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Abenteuer.
Donnerstag, 21. August 2008, 11:22
Welt der Rollenspiele #16
Ein kleines Fanzine ist dieses Jahr geboren worden, und beteiligen tut sich die Speerspitze der deutschen Rollenspiel-Fans (die Verrückten die nur allzugerne auch die Rollenspielforen unsicher machen). Der Ursprung ist beim Hofrat zu suchen, welcher in seinem Blog, im Monat Mai, dazu aufrief das sich jeder beteiligen kann und inzwischen gab es dann eine Ausgabe 0 zum NordCon (hier kann man mal in die Preview zum Heft schauen), das Heft hatte aber noch nur zwei Dutzend Seiten.
Ausgabe 1
Zur Odyssee erschien die Ausgabe 1 der Abenteuer. (wo meine Wenigkeit sie auch gleich erwarb und sich freute das es auch Ausgabe 0 nachgedruckt wurde so das davon auch ein Heftchen in meinen Besitz kam), war schön Harald (mehr oder weniger der Herausgeber) dabei auch kennengelernt haben zu können. Nachdem ja bereits eine Rezension des Heftes aus Texas kam, nun auch mal meine Gedanken zum Heft.
Das Heft (oder sollte man schon Büchlein sagen? Schließlich sind es ja doch 130 Seiten) kommt im 80iger Jahre Look daher, mir gefällt es (und bin da wohl nicht alleine). Innen ist das Layout eher schlicht, aber nicht schlecht, da Informationskästchen und Bilder schön eingebunden sind.
Was gibt es zu lesen?
Der erste Artikel ist ein Interview mit David Chart (Chefredakteur bei Ars Magica). Es wird natürlich über Ars Magica gesprochen, aber auch über D&D 4th Edition und wie man dazu kommt bei einem Rollenspiel-Verlag zu arbeiten. Fand es nett zu lesen.
Als zweites im Heft kommt ein ein Abenteuer für Heroquest. Keine Ahnung ob das Abenteuer etwas taugt, bin mit Heroquest halt nicht vertraut. Das Dungeon läßt sich wahrscheinlich auch für ein D&D Abenteuer nutzen wenn man dies will (oder andere Fantasy Rollenspiele).
Dann kommt New Mexico Fried Dino ein Abenteuer für Pandemonium!. Las sich ganz nett, mir viel aber nicht ein wie man die Ideen für etwas anderes ausschlachten kann. Wer aber das eigentliche Spiel wirklich dafür nutzt, sollte auf seine Kosten kommen.
Teil 1 des großen Ritter-Specials (von dem auf dem Cover die Rede ist) ist ein Ritter für D&D3.X nach den Vorstellungen des Settembrini. Schien mir von den Werten her die klassischen Fehler von D&D3.X zu machen und zwang mich zu der Frage: warum man mehr als ein Level von diesem Ritter nehmen sollte?
Das folgende Szenario Kathers Grab gefiel mir außerordentlich gut. Abenteuer und Welt wurden toll dargestellt und schreien danach ganz oder stückweise am eignen Spieltisch genutzt zu werden (sicherlich für die meisten Fantasy-Spiele brauchbar). Wenn es noch mehr aus dieser Kampagne in zukünftigen Heften geben sollte, währe das eine Freude für mich(würde mich auch blind dafür als Peer bereitstellen).
Dirk Remmecke stellt ab Seite 63 seine Version von Rathurbosk, der Brückenstadt aus Dragon Warriors vor (Die andere Variante, welche er erwähnte kann man hier sich ansehen). Werde bestimmt auch irgendwann man das Städtchen in der einen oder anderen Form auch mal verwenden.
Encounter in der Niederwelt: BuroMilSERU ist wohl eine NSC-Gruppe für FengShui. Mir fällt nichts ein was meine Wenigkeit groß noch dazu schreiben soll.
Teil 2 des großen Ritter-Specials, diesmal von Karsten (der das Rollenspielblogs Sammelprojekt gestartet hatte, berichtete ja darüber) eine Variante des Ritters für D&D3.X (wobei zu sagen ist das er so fortschrittlich war und wenigstens das Tome of Battle berücksichtigte). Wirkt etwas überpowert (wobei man die letzten 3 oder 4 Stufen sich auch dann wieder knicken kann).
Besser als Menschlich ist ein Artikel von Alexandro zu den Pfaden der Erleuchtung des alten Vampires (also Masquerade). Leider kommt dieser herrliche Artikel mehrere Jahre zu spät, zumindest für mich spiele ja inzwischen Requiem und da paßt das alles nicht mehr so recht. Wer aber weiterhin Masquerade spielt (sind ja in Deutschland nicht wenige) der sollte sich das unbedingt mal ansehen!
Eine Nebenquest, sicherlich nicht nur für Runequest nutzbar, mit dem Namen Die Azurblauen Kavernen von Ault-Skul findet sich auch im Heft. Ganz nett mal für zwischendurch.
Das Schwarze Auge: 100 Billionen Jahre ist ein Science Fiction Setting von Settembrini, welches wohl auf Basis von DSA1-Regeln läuft. Fühlte mich wieder an meine Jugend erinnert, als von mir noch ohne ende SF-Bücher gelesen wurden; hübsches Setting retro und doch innovativ bin schwer angetan.
Der Fall Simone war mir schon bekannt (aus der alten Fanzine von Uniplay, welche es aber schon Ewigkeiten nicht mehr gibt, Namens Die Sphinx. Um genau zu sein war es Ausgabe 15). Das Abenteuer ist für Millenniums End und in der Abenteuer. auch sicherlich nicht falsch.
Von Skyrock gibt es ein Kampfroboter (für AD&D?) der für weiteres 80iger Jahre Feeling im Heft sorgt.
Abschließend, nachdem Clemens Meier in der 0nummer schon einen Artikel übers Rollenspiel an sich geschrieben hat (dort über das überaltern in der Szene), gibt es nun zum Abschluß der Eins auch ein Artikel von ihm. Die Überschrift NSCs ist ironisch gewählt, denn es geht um Jene die sich intensiv mit Rollenspiel beschäftigen, aber kaum noch spielen. Ist genauso lesenswert wie alles andere im Heft.
Fazit
Werde zusehen das meine Wenigkeit in Zukunft auch Dinge besteuert und will auch keine Ausgabe verpassen. Kann jedem nur empfehlen sich die Abenteuer. zu merken! Für Berliner (und Leute aus der Umgebung), über Spiel in der Burg sollten noch Hefte zu bekommen sein.
Ein kleines Fanzine ist dieses Jahr geboren worden, und beteiligen tut sich die Speerspitze der deutschen Rollenspiel-Fans (die Verrückten die nur allzugerne auch die Rollenspielforen unsicher machen). Der Ursprung ist beim Hofrat zu suchen, welcher in seinem Blog, im Monat Mai, dazu aufrief das sich jeder beteiligen kann und inzwischen gab es dann eine Ausgabe 0 zum NordCon (hier kann man mal in die Preview zum Heft schauen), das Heft hatte aber noch nur zwei Dutzend Seiten.
Ausgabe 1
Zur Odyssee erschien die Ausgabe 1 der Abenteuer. (wo meine Wenigkeit sie auch gleich erwarb und sich freute das es auch Ausgabe 0 nachgedruckt wurde so das davon auch ein Heftchen in meinen Besitz kam), war schön Harald (mehr oder weniger der Herausgeber) dabei auch kennengelernt haben zu können. Nachdem ja bereits eine Rezension des Heftes aus Texas kam, nun auch mal meine Gedanken zum Heft.
Das Heft (oder sollte man schon Büchlein sagen? Schließlich sind es ja doch 130 Seiten) kommt im 80iger Jahre Look daher, mir gefällt es (und bin da wohl nicht alleine). Innen ist das Layout eher schlicht, aber nicht schlecht, da Informationskästchen und Bilder schön eingebunden sind.
Was gibt es zu lesen?
Der erste Artikel ist ein Interview mit David Chart (Chefredakteur bei Ars Magica). Es wird natürlich über Ars Magica gesprochen, aber auch über D&D 4th Edition und wie man dazu kommt bei einem Rollenspiel-Verlag zu arbeiten. Fand es nett zu lesen.
Als zweites im Heft kommt ein ein Abenteuer für Heroquest. Keine Ahnung ob das Abenteuer etwas taugt, bin mit Heroquest halt nicht vertraut. Das Dungeon läßt sich wahrscheinlich auch für ein D&D Abenteuer nutzen wenn man dies will (oder andere Fantasy Rollenspiele).
Dann kommt New Mexico Fried Dino ein Abenteuer für Pandemonium!. Las sich ganz nett, mir viel aber nicht ein wie man die Ideen für etwas anderes ausschlachten kann. Wer aber das eigentliche Spiel wirklich dafür nutzt, sollte auf seine Kosten kommen.
Teil 1 des großen Ritter-Specials (von dem auf dem Cover die Rede ist) ist ein Ritter für D&D3.X nach den Vorstellungen des Settembrini. Schien mir von den Werten her die klassischen Fehler von D&D3.X zu machen und zwang mich zu der Frage: warum man mehr als ein Level von diesem Ritter nehmen sollte?
Das folgende Szenario Kathers Grab gefiel mir außerordentlich gut. Abenteuer und Welt wurden toll dargestellt und schreien danach ganz oder stückweise am eignen Spieltisch genutzt zu werden (sicherlich für die meisten Fantasy-Spiele brauchbar). Wenn es noch mehr aus dieser Kampagne in zukünftigen Heften geben sollte, währe das eine Freude für mich(würde mich auch blind dafür als Peer bereitstellen).
Dirk Remmecke stellt ab Seite 63 seine Version von Rathurbosk, der Brückenstadt aus Dragon Warriors vor (Die andere Variante, welche er erwähnte kann man hier sich ansehen). Werde bestimmt auch irgendwann man das Städtchen in der einen oder anderen Form auch mal verwenden.
Encounter in der Niederwelt: BuroMilSERU ist wohl eine NSC-Gruppe für FengShui. Mir fällt nichts ein was meine Wenigkeit groß noch dazu schreiben soll.
Teil 2 des großen Ritter-Specials, diesmal von Karsten (der das Rollenspielblogs Sammelprojekt gestartet hatte, berichtete ja darüber) eine Variante des Ritters für D&D3.X (wobei zu sagen ist das er so fortschrittlich war und wenigstens das Tome of Battle berücksichtigte). Wirkt etwas überpowert (wobei man die letzten 3 oder 4 Stufen sich auch dann wieder knicken kann).
Besser als Menschlich ist ein Artikel von Alexandro zu den Pfaden der Erleuchtung des alten Vampires (also Masquerade). Leider kommt dieser herrliche Artikel mehrere Jahre zu spät, zumindest für mich spiele ja inzwischen Requiem und da paßt das alles nicht mehr so recht. Wer aber weiterhin Masquerade spielt (sind ja in Deutschland nicht wenige) der sollte sich das unbedingt mal ansehen!
Eine Nebenquest, sicherlich nicht nur für Runequest nutzbar, mit dem Namen Die Azurblauen Kavernen von Ault-Skul findet sich auch im Heft. Ganz nett mal für zwischendurch.
Das Schwarze Auge: 100 Billionen Jahre ist ein Science Fiction Setting von Settembrini, welches wohl auf Basis von DSA1-Regeln läuft. Fühlte mich wieder an meine Jugend erinnert, als von mir noch ohne ende SF-Bücher gelesen wurden; hübsches Setting retro und doch innovativ bin schwer angetan.
Der Fall Simone war mir schon bekannt (aus der alten Fanzine von Uniplay, welche es aber schon Ewigkeiten nicht mehr gibt, Namens Die Sphinx. Um genau zu sein war es Ausgabe 15). Das Abenteuer ist für Millenniums End und in der Abenteuer. auch sicherlich nicht falsch.
Von Skyrock gibt es ein Kampfroboter (für AD&D?) der für weiteres 80iger Jahre Feeling im Heft sorgt.
Abschließend, nachdem Clemens Meier in der 0nummer schon einen Artikel übers Rollenspiel an sich geschrieben hat (dort über das überaltern in der Szene), gibt es nun zum Abschluß der Eins auch ein Artikel von ihm. Die Überschrift NSCs ist ironisch gewählt, denn es geht um Jene die sich intensiv mit Rollenspiel beschäftigen, aber kaum noch spielen. Ist genauso lesenswert wie alles andere im Heft.
Fazit
Werde zusehen das meine Wenigkeit in Zukunft auch Dinge besteuert und will auch keine Ausgabe verpassen. Kann jedem nur empfehlen sich die Abenteuer. zu merken! Für Berliner (und Leute aus der Umgebung), über Spiel in der Burg sollten noch Hefte zu bekommen sein.
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