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Donnerstag, 10. Mai 2007, 20:32
Welt der Rollenspiele #6
Stammtisch
Dienstag fand der Cthulhu Stammtisch statt und meine Wenigkeit ist natürlich dagewesen, doch da nur Zwei weitere hingekommen waren und man sich über alles mögliche, aber nicht unbedingt über Cthulhu, unterhalten hatte. War mir gestern Nachmittag nicht danach darüber zu berichten. Doch am Abend... dazu gleich mehr. Hier sei zunächst noch erwähnt das es mir durchaus ein anliegen ist meine Leser über die Rollenspielszene zu informieren und nicht zu langweilen, wenn also nichts von mir im Blog zu diesem oder jenem Ereignis steht, dann ist da vermutlich nichts passiert was berichtenswert wäre.
Gestern
Schlage am Abend bei einer Rollenspiel-Runde auf und wurde ziemlich schnell damit überfallen warum nichts zum Cthulhu-Stammtisch im Blog zu lesen war. Natürlich freut es mich wenn man Interesse hat an dem was von mir so geschrieben wird, aber war dennoch erst mal ordentlich platt da mir (vielleicht aufgrund von mangelnden Kommentaren) nicht klar war das Leute auf meinen Stammtisch-Bericht warten (wenn sie selbst nicht geschafft haben vorbeizuschauen).
Zu Spielen Gab es dann den Narrenball für Cthulhu, zumindest wurde damit begonnen. Habe mit dem Spielleiter bis gestern Abend noch nicht gemeinsam gespielt gehabt. Einer der Mitspieler hatte bei mir in einer Con-Runde (L5R) schon mal mitgespielt und man hatte sich auch schon im Live-Rollenspiel getroffen. Der letzte Mitspieler ist erst seit kurzem in Berlin, demzufolge haben wir noch nie zusammen gespielt.
Der Abend war recht angenehm, wenn auch das eigentliche Spiel nicht weit kam da eine recht bald wieder gehen wußte (früh zur Arbeit und so). So wurde dann der Sekt, welchen der Spieleiter und Gastgeber extra für diesen abend als Handouts besorgt hatte, danach während des bis Tief in die Nacht gehenden Gesprächs verköstigt.
Bin auf jeden Fall, gespannt wie es weiter geht, da das Abenteuer schon vor einiger Zeit meine Neugier geweckt hatte (schließlich hat es mit einem meiner Lieblingsgötter in Cthulhu zu tun). Vermute aber das meine Wenigkeit das Abenteuer nicht als Spielleiter ausgewählt hätte um damit neue Leute kennenzulernen, weil es die Charaktere sicherlich demütigen wird, und genau die ist etwas das mit dem nicht jeder Spieler umgehen kann.
Gedanken
Bin es immer noch nicht gewöhnt meine Gedanken in schriftlicher Form für die Öffentlichkeit darzulegen, so kommt es immer wieder zu fragen wie dies oder jenes nun gemeint ist (nur das die Fragen nie als Kommentar im Blog kommen da wird wenn überhaupt gleich losgemeckert, und meistens Dinge angeprangert um die es eigentlich gar nicht geht). Werde mir noch mehr mühe geben müssen, auch wenn man das Gefühl bekommt das im Internet die Meisten (zumindest was die Rollenspieler dort angeht) einen sowieso falschverstehen wollen. Besonders da die beiden Spielstile die gerne Propagiert werden, einfach nicht das machen worauf es mir ankommt. Werde mich also hinsetzen müssen und meinem Spielstil einen Namen geben müssen und dann (vielleicht als Manifest) nochmals konkret darlegen worum es geht.
Stammtisch
Dienstag fand der Cthulhu Stammtisch statt und meine Wenigkeit ist natürlich dagewesen, doch da nur Zwei weitere hingekommen waren und man sich über alles mögliche, aber nicht unbedingt über Cthulhu, unterhalten hatte. War mir gestern Nachmittag nicht danach darüber zu berichten. Doch am Abend... dazu gleich mehr. Hier sei zunächst noch erwähnt das es mir durchaus ein anliegen ist meine Leser über die Rollenspielszene zu informieren und nicht zu langweilen, wenn also nichts von mir im Blog zu diesem oder jenem Ereignis steht, dann ist da vermutlich nichts passiert was berichtenswert wäre.
Gestern
Schlage am Abend bei einer Rollenspiel-Runde auf und wurde ziemlich schnell damit überfallen warum nichts zum Cthulhu-Stammtisch im Blog zu lesen war. Natürlich freut es mich wenn man Interesse hat an dem was von mir so geschrieben wird, aber war dennoch erst mal ordentlich platt da mir (vielleicht aufgrund von mangelnden Kommentaren) nicht klar war das Leute auf meinen Stammtisch-Bericht warten (wenn sie selbst nicht geschafft haben vorbeizuschauen).
Zu Spielen Gab es dann den Narrenball für Cthulhu, zumindest wurde damit begonnen. Habe mit dem Spielleiter bis gestern Abend noch nicht gemeinsam gespielt gehabt. Einer der Mitspieler hatte bei mir in einer Con-Runde (L5R) schon mal mitgespielt und man hatte sich auch schon im Live-Rollenspiel getroffen. Der letzte Mitspieler ist erst seit kurzem in Berlin, demzufolge haben wir noch nie zusammen gespielt.
Der Abend war recht angenehm, wenn auch das eigentliche Spiel nicht weit kam da eine recht bald wieder gehen wußte (früh zur Arbeit und so). So wurde dann der Sekt, welchen der Spieleiter und Gastgeber extra für diesen abend als Handouts besorgt hatte, danach während des bis Tief in die Nacht gehenden Gesprächs verköstigt.
Bin auf jeden Fall, gespannt wie es weiter geht, da das Abenteuer schon vor einiger Zeit meine Neugier geweckt hatte (schließlich hat es mit einem meiner Lieblingsgötter in Cthulhu zu tun). Vermute aber das meine Wenigkeit das Abenteuer nicht als Spielleiter ausgewählt hätte um damit neue Leute kennenzulernen, weil es die Charaktere sicherlich demütigen wird, und genau die ist etwas das mit dem nicht jeder Spieler umgehen kann.
Gedanken
Bin es immer noch nicht gewöhnt meine Gedanken in schriftlicher Form für die Öffentlichkeit darzulegen, so kommt es immer wieder zu fragen wie dies oder jenes nun gemeint ist (nur das die Fragen nie als Kommentar im Blog kommen da wird wenn überhaupt gleich losgemeckert, und meistens Dinge angeprangert um die es eigentlich gar nicht geht). Werde mir noch mehr mühe geben müssen, auch wenn man das Gefühl bekommt das im Internet die Meisten (zumindest was die Rollenspieler dort angeht) einen sowieso falschverstehen wollen. Besonders da die beiden Spielstile die gerne Propagiert werden, einfach nicht das machen worauf es mir ankommt. Werde mich also hinsetzen müssen und meinem Spielstil einen Namen geben müssen und dann (vielleicht als Manifest) nochmals konkret darlegen worum es geht.
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Du sprichst nicht über ...
Dienstag, 8. Mai 2007, 18:14
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Spider-Man 3
Dienstag, 8. Mai 2007, 16:56
Auf der Leinwand #2
Gestern stand mal wieder Kino auf dem Programm, habe mir Spider-man 3 angesehen. Habe das Gefühl das es in diesem Jahr mehr Fortsetzungsfilme geben wird als in den vorangegangenen, aber auch sonst sind eine menge Filme angekündigt die mich sicherlich ins Kino locken werden.
Der dritte Teil baut mehr auf den Ersten als auf den Zweiten auf, aber selbst wenn es eine Weile her sein sollte, werden wichtige Szenen aus dem ersten Film noch einmal aufgefrischt, und teilweise auch in ein neues Licht gesetzt. Es gibt wesentlich mehr Action als in den Vorgängern, die recht rasant daher kommt da man fast vollständig auf Zeitraffer verzichtet hat. Dennoch kommen auch emotionale Szenen nicht zu kurz, was mich durchaus auch beinahe zu Tränen rührte (Ja, meine Wenigkeit läßt sich auf Filme ein, denn eine Geschichte die einen nicht bewegt ist wertlos, dies gilt auch fürs Rollenspiel). Die Leser der Comics werden sicher ihre Freude daran haben endlich auch Gwen Stacy und ihren Vater im Film sehen zu können. So bleibt zu hoffen das es noch einen weiteren Teil geben wird, mit der Echse (schließlich ist Dr. Connor inzwischen in zwei Filmen dabei gewesen) als Gegner und dem zu erwartendem Schicksal von Gwen als auch ihrem Vater. Aber dazu müssen neue Verträge mit Tobey Maguire her denn er hatte nur für drei Filme unterschrieben.
Der Drudenfusz währe nicht die Person die er ist, wenn er sich nicht auch mit dem Thema und der Moral des Filmes auseinandersetzen würde. Das Thema ist Egozentrismus, so sieht jeder nur seine eigenen Probleme – ignoriert aber die der Anderen. Und die Moral der Geschichte ist das man Rücksicht auf seine Mitmenschen nehmen soll und deren Fehler ihnen nachsehen sollte (Vergebung und Akzeptanz).
Gestern stand mal wieder Kino auf dem Programm, habe mir Spider-man 3 angesehen. Habe das Gefühl das es in diesem Jahr mehr Fortsetzungsfilme geben wird als in den vorangegangenen, aber auch sonst sind eine menge Filme angekündigt die mich sicherlich ins Kino locken werden.
Der dritte Teil baut mehr auf den Ersten als auf den Zweiten auf, aber selbst wenn es eine Weile her sein sollte, werden wichtige Szenen aus dem ersten Film noch einmal aufgefrischt, und teilweise auch in ein neues Licht gesetzt. Es gibt wesentlich mehr Action als in den Vorgängern, die recht rasant daher kommt da man fast vollständig auf Zeitraffer verzichtet hat. Dennoch kommen auch emotionale Szenen nicht zu kurz, was mich durchaus auch beinahe zu Tränen rührte (Ja, meine Wenigkeit läßt sich auf Filme ein, denn eine Geschichte die einen nicht bewegt ist wertlos, dies gilt auch fürs Rollenspiel). Die Leser der Comics werden sicher ihre Freude daran haben endlich auch Gwen Stacy und ihren Vater im Film sehen zu können. So bleibt zu hoffen das es noch einen weiteren Teil geben wird, mit der Echse (schließlich ist Dr. Connor inzwischen in zwei Filmen dabei gewesen) als Gegner und dem zu erwartendem Schicksal von Gwen als auch ihrem Vater. Aber dazu müssen neue Verträge mit Tobey Maguire her denn er hatte nur für drei Filme unterschrieben.
Der Drudenfusz währe nicht die Person die er ist, wenn er sich nicht auch mit dem Thema und der Moral des Filmes auseinandersetzen würde. Das Thema ist Egozentrismus, so sieht jeder nur seine eigenen Probleme – ignoriert aber die der Anderen. Und die Moral der Geschichte ist das man Rücksicht auf seine Mitmenschen nehmen soll und deren Fehler ihnen nachsehen sollte (Vergebung und Akzeptanz).
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Interessante Zeiten
Sonntag, 6. Mai 2007, 18:21
Mein Blog #8
Entschuldigt liebe Leser, daß Ihr in den letzten Tagen von mir etwas vernachlässigt wurdet, vier Tage ohne Blog-Eintrag von mir sind eine lange Zeit, aber in meinem Leben passiert halt gerade recht viel (will Euch aber nicht mit Details nerven). Natürlich darf mein Hobby, daß Rollenspielen, auch nicht zu kurz kommen, so wurde am Dienstagnachmittag endlich die Hochzeit meines D&D-Charakters gefeiert (werde sicher irgendwann noch ausführlich über diese Kampagne schreiben) und Gestern wurde Cthulhu Now gespielt, mit Leuten die mir bis dahin nur aus dem Internet her bekannt waren. Außerdem muß eine neue L5R-Kampagne vorbereitet werden, schließlich soll es bald losgehen. Auch stapeln sich die Rollenspiel-Publikationen die von mir noch gelesen werden wollen, aber zumindest ist mein Degenesis Artikel fertig geworden. Ansonsten muß man auf dem laufenden bleiben, was die Musik und die Politik angeht, werde dennoch zusehen das es weiterhin hier Einträge gibt.
Entschuldigt liebe Leser, daß Ihr in den letzten Tagen von mir etwas vernachlässigt wurdet, vier Tage ohne Blog-Eintrag von mir sind eine lange Zeit, aber in meinem Leben passiert halt gerade recht viel (will Euch aber nicht mit Details nerven). Natürlich darf mein Hobby, daß Rollenspielen, auch nicht zu kurz kommen, so wurde am Dienstagnachmittag endlich die Hochzeit meines D&D-Charakters gefeiert (werde sicher irgendwann noch ausführlich über diese Kampagne schreiben) und Gestern wurde Cthulhu Now gespielt, mit Leuten die mir bis dahin nur aus dem Internet her bekannt waren. Außerdem muß eine neue L5R-Kampagne vorbereitet werden, schließlich soll es bald losgehen. Auch stapeln sich die Rollenspiel-Publikationen die von mir noch gelesen werden wollen, aber zumindest ist mein Degenesis Artikel fertig geworden. Ansonsten muß man auf dem laufenden bleiben, was die Musik und die Politik angeht, werde dennoch zusehen das es weiterhin hier Einträge gibt.
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Degenesis Regelwerk
Sonntag, 6. Mai 2007, 17:44
Degenesis #1
Neu in meiner Rollenspiel-Sammlung ist Degenisis, ein Spiel aus heimatlichen Gefilden (also Deutschland) welches sich auch zu verkaufen scheint. Obwohl in meinem näheren Umfeld eine eher schlechte Meinung über das Spiel vorherrscht, wurde das Spiel von mir käuflich erworben (und nicht im Netz gezogen) um mir mein eigenes Urteil machen zu können.
Ganz vorn im Buch gibt es die Landkarte des Zukünftigen Europas und Afrikas, die Karte veranlaßte Don Seppo zu der aussage: "Kotzen vor dem Impressum". Da die Karte bereits das größte Problem, welches das Spiel hat, offenbart: die Namengebungen sind meist unter aller Kanone, so heißt Spanien Hybrispania, Polen wurde zu Pollen und die Schweiz zu Hellvetika (ja die zwei L sind Absicht). Solche lächerlichen Namengebungen, die auf dümmlichen Wortwitzen basieren ziehen sich leider durch das ganze Buch. Wenn man es schaffen sollte, diesen echt unappetitlichen Brocken zu schlucken, hat man dann aber das Schlimmste bereits hinter sich, in so fern ist es vielleicht ganz gut das man gleich zu Beginn des Buches damit konfrontiert wird.
Im Editorial Wurde eine mir persönlich bekannte Person mit besonderem Dank versehen, auch wenn nur mit Vornamen erwähnt und mit dem Kürzel von PrO versehen, sollte jedem der ihn kennt klar sein um wenn es geht. Zweifel ob der Qualität des Buches kamen mir als weiterhin auch Feder & Schwert mit Dank versehen wurden, da F&S (in einigen Kreisen auch gerne Falsch und Schlecht genannt) mir in der Vergangenheit häufiger übel aufgestoßen sind, vor allem durch Übersetzungen welche Gehirnamputierte wohl besser gemacht hätten und einem Mitarbeiter der sich in einem Forum wie ein Kind mit massiven Minderwertigkeitskomplexen aufführte.
Die Macher klassifizieren ihr Spiel als Primal Punk, womit sie meines Erachtens nur diesem unsinnigen Trend anderer Verlage folgen, welche ihre Spiele als Gothic Punk, Slaugther Punk oder Grotesque Horror (und weiß der Teufel wie sonst noch) kategorisierten. Aber vielleicht dachte man sich ja auch das man eine solche Bezeichnung braucht um sich von anderen (deutschen) Spielen, die sich ebenfalls der Post-Apokalypse verschrieben haben, abgrenzen zu können. Aber sich durch Begrifflichkeiten alleine abzugrenzen taugt recht wenig, so ist der Schwerpunkt bei Degenesis wohl die Frage ob es vor oder zurück gehen soll, also ob man danach streben sollte eine neue Zukunft zu errichten oder ob man danach trachten sollte die Vergangenheit wiederzubeleben. Und damit diese Frage nicht eitel ist, gibt es einen Entwicklungskatalysator in der Welt, welcher die Menschen zum Handeln zwingt, dieser tritt in Form des Primers auf. Primer ist zusammen mit den Asteroiden-Schwarm, welcher die Apokalypse mit verursachte, auf die Erde gekommen und sorgt nun für Mutationen.
Da das Spiel sich nur auf Europa und Afrika konzentriert (und nicht mal erwähnt was aus Asien, Amerika oder Australien geworden ist), hat man den Bereich in Sieben Kulturen aufgeteilt, Sechs davon in Europa und nur eine für Afrika. Die Kulturen gefallen mir alle recht gut auch wenn mir die Balkhanner etwas unsympathisch sind (aus rein persönlichen Gründen). Neben den Kulturen gibt es noch die Kulte, das sind Organisationen oder Gemeinschaften der Welt, wobei die meisten Kulte in unterschiedlichen Kulturkreisen anzutreffen sind, aber nur die Schrotter (meist einzelgängerische Schatzsucher) und die Sipplinge (vereinzelte Stämme und Sippen) sind überall zu finden. Die Apokalyptiker (lebenslustige Menschen ohne Sinn für Konsequenzen), die Spitaler (Ärzte-Organisation) und die Wiedertäufer (dualistische Krieger mit Bauernstaat) gefallen mir recht gut, obwohl meine Wenigkeit den Tarot-Quatsch der Apokalytiker wahrscheinlich weniger wichtig nehmen wird, den mal ernsthaft warum sollten sich Leute die voll und ganz den Moment Leben sich um solche Traditionen kümmern? Weniger gut gefielen mir die Richter da sie mir etwas zu Wild-West sind, mit ihren Hüten und dem Sheriff-Auftreten. Richtig schlecht wurde mir nur bei den Anubiern, welche die Afrikanischen Mystiker sein sollen, doch werden sie so dargestellt das ihr Glaube wirklich funktioniert, und das es die Anubier auch schon seit Ewigkeiten gibt, was ja viele Eso-Gruppierungen auch heutzutage von sich behaupten, aber die finden dann normalerweise nicht mit übernatürlichen Mitteln jahrtausende alte Beweise für ihre Weltvorstellung.
Einem Regelsystem einen vom Spiel unabhängigen Namen zu geben scheint mir etwas unsinnig, es aber KatharSys zu nennen ist lächerlich pathetisch. Die Regeln ansonsten sind denen von SLA recht ähnlich obwohl SLA in kämpfen fixer geht, dafür ist das Degenesis Regelwerk mit mehr Details versehen, wie zum Beispiel Regelungen für Krankheiten, Gifte und Stürze finden ihren Platz. In Konfliktsituationen werden die Charaktere wohl meist beim zweiten Treffer zu Boden gehen und sollten dann möglichst nicht mehr allzu viel abbekommen, da es sonst recht wahrscheinlich wird das man das krepiert. Das System ist also eines der eher Tödlichen, was mir meist gut gefällt. Habe allerdings das Gefühl das Startcharaktere ein etwas zu niedriges Powerlevel für die grundlegende Würfelmechanik haben, werde das aber wohl erst in der Spielpraxis herausfinden (lasse euch natürlich von Hausregeln die anfallen sollten wissen).
Bei der Ausrüstung, welche man im Spiel so haben kann, sind mir einige Fragen gekommen die mir das Buch nicht beantworten konnte. Die für mich interessanteste ist die wieviel Gasmasken kosten und die dazu gehörigen Filter ebenso wie ob man jene inzwischen auch selbst herstellen kann oder sich aus Restbestände aus grauer Vorzeit verlassen muß (vielleicht werden diese Dinge ja in einem kommenden Quellenbuch irgendwann mal aufgegriffen, notfalls wird der Drudenfusz dies wohl mal im Degenesis Forum ansprechen müssen). Werde bis zu einer Antwort wohl tun was man halt so tut als Spieleiter – Improvisieren. Ansonsten kommt es mir seltsam vor das es noch Erdöl vorkommen gibt, dazu noch welche die sich scheinbar recht leicht erschließen lassen, aber da diese zum Spiel gehören stehen sie wohl außerhalb von normaler Logik, da sich dies den Anforderungen des Spiels fügen muß. Letztlich bleibt dann noch zu erwähnen das obwohl mir die Illustrationen des Spiels eher gefallen (die Ausrüstung scheint von Klaus Scherwinski, keinem unbekannten in der deutschen Rollenspielszene, bebildert worden zu sein), mich der Drangpanzer an einen Sandcrawler der Jawas in Star Wars erinnert hat, was mich nicht glücklich macht obwohl (oder gerade weil) mir Star Wars recht lieb ist.
Die Sperrzone, welche wohl hauptsächlich für den Spielleiter gedacht ist, bietet eine Zeittafel, welche einem verrät wie sich die Geschichte entwickeln wird oder sie sich entwickelt hat, je nach dem von welchem Zeitpunkt man ausgeht. Auch sehr nett ist der Abschnitt Verdeckte Operationen, welcher dem Spielleiter einige kleine Geheimnisse anvertraut.
Natürlich gibt es auch Gegner (was wäre ein Rollenspiel ohne sie), Degenesis bietet da die Schläfer der Recombinatin Group, welche meiner Meinung nach auch Prima Einstiegs-Charaktere in des Setting gewesen wären, aber das sollte wohl nicht sein. Dann gibt es noch die Marodeure, Menschen die es wohl mit allerlei Mitteln geschafft haben die Jahrhunderte zu überdauern, und inzwischen nahezu jedem gewaltig überlegen sind. AMSUMO sind Androiden, werden meist aber Menschmaschinen genannt. Und dann gibt es noch so einige Mutationen, wobei der Homo Degenesis, welcher im Grundregelwerk in fünf verschiedenen Varianten anzutreffen ist, wohl der Interessanteste Gegner sein sollte. Es sind Menschen die sich durch den Primer verändert haben, sie haben übernatürliche Fähigkeiten und haben ihr Ego abgelegt.
Natürlich darf auch ein Kapitel übers Spielleiten nicht fehlen (obwohl mir auch schon Rollenspiele unterkamen die darauf verzichtet haben). So wird im Degenesis Regelwerk die Vermutung geäußert das man wahrscheinlich deren Spielleiter-Kapitel als notwendiges Übel betrachtet, da man so etwas sicher schon aus anderen Rollenspielen kennt. Aber um ehrlich zu sein, ist es doch ernsthaft zu bezweifeln das jemand, der das als Übel betrachtet, auch nicht die Notwendigkeit sehen wird es zu lesen. Meine Wenigkeit liest immer wieder gerne Spielleiter-Kapitel, da man manchmal wirklich auch was neues mitnehmen kann. Doch wurde mir zuerst ziemlich schlecht bei dem lesen dieser Hilfe, da mir der Autor recht gönnerhaft verkündet mich an seinen knapp zwanzig Jahren Erfahrung teilhaben lassen zu wollen, dann aber nur die selbstverständlichen Dinge auflistet ohne einem Anfänger zu erklähren wie man diese Dinge auch anwendet. So wird zum Beispiel nicht sinnvoll dargelegt wie man eine Gruppe von Charakteren zusammenführt dafür aber im selben (!) Abschnitt einem gesagt das Konflikt zwischen den Spielercharakteren durchaus wünschenswert ist (ist ja so auch gar nicht komplett Falsch, nur wenn dies von einem Anfänger gelesen wird könnte es ihn auf einen verkehrten Weg schicken). Gegen Ende des Kapitels wird der Autor dann aber langsam besser, obwohl er den (durchaus umstrittenen) Punkt vertritt das ein Spielleiter immer recht hat, sich also über Regeln hinwegsetzten kann (Werde dazu wohl bei Gelegenheit noch was in meinem Theorie-Bereich schreiben müssen, schließlich scheint es mir als würden um dieses Thema derzeit Grabenkämpfe in unterschiedlichen Blogs und Foren geführt werden). Etwas neues gab es für mich dennoch, unter der Überschrift Freunde und Feinde war eine Idee für die Erschafung von NSCs, welche einem Spieler zugeordnet sind, aber da sie mir nicht gefallen hat, wird hier und jetzt auch nicht von mir darauf eingegangen.
Das letzte Kapitel enthält, was man von so einigen Rollenspielen her kennt, ein Abenteuer. Ferropols Fall, so der Name des Abenteuers, hält sich an keine der angaben aus dem Spielleiter-Kapitel wie man ein Abenteuer aufbauen sollte, und macht auf mich auch einen unsauberen Eindruck. Wäre sicherlich nicht verkehrt gewesen noch einen Spielbericht hinzuzufügen, aber so etwas bekommt man nur selten. Wie auch immer, die Grundidee ist meiner Meinung nach recht brauchbar.
Fazit
Trotz dessen das sich mein Text hier sehr nach Verriß aussehen muß, sind meines Erachtens nach die Vorteile gewichtiger als die Nachteile. Die meisten Dinge die gegen das Spiel sprechen sind ignorierbar, nur mit den Namen muß man sich arrangieren. Während die Stimmung und die Themen des Spiels zumindest mich ansprechen. Der Hintergrund ist detailverliebt ohne dabei aufdringlich zu sein. Und in der Mephisto findet man regelmäßig Abenteuer, die recht ordentlich gemacht sind.
Neu in meiner Rollenspiel-Sammlung ist Degenisis, ein Spiel aus heimatlichen Gefilden (also Deutschland) welches sich auch zu verkaufen scheint. Obwohl in meinem näheren Umfeld eine eher schlechte Meinung über das Spiel vorherrscht, wurde das Spiel von mir käuflich erworben (und nicht im Netz gezogen) um mir mein eigenes Urteil machen zu können.
Ganz vorn im Buch gibt es die Landkarte des Zukünftigen Europas und Afrikas, die Karte veranlaßte Don Seppo zu der aussage: "Kotzen vor dem Impressum". Da die Karte bereits das größte Problem, welches das Spiel hat, offenbart: die Namengebungen sind meist unter aller Kanone, so heißt Spanien Hybrispania, Polen wurde zu Pollen und die Schweiz zu Hellvetika (ja die zwei L sind Absicht). Solche lächerlichen Namengebungen, die auf dümmlichen Wortwitzen basieren ziehen sich leider durch das ganze Buch. Wenn man es schaffen sollte, diesen echt unappetitlichen Brocken zu schlucken, hat man dann aber das Schlimmste bereits hinter sich, in so fern ist es vielleicht ganz gut das man gleich zu Beginn des Buches damit konfrontiert wird.
Im Editorial Wurde eine mir persönlich bekannte Person mit besonderem Dank versehen, auch wenn nur mit Vornamen erwähnt und mit dem Kürzel von PrO versehen, sollte jedem der ihn kennt klar sein um wenn es geht. Zweifel ob der Qualität des Buches kamen mir als weiterhin auch Feder & Schwert mit Dank versehen wurden, da F&S (in einigen Kreisen auch gerne Falsch und Schlecht genannt) mir in der Vergangenheit häufiger übel aufgestoßen sind, vor allem durch Übersetzungen welche Gehirnamputierte wohl besser gemacht hätten und einem Mitarbeiter der sich in einem Forum wie ein Kind mit massiven Minderwertigkeitskomplexen aufführte.
Die Macher klassifizieren ihr Spiel als Primal Punk, womit sie meines Erachtens nur diesem unsinnigen Trend anderer Verlage folgen, welche ihre Spiele als Gothic Punk, Slaugther Punk oder Grotesque Horror (und weiß der Teufel wie sonst noch) kategorisierten. Aber vielleicht dachte man sich ja auch das man eine solche Bezeichnung braucht um sich von anderen (deutschen) Spielen, die sich ebenfalls der Post-Apokalypse verschrieben haben, abgrenzen zu können. Aber sich durch Begrifflichkeiten alleine abzugrenzen taugt recht wenig, so ist der Schwerpunkt bei Degenesis wohl die Frage ob es vor oder zurück gehen soll, also ob man danach streben sollte eine neue Zukunft zu errichten oder ob man danach trachten sollte die Vergangenheit wiederzubeleben. Und damit diese Frage nicht eitel ist, gibt es einen Entwicklungskatalysator in der Welt, welcher die Menschen zum Handeln zwingt, dieser tritt in Form des Primers auf. Primer ist zusammen mit den Asteroiden-Schwarm, welcher die Apokalypse mit verursachte, auf die Erde gekommen und sorgt nun für Mutationen.
Da das Spiel sich nur auf Europa und Afrika konzentriert (und nicht mal erwähnt was aus Asien, Amerika oder Australien geworden ist), hat man den Bereich in Sieben Kulturen aufgeteilt, Sechs davon in Europa und nur eine für Afrika. Die Kulturen gefallen mir alle recht gut auch wenn mir die Balkhanner etwas unsympathisch sind (aus rein persönlichen Gründen). Neben den Kulturen gibt es noch die Kulte, das sind Organisationen oder Gemeinschaften der Welt, wobei die meisten Kulte in unterschiedlichen Kulturkreisen anzutreffen sind, aber nur die Schrotter (meist einzelgängerische Schatzsucher) und die Sipplinge (vereinzelte Stämme und Sippen) sind überall zu finden. Die Apokalyptiker (lebenslustige Menschen ohne Sinn für Konsequenzen), die Spitaler (Ärzte-Organisation) und die Wiedertäufer (dualistische Krieger mit Bauernstaat) gefallen mir recht gut, obwohl meine Wenigkeit den Tarot-Quatsch der Apokalytiker wahrscheinlich weniger wichtig nehmen wird, den mal ernsthaft warum sollten sich Leute die voll und ganz den Moment Leben sich um solche Traditionen kümmern? Weniger gut gefielen mir die Richter da sie mir etwas zu Wild-West sind, mit ihren Hüten und dem Sheriff-Auftreten. Richtig schlecht wurde mir nur bei den Anubiern, welche die Afrikanischen Mystiker sein sollen, doch werden sie so dargestellt das ihr Glaube wirklich funktioniert, und das es die Anubier auch schon seit Ewigkeiten gibt, was ja viele Eso-Gruppierungen auch heutzutage von sich behaupten, aber die finden dann normalerweise nicht mit übernatürlichen Mitteln jahrtausende alte Beweise für ihre Weltvorstellung.
Einem Regelsystem einen vom Spiel unabhängigen Namen zu geben scheint mir etwas unsinnig, es aber KatharSys zu nennen ist lächerlich pathetisch. Die Regeln ansonsten sind denen von SLA recht ähnlich obwohl SLA in kämpfen fixer geht, dafür ist das Degenesis Regelwerk mit mehr Details versehen, wie zum Beispiel Regelungen für Krankheiten, Gifte und Stürze finden ihren Platz. In Konfliktsituationen werden die Charaktere wohl meist beim zweiten Treffer zu Boden gehen und sollten dann möglichst nicht mehr allzu viel abbekommen, da es sonst recht wahrscheinlich wird das man das krepiert. Das System ist also eines der eher Tödlichen, was mir meist gut gefällt. Habe allerdings das Gefühl das Startcharaktere ein etwas zu niedriges Powerlevel für die grundlegende Würfelmechanik haben, werde das aber wohl erst in der Spielpraxis herausfinden (lasse euch natürlich von Hausregeln die anfallen sollten wissen).
Bei der Ausrüstung, welche man im Spiel so haben kann, sind mir einige Fragen gekommen die mir das Buch nicht beantworten konnte. Die für mich interessanteste ist die wieviel Gasmasken kosten und die dazu gehörigen Filter ebenso wie ob man jene inzwischen auch selbst herstellen kann oder sich aus Restbestände aus grauer Vorzeit verlassen muß (vielleicht werden diese Dinge ja in einem kommenden Quellenbuch irgendwann mal aufgegriffen, notfalls wird der Drudenfusz dies wohl mal im Degenesis Forum ansprechen müssen). Werde bis zu einer Antwort wohl tun was man halt so tut als Spieleiter – Improvisieren. Ansonsten kommt es mir seltsam vor das es noch Erdöl vorkommen gibt, dazu noch welche die sich scheinbar recht leicht erschließen lassen, aber da diese zum Spiel gehören stehen sie wohl außerhalb von normaler Logik, da sich dies den Anforderungen des Spiels fügen muß. Letztlich bleibt dann noch zu erwähnen das obwohl mir die Illustrationen des Spiels eher gefallen (die Ausrüstung scheint von Klaus Scherwinski, keinem unbekannten in der deutschen Rollenspielszene, bebildert worden zu sein), mich der Drangpanzer an einen Sandcrawler der Jawas in Star Wars erinnert hat, was mich nicht glücklich macht obwohl (oder gerade weil) mir Star Wars recht lieb ist.
Die Sperrzone, welche wohl hauptsächlich für den Spielleiter gedacht ist, bietet eine Zeittafel, welche einem verrät wie sich die Geschichte entwickeln wird oder sie sich entwickelt hat, je nach dem von welchem Zeitpunkt man ausgeht. Auch sehr nett ist der Abschnitt Verdeckte Operationen, welcher dem Spielleiter einige kleine Geheimnisse anvertraut.
Natürlich gibt es auch Gegner (was wäre ein Rollenspiel ohne sie), Degenesis bietet da die Schläfer der Recombinatin Group, welche meiner Meinung nach auch Prima Einstiegs-Charaktere in des Setting gewesen wären, aber das sollte wohl nicht sein. Dann gibt es noch die Marodeure, Menschen die es wohl mit allerlei Mitteln geschafft haben die Jahrhunderte zu überdauern, und inzwischen nahezu jedem gewaltig überlegen sind. AMSUMO sind Androiden, werden meist aber Menschmaschinen genannt. Und dann gibt es noch so einige Mutationen, wobei der Homo Degenesis, welcher im Grundregelwerk in fünf verschiedenen Varianten anzutreffen ist, wohl der Interessanteste Gegner sein sollte. Es sind Menschen die sich durch den Primer verändert haben, sie haben übernatürliche Fähigkeiten und haben ihr Ego abgelegt.
Natürlich darf auch ein Kapitel übers Spielleiten nicht fehlen (obwohl mir auch schon Rollenspiele unterkamen die darauf verzichtet haben). So wird im Degenesis Regelwerk die Vermutung geäußert das man wahrscheinlich deren Spielleiter-Kapitel als notwendiges Übel betrachtet, da man so etwas sicher schon aus anderen Rollenspielen kennt. Aber um ehrlich zu sein, ist es doch ernsthaft zu bezweifeln das jemand, der das als Übel betrachtet, auch nicht die Notwendigkeit sehen wird es zu lesen. Meine Wenigkeit liest immer wieder gerne Spielleiter-Kapitel, da man manchmal wirklich auch was neues mitnehmen kann. Doch wurde mir zuerst ziemlich schlecht bei dem lesen dieser Hilfe, da mir der Autor recht gönnerhaft verkündet mich an seinen knapp zwanzig Jahren Erfahrung teilhaben lassen zu wollen, dann aber nur die selbstverständlichen Dinge auflistet ohne einem Anfänger zu erklähren wie man diese Dinge auch anwendet. So wird zum Beispiel nicht sinnvoll dargelegt wie man eine Gruppe von Charakteren zusammenführt dafür aber im selben (!) Abschnitt einem gesagt das Konflikt zwischen den Spielercharakteren durchaus wünschenswert ist (ist ja so auch gar nicht komplett Falsch, nur wenn dies von einem Anfänger gelesen wird könnte es ihn auf einen verkehrten Weg schicken). Gegen Ende des Kapitels wird der Autor dann aber langsam besser, obwohl er den (durchaus umstrittenen) Punkt vertritt das ein Spielleiter immer recht hat, sich also über Regeln hinwegsetzten kann (Werde dazu wohl bei Gelegenheit noch was in meinem Theorie-Bereich schreiben müssen, schließlich scheint es mir als würden um dieses Thema derzeit Grabenkämpfe in unterschiedlichen Blogs und Foren geführt werden). Etwas neues gab es für mich dennoch, unter der Überschrift Freunde und Feinde war eine Idee für die Erschafung von NSCs, welche einem Spieler zugeordnet sind, aber da sie mir nicht gefallen hat, wird hier und jetzt auch nicht von mir darauf eingegangen.
Das letzte Kapitel enthält, was man von so einigen Rollenspielen her kennt, ein Abenteuer. Ferropols Fall, so der Name des Abenteuers, hält sich an keine der angaben aus dem Spielleiter-Kapitel wie man ein Abenteuer aufbauen sollte, und macht auf mich auch einen unsauberen Eindruck. Wäre sicherlich nicht verkehrt gewesen noch einen Spielbericht hinzuzufügen, aber so etwas bekommt man nur selten. Wie auch immer, die Grundidee ist meiner Meinung nach recht brauchbar.
Fazit
Trotz dessen das sich mein Text hier sehr nach Verriß aussehen muß, sind meines Erachtens nach die Vorteile gewichtiger als die Nachteile. Die meisten Dinge die gegen das Spiel sprechen sind ignorierbar, nur mit den Namen muß man sich arrangieren. Während die Stimmung und die Themen des Spiels zumindest mich ansprechen. Der Hintergrund ist detailverliebt ohne dabei aufdringlich zu sein. Und in der Mephisto findet man regelmäßig Abenteuer, die recht ordentlich gemacht sind.
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Blog Steine Scherben
Dienstag, 1. Mai 2007, 13:45
Berlin im Blick #2
Erster Mai, wie jedes Jahr scheitert die Deeskalationsstrategie der Polizei, ist aber inzwischen auch egal, denn eigentlich sind es doch nur noch gelangweilte Jugendliche die Ärger machen. Die richtigen Autonome von einst haben scheinbar ihre Ideale aufgegeben und lassen sich nicht mehr blicken. Die Krawalle hatten ja sowieso nie was gebracht, aber gerade in unserer jetzigen Zeit brauchen wir wieder Menschen die nicht alles hinnehmen. Denn Deutschland ist mal wieder auf dem Weg seine Demokratie zu verlieren, und genauso wie vor fünfundsiebzig Jahren passiert es vor unserer aller Augen, ohne das es vom Volke widerstand gibt.
Wovon der Drudenfusz schreibt? Nein, hier geht es nicht um sein (realitätsfernes) Hobby. Die Rede ist vom Überwachungsstaat der gerade entsteht, wobei sich mir natürlich die Frage stellt, warum nicht zumindest die Bürger der ehemaligen DDR auf die Barrikaden gehen, schließlich wissen die doch wohl am besten wie es sich in einem solchen Staat lebt? Ist es möglich das die Bürger in diesem Land so Dumm sind zu glauben, es würde sie nicht betreffen und das nur die Bösen etwas zu fürchten hätten? Kann es sein das es da zu Viele gibt, die sich denken das sie ja nichts zu verbergen hätten und deshalb nichts tun? Um ehrlich zu sein, waren dies sicherlich auch die Einstellung unserer Großeltern und Urgroßeltern, aber sollten wir nicht irgendwas aus der Geschichte gelernt haben?
Und Konkret? Haben wir bereits Biometrische-Reisepässe (der Biometrische-Personalausweiß ist auch schon beschlossen) und die Maut-Überwachung (die, obwohl die Politiker seiner Zeit schworen das diese nicht für andere Zwecke genutzt werden soll, Momentan als Mittel der Terror-Bekämpfung im Gespräch ist). Die Online-Durchsuchung wird auch noch heiß diskutiert (und hinter unserem Rücken auch schon eingesetzt). Und in Planung ist die Vorratsdatenspeicherung, der letzte große Baustein zur totalen Überwachung. Dennoch hört man immer wieder von den Politikern das wer kein Terrorist ist (vor vielen Jahren sagten die Propagandisten statt Terrorist immer Jude), hat auch nicht zu befürchten. Doch dies ist nur der Anfang, früher oder später (wahrscheinlich eher früher) wird jeder Bürger aufgrund seiner Kontakte bewertet werden. Danach mit wem man Telephoniert (auch sich verwählt zu haben gilt nicht mehr als Ausrede, da man ja nicht mehr offen angeklagt wird) oder welche Blogs man liest (selbst wenn der Autor seine Meinung schon seit Jahren geändert haben sollte, wird ihn das nicht mehr aus den Kategorien holen in die er gesteckt wurde, denn kein Mensch wird den Datenwust lesen, wir werden von Programmen zu Terroristen gemacht).
Klingt nach Verschwörungstheorie? In Anbedacht das wir von Leuten regiert werden die sich in Wahnvorstellungen hineinsteigern und jeglichen Bezug zur Realität verloren haben, ist es blanke Idiotie sich vor den Entwicklungen zu verschließen.
Was zu tun ist? Gespräche mit Freunden, Bekannten und Familie sollte man darüber führen was da passiert. Seinem Abgeordneten sollte man Briefe oder E-Mails schreiben und man sollte sich nicht mit schwammigen Antworten, wie das die Befürchtungen unbegründet seien, abspeisen lassen. Darüber hinaus gibt es dann noch unzählige Bürgerinitiativen. Und als letzter schritt sollte man vielleicht anfangen sein Wahlverhalten noch mal zu überdenken (nein, Rechts wählen ist auch keine Lösung).
So mußte das mal loswerden, mir war halt heute danach einen (digitalen) Stein zu werfen. Und natürlich ist mir Klar das Nazi-Vergleiche ein schlechter Argumentationsstil sind, aber meine Wenigkeit ist ernsthaft entsetzt über das was da gerade geschieht. Hoffe das es nicht zu spät ist, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Erster Mai, wie jedes Jahr scheitert die Deeskalationsstrategie der Polizei, ist aber inzwischen auch egal, denn eigentlich sind es doch nur noch gelangweilte Jugendliche die Ärger machen. Die richtigen Autonome von einst haben scheinbar ihre Ideale aufgegeben und lassen sich nicht mehr blicken. Die Krawalle hatten ja sowieso nie was gebracht, aber gerade in unserer jetzigen Zeit brauchen wir wieder Menschen die nicht alles hinnehmen. Denn Deutschland ist mal wieder auf dem Weg seine Demokratie zu verlieren, und genauso wie vor fünfundsiebzig Jahren passiert es vor unserer aller Augen, ohne das es vom Volke widerstand gibt.
Wovon der Drudenfusz schreibt? Nein, hier geht es nicht um sein (realitätsfernes) Hobby. Die Rede ist vom Überwachungsstaat der gerade entsteht, wobei sich mir natürlich die Frage stellt, warum nicht zumindest die Bürger der ehemaligen DDR auf die Barrikaden gehen, schließlich wissen die doch wohl am besten wie es sich in einem solchen Staat lebt? Ist es möglich das die Bürger in diesem Land so Dumm sind zu glauben, es würde sie nicht betreffen und das nur die Bösen etwas zu fürchten hätten? Kann es sein das es da zu Viele gibt, die sich denken das sie ja nichts zu verbergen hätten und deshalb nichts tun? Um ehrlich zu sein, waren dies sicherlich auch die Einstellung unserer Großeltern und Urgroßeltern, aber sollten wir nicht irgendwas aus der Geschichte gelernt haben?
Und Konkret? Haben wir bereits Biometrische-Reisepässe (der Biometrische-Personalausweiß ist auch schon beschlossen) und die Maut-Überwachung (die, obwohl die Politiker seiner Zeit schworen das diese nicht für andere Zwecke genutzt werden soll, Momentan als Mittel der Terror-Bekämpfung im Gespräch ist). Die Online-Durchsuchung wird auch noch heiß diskutiert (und hinter unserem Rücken auch schon eingesetzt). Und in Planung ist die Vorratsdatenspeicherung, der letzte große Baustein zur totalen Überwachung. Dennoch hört man immer wieder von den Politikern das wer kein Terrorist ist (vor vielen Jahren sagten die Propagandisten statt Terrorist immer Jude), hat auch nicht zu befürchten. Doch dies ist nur der Anfang, früher oder später (wahrscheinlich eher früher) wird jeder Bürger aufgrund seiner Kontakte bewertet werden. Danach mit wem man Telephoniert (auch sich verwählt zu haben gilt nicht mehr als Ausrede, da man ja nicht mehr offen angeklagt wird) oder welche Blogs man liest (selbst wenn der Autor seine Meinung schon seit Jahren geändert haben sollte, wird ihn das nicht mehr aus den Kategorien holen in die er gesteckt wurde, denn kein Mensch wird den Datenwust lesen, wir werden von Programmen zu Terroristen gemacht).
Klingt nach Verschwörungstheorie? In Anbedacht das wir von Leuten regiert werden die sich in Wahnvorstellungen hineinsteigern und jeglichen Bezug zur Realität verloren haben, ist es blanke Idiotie sich vor den Entwicklungen zu verschließen.
Was zu tun ist? Gespräche mit Freunden, Bekannten und Familie sollte man darüber führen was da passiert. Seinem Abgeordneten sollte man Briefe oder E-Mails schreiben und man sollte sich nicht mit schwammigen Antworten, wie das die Befürchtungen unbegründet seien, abspeisen lassen. Darüber hinaus gibt es dann noch unzählige Bürgerinitiativen. Und als letzter schritt sollte man vielleicht anfangen sein Wahlverhalten noch mal zu überdenken (nein, Rechts wählen ist auch keine Lösung).
So mußte das mal loswerden, mir war halt heute danach einen (digitalen) Stein zu werfen. Und natürlich ist mir Klar das Nazi-Vergleiche ein schlechter Argumentationsstil sind, aber meine Wenigkeit ist ernsthaft entsetzt über das was da gerade geschieht. Hoffe das es nicht zu spät ist, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
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Niemand ist Perfekt
Samstag, 28. April 2007, 17:10
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Expanded Universe
Samstag, 28. April 2007, 16:54
Star Wars #6
Die Star Wars Filme hatten die Begeisterung vieler geweckt, welche dann auch wissen wollten wie es nach Episode VI weiter geht, so entstand das Expanded Universe. Zuerst mit vielen kleinen Comic-Strips, doch bald auch mit Büchern und Rollenspiel-Material. Während die frühen Bücher noch recht nah am Original dran sind, wie etwa die Thrawn-Trilogie (von Timothy Zahn), in der man neue Rassen, neue Raumschiffe, neue Planeten und neue interessante Charaktere (wie Mara Jade) bestaunen kann. Doch mit den Jahren kam irgendwann nichts mehr interessantes hinzu, man bekam immer nur wieder das bereits vertraute (vielleicht um die Fans nicht zu verärgern?), aber damit es weitere spannende Geschichten gab mußten neue Gefahren her, deshalb wurde der Todesstern noch zweimal aufgewärmt (als Proto-Typ des Ersten und dann nochmals als Darksaber). Habe irgendwann aufgehört die Bücher zu lesen, weil sie einfach nicht das selbe Feuerwerk der Ideen liefern wollten, da man mehr auf Wiedererkennung setzt als auf die Faszination welche das Universum einst ausmachte. Leider bedeutet die auch das im Rollenspiel die meisten einem nur, mit dem Scheiß den sie aus den Quellenbüchern her kennen, langweilen.
Die Star Wars Filme hatten die Begeisterung vieler geweckt, welche dann auch wissen wollten wie es nach Episode VI weiter geht, so entstand das Expanded Universe. Zuerst mit vielen kleinen Comic-Strips, doch bald auch mit Büchern und Rollenspiel-Material. Während die frühen Bücher noch recht nah am Original dran sind, wie etwa die Thrawn-Trilogie (von Timothy Zahn), in der man neue Rassen, neue Raumschiffe, neue Planeten und neue interessante Charaktere (wie Mara Jade) bestaunen kann. Doch mit den Jahren kam irgendwann nichts mehr interessantes hinzu, man bekam immer nur wieder das bereits vertraute (vielleicht um die Fans nicht zu verärgern?), aber damit es weitere spannende Geschichten gab mußten neue Gefahren her, deshalb wurde der Todesstern noch zweimal aufgewärmt (als Proto-Typ des Ersten und dann nochmals als Darksaber). Habe irgendwann aufgehört die Bücher zu lesen, weil sie einfach nicht das selbe Feuerwerk der Ideen liefern wollten, da man mehr auf Wiedererkennung setzt als auf die Faszination welche das Universum einst ausmachte. Leider bedeutet die auch das im Rollenspiel die meisten einem nur, mit dem Scheiß den sie aus den Quellenbüchern her kennen, langweilen.
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