Auf den Inseln
Montag, 1. Oktober 2007, 10:31
Call of Cthulhu #7
Heute, um meine mal wieder etwas aus meiner Cthulhu-Sammlung in den Blog zu setzen, die Kampagne welche an der deutschen Nordseeküste spielt. Mit was für Gegnern man es zu tun bekommt sollte nicht schwer zu erraten sein, schließlich steht ja auch groß auf der Box: "Versunkene Städte und Männer aus dem Meer". Weiß nicht ob die Box inzwischen ausverkauft ist, denn sie ist inzwischen schon ein paar Jahre alt.
Die eigentliche Kampagne besteht aus drei Abenteuern, die man auch einzeln ohne größere Probleme spielen kann. Die Charaktere sollten sich am besten schon kennen, im Idealfall ist ein Privatdetektiv und ein Arzt dabei und natürlich kann es nicht schaden wenn man recht gut schwimmen kann. Als einstieg kann man das in der CW11 erschiene Abenteuer Ein Fund vom Meer spielen (muß es aber nicht mal kennen, wenn man darauf verzichtet).
Mediis tranquillum in undis
Der erste Teil der Kampagne spielt auf Borkum (in der Box ist neben den Handouts und Karten noch ein kleiner Touristenführer für Borkum drin ebenso wie ein kleines Heftchen mit Sagen und Legenden). Das Abenteuer ist das kürzeste Abenteuer in der Box, aber dafür hat es auch das am besten herausgearbeitete Thema (Umwelt). Nur das der Autor des Abenteuers glaubt das nicht jeder weiß was ein Roter Hering sein könnte ist blöd (deshalb sollte man dabei Vorsicht walten lassen, sonst hat man die Nachsicht weil man von den Spielern ausgelacht wird).
Ekke Nekkepenn
Der zweite Teil spielt etwa ein halbes Jahr später auf Sylt (wobei die Charaktere im schönen Hotel Miramar wohnen können). Das Abenteuer ist recht Strukturlos (nicht zu verwechseln mit Plotlos), weshalb man nicht einfach auf Ziel spielen kann, sondern sich lieber am Spiel erfreuen sollte (vielleicht mit einer Romanze). Thematisch wird auf den verlorenen Krieg eingegangen.
Der Ruf des Meeres
Der dritte und längste Teil der Kampagne ist meines Erachtens nach leider auch der schwächste. Obwohl der Plot nicht geradlinig ist gibt es einige stellen an denen dem Spielleiter nur das railroaden übrig bleibt (da einige der Hinweise, wie es weitergeht, mehr als unklar und übersehbar sind), auch wurden versucht zu viele verschiedene Dinge unterzubringen. Bevor man also sich eine nette Kampagne zum Schluß mit einem Deus ex Machina (der fast unvermeidlich ist) verdirbt, sollte man dieses Abenteuer eventuell gar nicht erst spielen (und Ekke Nekkepenn ist auch hervorragend als Abschluß der Kampagne geeignet).
Heute, um meine mal wieder etwas aus meiner Cthulhu-Sammlung in den Blog zu setzen, die Kampagne welche an der deutschen Nordseeküste spielt. Mit was für Gegnern man es zu tun bekommt sollte nicht schwer zu erraten sein, schließlich steht ja auch groß auf der Box: "Versunkene Städte und Männer aus dem Meer". Weiß nicht ob die Box inzwischen ausverkauft ist, denn sie ist inzwischen schon ein paar Jahre alt.
Die eigentliche Kampagne besteht aus drei Abenteuern, die man auch einzeln ohne größere Probleme spielen kann. Die Charaktere sollten sich am besten schon kennen, im Idealfall ist ein Privatdetektiv und ein Arzt dabei und natürlich kann es nicht schaden wenn man recht gut schwimmen kann. Als einstieg kann man das in der CW11 erschiene Abenteuer Ein Fund vom Meer spielen (muß es aber nicht mal kennen, wenn man darauf verzichtet).
Mediis tranquillum in undis
Der erste Teil der Kampagne spielt auf Borkum (in der Box ist neben den Handouts und Karten noch ein kleiner Touristenführer für Borkum drin ebenso wie ein kleines Heftchen mit Sagen und Legenden). Das Abenteuer ist das kürzeste Abenteuer in der Box, aber dafür hat es auch das am besten herausgearbeitete Thema (Umwelt). Nur das der Autor des Abenteuers glaubt das nicht jeder weiß was ein Roter Hering sein könnte ist blöd (deshalb sollte man dabei Vorsicht walten lassen, sonst hat man die Nachsicht weil man von den Spielern ausgelacht wird).
Ekke Nekkepenn
Der zweite Teil spielt etwa ein halbes Jahr später auf Sylt (wobei die Charaktere im schönen Hotel Miramar wohnen können). Das Abenteuer ist recht Strukturlos (nicht zu verwechseln mit Plotlos), weshalb man nicht einfach auf Ziel spielen kann, sondern sich lieber am Spiel erfreuen sollte (vielleicht mit einer Romanze). Thematisch wird auf den verlorenen Krieg eingegangen.
Der Ruf des Meeres
Der dritte und längste Teil der Kampagne ist meines Erachtens nach leider auch der schwächste. Obwohl der Plot nicht geradlinig ist gibt es einige stellen an denen dem Spielleiter nur das railroaden übrig bleibt (da einige der Hinweise, wie es weitergeht, mehr als unklar und übersehbar sind), auch wurden versucht zu viele verschiedene Dinge unterzubringen. Bevor man also sich eine nette Kampagne zum Schluß mit einem Deus ex Machina (der fast unvermeidlich ist) verdirbt, sollte man dieses Abenteuer eventuell gar nicht erst spielen (und Ekke Nekkepenn ist auch hervorragend als Abschluß der Kampagne geeignet).
drudenfusz,
Donnerstag, 4. Oktober 2007, 16:36
Hatte am Dienstag mit Frank Heller (der damals schon Chefredakteur war) gesprochen, welcher mir sagte das er im Normalfall die Kampagne auch mit seinem Abenteuer beendet (Ekke Nekkepenn). Er meinte das er es einmal versucht hätte Ruf des Meeres zu leiten und es auch bei ihm nicht funktionierte.
di-vino,
Donnerstag, 4. Oktober 2007, 17:33
Hotel Miramar... Da hat wohl einer zu viel Nagib Machfus gelesen.
Obwohl, von dem kann man eigentlich nicht genug lesen.
Obwohl, von dem kann man eigentlich nicht genug lesen.
di-vino,
Freitag, 5. Oktober 2007, 00:05
Was hat das damit zu tun, dass die Autoren hier sich ein Hotel als Ort der Handlung ausgesucht haben, das den gleichen Namen trägt, wie das in Machfus' berühmtem Roman? Eine schöne Anspielung! Allerdings scheint es im Hause Pegasus mit der Bildung ja nicht weit her zu sein: Die wissen ja nichtmal, wie Reinhard Heydrich aussah;) Wird wohl doch nur Zufall gewesen sein...
drudenfusz,
Freitag, 5. Oktober 2007, 15:43
Vielleicht hat Herr Machfus auch einfach mal Urlaub auf Sylt gemacht, und ihm hat der Name des Hotels gefallen (welches es dort ja wirklich gibt).
di-vino,
Freitag, 5. Oktober 2007, 17:47
Das ist mir schon klar. Miramar/Seeblick ist ja jetzt auch kein völlig ungewöhnlicher Name für ein Hotel. Die Frage ist nur, ob Pegasus das nur zufällig gewählt hat...
drudenfusz,
Samstag, 6. Oktober 2007, 14:27
Wahrscheinlich wurde es gewählt weil es da schon in den Zwanzigern stand.