexus realisieren könnte, aber auch durch andere Vereine.)
Es ist wirklich ein Rollenspielstammtisch und kein reiner Nexus-Stammtisch. Wir haben zuerst über Vampire geredet, danach über mein Shadowpolice Projekt, was ich bei SpiB anbiete. Und dann ging es auf das Thema Rolemaster und Spacemaster. Und dann noch eine Halbe Stunde über die Idee von Tobias.
Ich würde gerne mal andere Leute sehen, als die üblichen verdächtigen. Auch Uniplay Leute und Illusion und auch gerne NUR Rollenspieler, die Vereinslos sind. Wir treffen uns im netten Syndikat, in Neukölln (in der Umweltzone). Nächstes mal am 06.10.08 (wie jeden 1. im Monat.) Ich hoffe Drudenfusz nimmt mir die Schleichwerbung nicht übel, aber es ist ja soetwas wie er haben will.
Es ist wirklich ein Rollenspielstammtisch und kein reiner Nexus-Stammtisch. Wir haben zuerst über Vampire geredet, danach über mein Shadowpolice Projekt, was ich bei SpiB anbiete. Und dann ging es auf das Thema Rolemaster und Spacemaster. Und dann noch eine Halbe Stunde über die Idee von Tobias.
Ich würde gerne mal andere Leute sehen, als die üblichen verdächtigen. Auch Uniplay Leute und Illusion und auch gerne NUR Rollenspieler, die Vereinslos sind. Wir treffen uns im netten Syndikat, in Neukölln (in der Umweltzone). Nächstes mal am 06.10.08 (wie jeden 1. im Monat.) Ich hoffe Drudenfusz nimmt mir die Schleichwerbung nicht übel, aber es ist ja soetwas wie er haben will.
drudenfusz,
Mittwoch, 3. September 2008, 15:34
Keine Ahnung warum der Link zu den SonntagsHelden nicht funzt, vielleicht einfach den Link zu denen im Artiken nehmen und dann den Thread manuel raussuchen.
Bei Cthulhu-Stammtisch wird ja auch nicht nur über Cthulhu geredet, da gibt es auch viele Themen, aber dort kann man wenigstens damit Rechnen das die Cthulhu-Leute aus Berlin auch kommen. Dies gilt leider nicht auch für den Nexus-Stammtisch, und da redet man auch fast nur über irgendwelche Privat-Runden, die mich alle nicht interessieren, oder über die Shadowrun-Community, und Shadowrun Interissiert mich noch weniger!
Habe aber nicht gegen Werbung für den Nexus-Stammtisch, werde auch mal sehen ob meine Wenigkeit beim nächsten mal wieder vorbei kommt, will ja jetzt für Verknüpfungen sorgen.
Bei Cthulhu-Stammtisch wird ja auch nicht nur über Cthulhu geredet, da gibt es auch viele Themen, aber dort kann man wenigstens damit Rechnen das die Cthulhu-Leute aus Berlin auch kommen. Dies gilt leider nicht auch für den Nexus-Stammtisch, und da redet man auch fast nur über irgendwelche Privat-Runden, die mich alle nicht interessieren, oder über die Shadowrun-Community, und Shadowrun Interissiert mich noch weniger!
Habe aber nicht gegen Werbung für den Nexus-Stammtisch, werde auch mal sehen ob meine Wenigkeit beim nächsten mal wieder vorbei kommt, will ja jetzt für Verknüpfungen sorgen.
drudenfusz,
Freitag, 5. September 2008, 07:50
Weitere Kreise
Bei Uniplay gibt es inzwischen einen neuen Thread, da man von Nexus aus Kontakt aufnahm.
Habe ansonsten beschloßen, das ganze noch eine Nummer größer zu machen, schließlich gibt es genug Leute die keines der 5 mehr oder weniger regionalen Foren besuchen, obwohl sie ja auch hier in Berlin und Umland unterwegs sind:
Im Cthulhu-Forum
Im Degenesis-Forum
Im DnD-Gate
Im Tanelorn
Im Ulisses-Forum
Damit die Berliner da auch mit ins Boot geholt werden.
Wer will, kann ja auch ein Thread im B! aufmachen.
Habe ansonsten beschloßen, das ganze noch eine Nummer größer zu machen, schließlich gibt es genug Leute die keines der 5 mehr oder weniger regionalen Foren besuchen, obwohl sie ja auch hier in Berlin und Umland unterwegs sind:
Im Cthulhu-Forum
Im Degenesis-Forum
Im DnD-Gate
Im Tanelorn
Im Ulisses-Forum
Damit die Berliner da auch mit ins Boot geholt werden.
Wer will, kann ja auch ein Thread im B! aufmachen.
dogma75,
Mittwoch, 3. September 2008, 14:14
Meine Erfahrungen nach dem Umzug
Drudenfusz "Sicher Rollenspieler sind immer etwas kauzig und Berliner haben ja sowieso im Rest von Deutschland so einen Ruf..."
tja da muss ich Dir ja dann mal recht geben...;-)
Drudenfusz:"Und da geht es los, alle tun immer so als hätten wir kein Rollenspieler Nachwuchs, aber dem ist nicht so! Das Problem ist, das viele alte Hasen zu sehr in ihren kleinen Dunstkreis zurückgezogen haben und so nicht mehr sehen was um sie herum eigentlich passiert."
Dieses Verhalten kannst auch Du nicht ändern. Wenn ich mich regional umschaue, dann sehe ich überall alte Hasen, die sich für elitär halten und als einzige das "EINZIG WAHRE RPG" betreiben. Die wirst Du und auch ich nicht ändern und sie werden auch noch so denken, wenn der Zug zu einer anderen Art von RPG oder einer anderen Art Kontakte für das RPG zu finden abgefahren ist. Die bleiben halt am Bahnsteig stehen und steigen nicht ein. Erinnerit mich irgendwie an die Alt-68ger bei denen ich momentan das gleiche Problem sehe.
Meiner Meinung nach sollte es sich bei Rollenspielstammtischen
und -treffen auch nicht nur um RPG oder LARP drehen. Damit vertreibt man die Neulinge / Greenhorns nur. Aber leider dreht es sich bei solchen Treffen meist nur ums RPG. Der Neue oder die Neuen werden dann zu getextet bis ihnen der Brei aus den Ohren kocht und sie vor lauter Überforderung die Segel streichen.
So habs selbst ich gehalten, als ich noch Dienstags ne Runde getroffen habe, die sich nur über LARP unterhalten hat. Jedes andere Thema wurde gekippt. Bin dann einfach nicht mehr aufgetaucht. Sollte ja noch was außerhalb des Mikrokosmos "Rollenspiel" geben.
Was ich sehr schade finde, das ihr es in Berlin nicht hinbekommt eine Vernetzung aufzubauen. Das ham se selbst heir im Schwabenland. Da machen jetzt 2 größere Vereine zusammen eine Convention. Jahrelang haben die aneinander vorbei gearbeitet....Selbst die haben den Zahn der Zeit realisiert und wissen, dass in der Zusammenarbeit un dem Interent die Zukunft liegt.
Rollenspielläden sind nicht mehr die Kontaktefinder par excellence. Jedesmal wenn ich in meinem regionalen bin, sehe ich die gleichen Gesichter, dabei habe ich ihn erst vor ein paar Wochen entdeckt. Traurig aber wahr...
Und hier noch ein Link für alle, die neue Spieler suchen:
http://spielerzentrale.de/
tja da muss ich Dir ja dann mal recht geben...;-)
Drudenfusz:"Und da geht es los, alle tun immer so als hätten wir kein Rollenspieler Nachwuchs, aber dem ist nicht so! Das Problem ist, das viele alte Hasen zu sehr in ihren kleinen Dunstkreis zurückgezogen haben und so nicht mehr sehen was um sie herum eigentlich passiert."
Dieses Verhalten kannst auch Du nicht ändern. Wenn ich mich regional umschaue, dann sehe ich überall alte Hasen, die sich für elitär halten und als einzige das "EINZIG WAHRE RPG" betreiben. Die wirst Du und auch ich nicht ändern und sie werden auch noch so denken, wenn der Zug zu einer anderen Art von RPG oder einer anderen Art Kontakte für das RPG zu finden abgefahren ist. Die bleiben halt am Bahnsteig stehen und steigen nicht ein. Erinnerit mich irgendwie an die Alt-68ger bei denen ich momentan das gleiche Problem sehe.
Meiner Meinung nach sollte es sich bei Rollenspielstammtischen
und -treffen auch nicht nur um RPG oder LARP drehen. Damit vertreibt man die Neulinge / Greenhorns nur. Aber leider dreht es sich bei solchen Treffen meist nur ums RPG. Der Neue oder die Neuen werden dann zu getextet bis ihnen der Brei aus den Ohren kocht und sie vor lauter Überforderung die Segel streichen.
So habs selbst ich gehalten, als ich noch Dienstags ne Runde getroffen habe, die sich nur über LARP unterhalten hat. Jedes andere Thema wurde gekippt. Bin dann einfach nicht mehr aufgetaucht. Sollte ja noch was außerhalb des Mikrokosmos "Rollenspiel" geben.
Was ich sehr schade finde, das ihr es in Berlin nicht hinbekommt eine Vernetzung aufzubauen. Das ham se selbst heir im Schwabenland. Da machen jetzt 2 größere Vereine zusammen eine Convention. Jahrelang haben die aneinander vorbei gearbeitet....Selbst die haben den Zahn der Zeit realisiert und wissen, dass in der Zusammenarbeit un dem Interent die Zukunft liegt.
Rollenspielläden sind nicht mehr die Kontaktefinder par excellence. Jedesmal wenn ich in meinem regionalen bin, sehe ich die gleichen Gesichter, dabei habe ich ihn erst vor ein paar Wochen entdeckt. Traurig aber wahr...
Und hier noch ein Link für alle, die neue Spieler suchen:
http://spielerzentrale.de/
raben-aas,
Mittwoch, 3. September 2008, 17:37
Die Berliner LARP Szene
Erstmal: Midnight Dance hat nicht nur ein Blog, sondern auch ein Forum (http://requiem.communityhost.de). Klugscheißmodus OFF gesprochen hast du natürlich recht: Mit anderen Berliner LARP Gruppen vernetzt sind wir nicht. Was an der Historie des Berliner LARP und der LARP Szene generell liegt. Zunächst mal spielen wir ja das böse REQUIEM live. Ja, Igitt. Damit könnenm 99% der Maskerade LARPer schonmal nix anfangen – im besten Fall ist Requiem ihnen egal, im schlimmsten Fall nutzen sie die Existenz jedes Forums dazu gegen Requiem zu flamen bis die Tastatur raucht. Dann gibt es die FANTASY Larper. Für die gilt gegenüber Vampire-Larpern das Gleiche: Bestenfalls sind Vampire Larper Spinner oder halt uninteressant, übelsten Falles zieht man über sie her. Ein GEMEINSAMES LARP-Forum wurde oft versucht, und scheiterte stets an derselben Sache: Dass es unterm Strich mehr Leute gab die trollten und flameten als Leute, die Interessantes geschrieben oder einfach nur Werbung für IHRE Art des Spiels gemacht hätten (d.h. OHNE andere niederzumachen). Insofern lautet zumindest MEINE Antwort auf deine Frage: Ich werde zusehen, aber nicht meckern. Wenn es ein einziges großes Berliner RPG Forum gäbe oder sonstwie Austausch stattfände, würde mir das die Arbeit erleichtern, weil ich nicht mehr so viele Foren abklappern müsste – davon aber ab, würde ich ein besagtes großes Forum auch nur mit gelegentlichen Werbemails für Midnightdance bedenken und ansonsten dem Getrolle aus dem Weg gehen (dafür hab ich wenn's mich reitet meinen gehassliebten "Requiem vs. Maskerade" Thread im Blutschwerterforum). LG an alle Berliner Rollenspieler! Freaks UNITE!
drudenfusz,
Donnerstag, 4. September 2008, 00:22
Schön das du hier reingesehen hast.
Requiem: Früher haben auch immer alle über das neue Spiel gemeckert (egal worum es ging, sei es nun eine neue Edition von Shadowrun oder sonst was), doch früher oder später hatte man eingesehen das es im neuen Spiel auch Dinge gibt, welche besser sind. Doch irgendwann in den letzten Jahren haben die meisten damit aufgehört, das war bei der neuen WoD so und bei D&D4 scheint es jetzt auch so zu laufen. Die Leute schauen sich das neue Spiel nicht mal an, können einem aber stundenlang erzählen was alles schlecht sei. So wird die Szene weiter fragmentiert...
LARP: Bin ja selbst seit Jahren kein LARPer mehr, würde mich aber dennoch freuen wenn es irgendwie gelingt das die LARPer miteinander reden. Wenn man wieder bereit wäre von anderen sich erklären zu lassen, was sie eigentlich beim LARP wollen, statt Neulinge, nur weil sie andere Vorstellungen haben, dann als bald zu vergraulen (da irgendwie jeder glaubt die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben). Jeder will seinen Charakter spielen, doch nur die wenigsten versuchen zu verstehen wie die Charaktere der Mitspieler wirklich funktionieren (habe deshalb für meine PnP-Runden es immer gerne, wenn die Spieler auch erzählen was ihr Charakter denkt und Motiviert, seitdem sind die Vorwürfe das irgendwer ein schlechter Spieler sei, drastisch zurück gegangen. Doch so läßt sich das beim Live-Rollenspiel nicht lösen, da muß man aber dennoch nach Möglichkeiten zusuchen; wofür meine Person aber nicht unbedingt die beste Person ist).
Requiem: Früher haben auch immer alle über das neue Spiel gemeckert (egal worum es ging, sei es nun eine neue Edition von Shadowrun oder sonst was), doch früher oder später hatte man eingesehen das es im neuen Spiel auch Dinge gibt, welche besser sind. Doch irgendwann in den letzten Jahren haben die meisten damit aufgehört, das war bei der neuen WoD so und bei D&D4 scheint es jetzt auch so zu laufen. Die Leute schauen sich das neue Spiel nicht mal an, können einem aber stundenlang erzählen was alles schlecht sei. So wird die Szene weiter fragmentiert...
LARP: Bin ja selbst seit Jahren kein LARPer mehr, würde mich aber dennoch freuen wenn es irgendwie gelingt das die LARPer miteinander reden. Wenn man wieder bereit wäre von anderen sich erklären zu lassen, was sie eigentlich beim LARP wollen, statt Neulinge, nur weil sie andere Vorstellungen haben, dann als bald zu vergraulen (da irgendwie jeder glaubt die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben). Jeder will seinen Charakter spielen, doch nur die wenigsten versuchen zu verstehen wie die Charaktere der Mitspieler wirklich funktionieren (habe deshalb für meine PnP-Runden es immer gerne, wenn die Spieler auch erzählen was ihr Charakter denkt und Motiviert, seitdem sind die Vorwürfe das irgendwer ein schlechter Spieler sei, drastisch zurück gegangen. Doch so läßt sich das beim Live-Rollenspiel nicht lösen, da muß man aber dennoch nach Möglichkeiten zusuchen; wofür meine Person aber nicht unbedingt die beste Person ist).
raben-aas,
Donnerstag, 4. September 2008, 12:42
Neue Editionen & Spiele: Zustimmung. Gilt übrigens ebenso für die wachsende Kluft zwischen "Bah! Mainstream" und "Kleinen RPGs für die Elite der Kenner". Hauptsache man ist ein noch freakigerer Rollenspieler als der Rolenspieler neben einem.
LARP: Das Problem bleibt, dass LARPer verschiedener Genres/Runden/Spiele nichts MITEINANDER zu bereden haben. Es gibt kein gemeinsames "LARP"-Thema zwischen dem Typen der mit Latexpömpfe und angeklebten Elfenohren Orks batschend durch den Wald hüpft und dem fönsteren, ach so kunstvoll intrigenschmiedenden Deppen mit angeklebten Zähnen der seine Abende damit verbringt cool rauchend in der Kneipe abzuhängen – natürlich ingame! NEULINGE im LARP Bereich sind ein rares gut – sobald einer auftaucht, versucht jeder ihn von SEINEM Spiel zu überzeugen (wie bei P&P Stammtischen halt auch, aber beim LARP noch viel stärker). Deshalb WERDEN Neulinge ja zugeschwallt und überfordert. Und deshalb maht es mehr Sinn, wenn der interessierte Neuling sich zunächst zum Thema schlaumacht (dank Internet kein Problem) und sich zumindest mal auf ein Genre festlegt – den Rest besorgt dann "die freundliche LARP Spielrunde in seiner Nähe".
Ach ja, PS: dass die meisten Vampire-Runden (nicht nur in Berlin) sich untereinander hassen wie die Pest hilft auch nicht beim Austausch :)
LARP: Das Problem bleibt, dass LARPer verschiedener Genres/Runden/Spiele nichts MITEINANDER zu bereden haben. Es gibt kein gemeinsames "LARP"-Thema zwischen dem Typen der mit Latexpömpfe und angeklebten Elfenohren Orks batschend durch den Wald hüpft und dem fönsteren, ach so kunstvoll intrigenschmiedenden Deppen mit angeklebten Zähnen der seine Abende damit verbringt cool rauchend in der Kneipe abzuhängen – natürlich ingame! NEULINGE im LARP Bereich sind ein rares gut – sobald einer auftaucht, versucht jeder ihn von SEINEM Spiel zu überzeugen (wie bei P&P Stammtischen halt auch, aber beim LARP noch viel stärker). Deshalb WERDEN Neulinge ja zugeschwallt und überfordert. Und deshalb maht es mehr Sinn, wenn der interessierte Neuling sich zunächst zum Thema schlaumacht (dank Internet kein Problem) und sich zumindest mal auf ein Genre festlegt – den Rest besorgt dann "die freundliche LARP Spielrunde in seiner Nähe".
Ach ja, PS: dass die meisten Vampire-Runden (nicht nur in Berlin) sich untereinander hassen wie die Pest hilft auch nicht beim Austausch :)
dogma75,
Donnerstag, 4. September 2008, 21:41
"Neue Editionen & Spiele: Zustimmung."
Kann ich nur bestätigen. Ich hab so die Nase voll von den "elitären" Spielern, die behaupten, dass diese und jene neue Auflage eines RPG bescheiden sein soll, nur weil es ihnen ein Freund gesagt hat, der es wiederum vom Freund eines Freundes gehört hat, der es von einem weiterem Freund hat....anstatt das sie es mal selber lesen würden...da bleibt mir echt die Spucke weg.
Den Rest des Absatzes kann ich auch nur bestätigen. Ist wie bei den Machos und ihrem obgligatorischem Schwanz...äh Auto-, Haus- und Frauenvergleich. Wie war das noch mit der Sparkassenwerbung:
mein Pferd, mein Auto, mein Haus oder auch ich spiel diesen und diesen und diesen RPG Exoten...da bleibt mir auch des öfteren die Spucke weg. Und ich hatte schon gehofft, dass diese Spezies von Rollenspielern endlich ausgestorben ist.
Mit dem LARP solltest Du Dir gar nichts denken raben-aas. Das ist hier im Süden noch schlimmer. Imho ist der Süden, sprich BW und Bayern ne richtige Hochburg für Larper, und du glaubst gar nicht wie die sich zum Teil auch hier aufführen und wer wen nicht leiden kann, geschweige den mit anderen Gruppen was zu tun haben will....
Und das mit Vampire ist nur traurig...leider...
aber die ganzen Verhaltensweisen sind nur weitere Wege unserem geliebten Hobby einen weiteren Todesstoß zu versetzen....
so dann machts mal jut...und Grüße aus dem wilden Süden, wo die barbarischen Schwaben, Bayer und Franken hausen
Kann ich nur bestätigen. Ich hab so die Nase voll von den "elitären" Spielern, die behaupten, dass diese und jene neue Auflage eines RPG bescheiden sein soll, nur weil es ihnen ein Freund gesagt hat, der es wiederum vom Freund eines Freundes gehört hat, der es von einem weiterem Freund hat....anstatt das sie es mal selber lesen würden...da bleibt mir echt die Spucke weg.
Den Rest des Absatzes kann ich auch nur bestätigen. Ist wie bei den Machos und ihrem obgligatorischem Schwanz...äh Auto-, Haus- und Frauenvergleich. Wie war das noch mit der Sparkassenwerbung:
mein Pferd, mein Auto, mein Haus oder auch ich spiel diesen und diesen und diesen RPG Exoten...da bleibt mir auch des öfteren die Spucke weg. Und ich hatte schon gehofft, dass diese Spezies von Rollenspielern endlich ausgestorben ist.
Mit dem LARP solltest Du Dir gar nichts denken raben-aas. Das ist hier im Süden noch schlimmer. Imho ist der Süden, sprich BW und Bayern ne richtige Hochburg für Larper, und du glaubst gar nicht wie die sich zum Teil auch hier aufführen und wer wen nicht leiden kann, geschweige den mit anderen Gruppen was zu tun haben will....
Und das mit Vampire ist nur traurig...leider...
aber die ganzen Verhaltensweisen sind nur weitere Wege unserem geliebten Hobby einen weiteren Todesstoß zu versetzen....
so dann machts mal jut...und Grüße aus dem wilden Süden, wo die barbarischen Schwaben, Bayer und Franken hausen