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Also schrieb Drudenfusz
Masters of War
Sonntag, 24. August 2008, 23:41
Legend of the Five Rings #30

Das Masters of War ist ein Quellenbuch, welches sich mit der Kriegskunst in Rokugan auseinandersetzt, dabei werden die drei Clans, die man am stärksten mit Krieg verbindet recht ausführlich behandelt (was schon in der Eingangsfiktion schön klar gemacht wird). Eine Sache fällt aber schon auf (liegt vielleicht daran, das man bei Alderac einfach keine Ahnung hat), nämlich das man in Rokugan stehende Heere hat, obwohl es eigentlich Feudalismus sein sollte, gut für die Krabben auf der Mauer mag das irgendwie nicht anders gehen (erklärt auch warum sie die Yasuki brauchen), aber für Rokugan im allgemeinen ist es doch eher befremdlichen.

Crab, Lion und Unicorn
Neben der Historie und den wichtigen Stützpunkten von jedem der drei Clane gibt es auch neue (nicht nur für überarbeite) Schools und Pathes und auch weitere Dojo (welche für die 3rd Edition ja im Emerald Empire Sorcebook eingeführt wurden). Leider ist Alderac beim Layout ein Missgeschick passiert, so das einige Dojo doch nicht im Buch waren, man kann sie sich aber hier die Fehlenden ansehen. Ansonsten hat jeder der drei Clans eine eigene Table für Great Battles (3A) zum Nutzen der Heritage Tables bekommen (also nichts für mich). Insgesamt dient damit das Buch jedem der drei Clane als so etwas wie ein Clansbuch in der 3rd Edition.

Ancestors
Im Appendix gibt es neben zwei historischen Schlachten (in Rokugan, nicht Japan) die Regeln zu den Ancestors, wobei man diese Regeln zeitweise ja auch einfach kostenlos bei Alderac einfach ziehen konnte (aber sehe sie da nirgendwo mehr). In der Wiki bei RPGnet gibt es auch noch einige Ideen dazu die man sich durchaus mal ansehen kann.

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kagami, Montag, 25. August 2008, 01:00
Dass AEG keine Ahnung hat, mag sein, aber dass die Clans, und insbesondere die Lion, stehende Armeen haben ist ja schon sehr lange bekannt und wurde in den Way-of-Büchern behandelt. Ich wüsste auch nicht, was die hunderttausenden von Kriegern sonst den ganzen Tag machen sollten.
Mit so vielen gelangweilten Lion Samurai hätte Rokugan sonst wahrscheinlich das gleiche Problem wie der olle Karl im 15. Jahrhundert:
"Von dem französischen König Karl VII. wurde ein stehendes Heer aufgestellt. Karl wollte verhindern, dass Söldner, die nach dem Ende des Hundertjährigen Kriegs keine Aufgabe mehr hatten, weiterhin plündernd durch das Land zogen und gab ihnen eine Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt zu verdienen." (Wikipedia)
^ ^

Ja, das mit den stehenden Heeren ist eigentlich wirklich schon bekannt, aber mir viel das selten so auf. Nebenbei, Rokugan hat etwa so viele Einwohner wie Japan um 16hundert und auch der prozentuale Anteil an Samurai ist etwa gleich, dennoch gab es in Japan kein stehendes Heer und alles funzte trotzdem. Stehende Heere führen außerdem den Feudalismus Gedanken ad absurdum, und gerade das ist es was mich richtig stört.

Man müsste AEG eigentlich erklären, dass Samurai ein quasi stehendes Heer waren, da alle Samurai jeden Tag ihre Kampfkunst trainierten und das Fußvolk wurde einfach am Kragen gepackt, haben ein Speer in die Hand gedrückt bekommen und losgeschickt. Weswegen man in kürzester Zeit ein Heer aufstellen konnte. Das das Fußvolk einzeln nicht gut kämpfen konnte war im Grunde egal, da man die massig hatte. Außerdem ein Samurai wäre in seiner Freizeit nicht durch die Gegend gelaufen und hätte geplündert weil ihm langweilig ist. Wenn doch hätte er von anderer SEite mächtig viel ärger bekommen.

Ich habe auch den Verdacht, dass genau das in den alten Büchern gemeint ist. Was in Masters of War genau steht, weiß ich nicht.
Und dass mit den plündernden Samurai sollte sowas wie ein Scherz sein.

Im Masters of War haben die Armeen und Legionen nicht nur Namen, es sind genaue Zusammensetzungen der Truppen aufgeführt, auch wo einzelne Legionen stationiert sind.

Im Feudalen Japan brachte jeder Fürst seine eigenen Haustruppen in eine Schlacht ein, die waren Teilweise wirklich nur zum Kämpfen da und hatten sonst nichts zu tun. Aber sie waren auch nur ihrem Lehnsherrn verpflichtet und dieser entschied über Allianzen. Und genau da beginnt das Problem, in L5R sind ein Teil der Allianzen immer von vorne herein klar, nämlich die Einzelnen Familien verbinden sich zu einem Clan (und daran wird quasi nie gerüttelt), was dann wohl zu dem Gedanken führt das man ja dann auch Armeen haben kann die Familien übergreifend sind (besonders gut bei Crab und Unicorn zu sehen).

Hatte auch mal das Gefühl das es in Rokugan mal sehr viel mehr wie in Japan funktionierte, aber inzwischen haben die Leute die das Spiel weiterführen ja ziemlich komplett gewechselt, da muß man wohl damit leben das die das jetzt anders machen.

Toll, ich war gerade dabei einen außerordentlich langen Beitrag zu schreiben über die Rolle der Clans in L5R, was mich daran stört und was das für Auswirkungen im Vergleich zum japanischen Vorbild hat und als ich schon fast fertig war wollte ich den Text - so gewohnt von Foren - mit Control+C zwischenspeichern und habe stattdessen Shift+C gedrückt und alles ist weg. VERFLUCHTE SCHEIßE!!!

Du wirst halt alt! Schreibst du ihn jetzt nochmal? hasse es auch immer wenn mir so etwas in der Art passiert, da hat man manchmal keine Lust darauf es nochmals zu schreiben.

Die Löwen haben ja quasi die klassische Ordnung, die auch von den anderen Clans (also allen bis auf Unicorn und Crab) gefahren wird...
Sprich ein Heer pro Familie... Das ist ja schon mal verhältnismäßig nah an der japanischen dran...

Und bei den anderen Clans werden stehende Heere wahrscheinlich auch nicht so häufig anzutreffen sein...
Die Daidoji werden vielleicht noch eins haben, während die anderen Kranich Familien wahrscheinlich keins haben...
Der Phoenix Clan ganz bestimmt nicht...
Spider genauso wenig...
Scorpions verlassen sich wahrscheinlich mehr auf ihr Spy Network mit Oni Eye Support als auf ein Heer...
Die Yoritomo haben wahrscheinlich mehr eine Flotte als ein Heer, und selbst bei den Tsuruchi kann ich mir kein stehendes Heer vorstellen, mal ganz zu schweigen von den anderen Mantiden...
Dragon haben wahrscheinlich auch kein stehendes Heer...

Bei den Unicorn fand ich es eigentlich ganz nett, dass die Armeestruktur über die Moto erklärt wurde und sie demnach sowieso aus dem rokuganischen Prinzip rausfallen...
Und die Aufteilung der Krabben, wo ja Kuni, Kaiu und Yasuki Aufgaben in der Logistik übernehmen und Hida und Hiruma (neuerdings auch Toritaka) für das Kämpfen zuständig sind, ist eigentlich auch gut erklärt und für die Mauer (die ja ein stehendes Heer verlangt) gut nachvollziehbar...

Die Ancestor Regeln kann man auch immernoch im Netz finden... Folge dem Stachel: http://kuroiban.net/files/

Kuroiban, natürlich! Hatte nicht daran gedacht dort auch nochmal nachzusehen. Danke das du mich daran erinnerst und alle die es interessiert nun auch den Link haben.
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