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Also schrieb Drudenfusz
Samstag, 21. Juli 2007
Spider Clan
Samstag, 21. Juli 2007, 13:07
Legend of the Five Rings #16



Mit Daigotsu veränderten sich die Schattenlande, denn durch ihn wurden die Verlorenen viel interessanter als Gegner. Denn menschliche Gegner sind immer etwas anderes als Monster oder einfach nur total Irre. So konnte es nun passieren das man als Krabbe von einem Verlorenen zum Duell gefordert wird, und man sich dann dafür entscheidet seinem Gegner lieber unehrenhaft den Schädel einzuschlagen (und auf dem Weg nach hause sich Gedanken darüber machen ob man als verteidige Rokugans unehrenhafter ist als die Verlorenen der Schattenlande).

Doch Fu Leng war unzufrieden mit Daigotsu, vielleicht weil Daigotsu nicht allzusehr darum bemüht war einen zweiten Vorstoß nach Rokugan zu wagen, schließlich ist Daigotsu schon einmal gestorben. Außerdem mußte Daigotsu sich Iuchiban erwehren und danach noch gegen den Verschlinger. Und schließlich lies Daigotsu bei Toturi III Nachfragen ob man ihm und seinen Gefolgsleuten den Status eines Clans gewähren würde. Eine Entscheidung in diesem Punkt ist nie gefallen, da Toturi III verstarb bevor er dazu einen Entschluß gefaßt hatte (zumindest hat meine Wenigkeit nichts mitbekommen). Aber da Daigotsu Vater wurde macht er sich wieder einen Kopf um die Zukunft.

Da Fu Leng nicht mit dem Herrscher der Schattenlande spricht begab sich Daigotsu in einen Tempel der Verlorenen um Antworten zu Finden. Und er fand einen Weg denn er und seine Gefolgsleute in Zukunft gehen werden; Dieser Weg ist der Spinnen Clan. Zu diesem Zweck gibt er seine alte Stadt in den Schattenlanden auf und zieht in die Shinomen Wälder, um genau zu sein – in eine vom Makel befleckte Gegend darin.

Fürs Rollenspiel bedeutet dies wohl das man die meisten Shadowland Fähigkeiten jetzt für den Spider Clan nutzen kann. Dachte mir deshalb man könnte dem Spider Clan (wie die anderen Clans auch im Third Edition Regelwerk) eine Sacred Weapon geben, hier also mein Vorschlag:
Goju Blade [granted](5pt. for Spider characters only)
This 3k2 Ninjato may ignore armor and carapace of the opponent.

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Samstag, 30. Juni 2007
Winter Hofhaltung: Kyuden Otomo
Samstag, 30. Juni 2007, 15:51
Legend of the Five Rings #15

In Rokugan hat sich in den letzten Wochen und Moneten so einiges getan, es wird also Zeit das der Drudenfusz mal wieder darüber berichtet. Während der Khan mitten im Winter aufbrach sammelten sich die Höflinge der Clans bei Kyuden Otomo um in Gegenwart der Kaiserin Politik zu machen. Dort entwickelten sich einige recht nette Geschichten, welche bei AEG als Online-Rollenspiel auch wirklich durch Spieler Entscheidungen getragen wurden. So einige Entscheidungen und Verträge werden sicher in Zukunft noch von Interesse sein.

Hatte selbst nicht mitgespielt, was mich aber nicht abhält eine Meinung zu einigen Dingen zu haben. Bayushi Norachai wurde zum Verteidiger der Kaiser Stadt ernannt, und dennoch scheint mir der Spieler ein wenig Pappnasig, da er wohl ständig damit beschäftigt war eine möglichst einflußreiche Frau zu ehelichen. Insgesamt hat es eine ganze Menge von Ehearrangements gegeben, unter anderem auch die von Doji Nagori und Doji Jorihime.

Und wenn Ide Jiao nicht mit dem Kanzler darüber lästerte das jeder in diesem Winter wohl darauf erpicht ist eine Gute Partie zu machen, redete er sich um Kopf und Kragen, was die Absichten des Khans angeht. Dies führte dazu das er Seppuku begehen mußte (was aber freundlicherweise, von einem Skorpion Schauspieler übernommen wurde, schließlich hatten die Skorpion nicht gerade wenig Reis von den Einhörnern erhalten).

Wo wir schon beim Reis sind, hier ein paar Zahlen:
Die Skorpione brauchte 90.000 Koku Reis, von denen sie nur etwas mehr als die Hälfte zugesagt bekamen (30.000 Koku von den Einhörnern). Weshalb sich, der von der Hofhaltung ausgeschlossene, Shosuro Higatsuku recht bald darum bemühte Reis auf dem Schwarz Markt zu erhalten.
Die Krabben brauchten 80.000 Koku Reis, welche sie auch zusammenbekamen (50.000 Koku davon allein von den Kranichen), was den Krabben nicht nur hilft das Reich zu beschützen, sondern auch Krieg gegen die Skorpione zu führen.
Die Drachen, welche sich momentan mit den Kranichen im Krieg befinden (werde bei Gelegenheit noch darüber schreiben), brauchten 65.000 Koku Reis, von denen sie nicht mal ganz die Hälfte zugesichert bekamen.
Die Phönix brauchten 20.000 Koku Reis, welche sie von den Kranichen auch bekamen ebenso wie die Zusicherung im Frühjahr weitere 10.000 Koku Reis zu erhalten.
Und die Löwen welche eigentlich kein Reis brauchten, bekamen 20.000 Koku Reis von den Kranichen, damit die Löwen sich weniger sorgen darum machen müssen im Winter einen Krieg gegen die Einhörner führen zu müssen.

Keine Ronin Familien mehr:
Nachdem die Kaeru eine Vasallen Familie der Ikoma geworden sind, und die Tsi Familie von Toruri dem III zum Oriole (dt.: Pirol) Clan erhoben wurden, blieben nur noch die Yotsu. Die Yotsu hatten vor Jahren, als die alte Hauptstadt zerstört wurde, ihr Dojo verloren, doch danach ging es rapide bergauf. Erst errichteten die Kraniche den Yotsu ein neues Dojo und nun wurden sie zur Vasallen Familie der Seppun, und damit in ein kaiserliches Haus Integriert.

Der Krieg beginnt:
Noch bevor der Winter zu Ende ist, machen die Neuigkeiten die Runde, daß die Truppen des Khans auf ihrem Weg, angeblich um der Hauptstadt Reis zu bringen, Kyuden Ikoma attackiert haben sollen. Dabei ist Ikoma Otemi schwer verwundet worden.

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Dienstag, 19. Juni 2007
Topas Meisterschaft
Dienstag, 19. Juni 2007, 15:32
Legend of the Five Rings #14

Jedes Jahr im Frühling findet die Topas Meisterschaft statt, bei der Jugendliche der verschiedenen Clans gegeneinander antreten um zu beweisen das sie reif fürs Gempukku sind und der beste wird natürlich Topas Meister. Während die alte Hauptstadt dort errichtet wurde wo die Kami vom Himmel fielen, so ist das kleine Städtchen Tsuma, der Austragungsort des Turniers, dort errichtet, wo die Kami einst ihr Turnier um die Kaiserwürde veranstaltet haben.

So gibt es die Topas Meisterschaft für die Third Edition als L5R Abenteuer im PDF-Format. Hier meine Meinung dazu, nachdem meine Wenigkeit es neulich als Auftakt zu meiner Wettbewerbskampagne geleitet hat.

Da das Abenteuer (ebenso wie Ceremony of the Samurai in der First Edition) keinen Platz für Eltern oder einen Sensei der Charaktere vorgesehen hat, stellte sich mir die Frage warum die Jugendlichen da alleine hingehen. Die Lösung, welche von mir gefunden wurde, ist das die Reise bereits als so etwas wie die erste Prüfung angesehen werden kann, schließlich sind die Kami einst auch alleine unterwegs gewesen, ohne elterlichen Beistand.

Habe mir die Freiheit genommen eine Szene vor den eigentlichen Ereignissen zu spielen, da es mir wichtig ist möglichst früh klar zu machen in welche Richtung der Hase laufen wird, ohne dabei zuviel zu verraten, sind die Spieler an einer überfallenem Wagen der mit Reis beladen war vorbei gekommen. Die Bauern ebenso wie der Ochse welcher vor den Wagen gespannt war sind getötet worden, und inzwischen sind bereits einige Magistrate der Kraniche vor Ort und untersuchen den Fall, so wurden die Charaktere beim Vorbeigehen nicht nur nach Reisepapieren gefragt, sondern auch danach ob ihnen etwas auf der Reise aufgefallen wäre (Was nicht der Fall war da der Perception/Investigation (Notice) Wurf gegen eine 20 nicht gelungen war).

Lies die Spieler einen Tag vor dem Turnier eintreffen, um ihnen Zeit für alle Formalitäten (sich anmelden) zu geben, außerdem wollte einer der Schüler des Tsuma Dojo sich mit den Turnierteilnehmern messen, ein zwölf Jähriger der jeden zum Duell mit dem Bokken einlädt. Und Natürlich kann man andere Teilnehmer seines Clans kennen lernen, da meine Wenigkeit doch kleine Clansresidenzen, welche aber nur für die Teilnehmer da sind, eingefügt hat.

Zu den Wettbewerben am ersten Tag, sind einige Anmerkungen zu machen. Wenn meine Wenigkeit das Abenteuer (oder die Variante aus der First Edition) irgendwann nochmals leiten sollte, dann werden die TNs im Heraldik-Test wie folgt steigen: 5, 10, 10, 15, 20; ansonsten ist es für einen Startcharakter selbst mit Skill, kaum zu schaffen vier zu bestehen (habe es in der Runde gesehen wie trotz Void Points es nicht geschafft wurde).

Auch beim Athletik-Test steigen die Schwierigkeiten, was ebenfalls zu blöden Ergebnissen führen kann, empfehle für die Laufstrecken grundsätzlich nur eine TN von 5, man kann ja immer noch Raises ansagen (durch die das Laufen dann erst richtig interessant wird).

So, habe nach dem dritten Konntest eine Pause vom Wettbewerb gemacht (so wie er auch in Ceremony of the Samurai drin ist, nur nicht in der Third Edition Variante). Welche die Spieler zum Erholen auch nutzten. Am Ende der Pause erzählte Shino (der von einer Schlange gebissen worden war, aber der inzwischen wieder fit war) den anderen Crane (einer davon ein SC) das er mit Otakan ein Duell am Abend haben wird, während es auch bei den Scorpion Thema ist da Otakan den lieben Denbe gebeten hat dabei zu sein.

Nach der Pause, gab es Reiten, und auch hier gilt es die Grundschwierigkeit der Reitwürfe auf 5 zu setzen und mit Raises zu arbeiten. Hatte außerdem ausgelost welcher der beiden Kontrahenten jeweils zu erst an den Start geht (da es ja hier um Kür und nicht um Schnelligkeit geht), dies sorgt dafür das Raises ansagen erst richtig Spannung erzeugt. Natürlich hat der zweite der an den Start geht es dann etwas einfacher er weiß ja dann bereits wie hoch die Meßlatte liegt (war dennoch sehr unterhaltsam).

Die Abendlichen Herausforderungen, begannen mit dem Krabben und dem Trinken bei dem zuerst der Daidoji in meiner Runde Teilnahm, sicher aber dennoch bald verdrückte um zum Duell zu kommen. Er war dann der letzte der Vorort (einer Lichtung im nahen Wald) beim Duell ankam (anwesend waren nur Shino, Wakao, Otakan, Denbe und ein weiterer SC in Gestalt einer Shosuro). Daidoji Enishi (der SC) erklärte sich dann zum Schiedsrichter damit hier nichts außer Kontrolle gerät, beide Duellanten nehmen also ihre Stellungen ein und...
Alles kam anders, Shosuro Hane (die SC) bemerkte jemanden im Wald, und rief das, da sie nicht wollte das Bayushi Denbe (in den sich der Charakter verschossen hatte) später mal ärger bekommt weil er bei einem illegalem Duell anwesend war. Dies führte dazu das Otakan abgelenkt wurde und Shino seinen Kontrahenten schwer erwischte (er behielt hohe Schadenswürfel). Wakao machte einen Spruch Denbe gegenüber, doch bevor dieser sich etwas überlegt hatte, beschloß die Shosuro sich rückwärts mit gezogenem Dolch in Wakao fallen zu lassen (da ihr schon vor dem Duell bekannt war was zwischen den Beiden läuft). Leider gelang ihr das nicht so recht, was dazu führte das Wakao ihr recht Fix eins mit dem Katana einschenkte. Nun wollte auch Denbe seine Klinge zum Einsatz bringen, doch Enishi stellte sich dazwischen um es jetzt zu beenden.

Nachdem Duell wurden die beiden Verletzten zum Scorpion-Haus gebracht, Enishi ging in den Tempel des Städtchens um jemanden zu finden der Helfen könne, was dann auch geschah. Danach kümmerte Otakan sich darum das Gojinka die kaputten Kimonos flickt. Zwischendurch kam Hazu mal vorbei um nach Kleinigkeiten zu fragen. Als Kliffhänger am ende des Spielabend wurde dann von mir die Information benutzt, daß Akodo Shotaka (welcher einer der Spitzen Kandidaten ist mit 4 von 5 Punkten, und einen erreichte er nur nicht weil er im Reiten von Enishi ganz knapp geschlagen wurde) nicht aufzufinden sei.

Begann den zweiten Spielabend mit einer Schnittszene in der man Akodo Shigetoshi und Daidoji Kikaze beim Sake trinken sehen konnte und sich dabei darauf einigen das die Wettbewerber ihrer jeweiligen Familien in einigen Wochen ihr taktisches Können gegeneinander messen sollen (Folgeabenteuer). Inzwischen konnten die Charaktere den zusammengeschlagenen Hanori und seinen Freund Hanoshi finden, während man eigentlich nach Shotaka suchte (welche aber auch bald gefunden wart). Nach dem Alles geklärt war gingen die SC schlaffen (Enishi übernachtete bei den Skorpionen).

Der Waffen-Wettbewerb, brachte einen Verletzten, nämlich Hazu der gegen Denbe angetreten war, was die Schiedsrichter bewog Hazu den Punkt gegen Denbe zu geben, inzwischen munkelte man das die Skorpione unehrenhafte Methoden einsetzen da ja auch der Kakita gegen die Shosuro in die Schlangengrube gefallen ist. Als Enishi und Hane gegeneinander antreten sollten, prüfte Enishi seine Waffe in dem er gegen die Klingen schlug, da er eine Präparierte Waffe hatte, zeigte er seine blutige Hand dem Ringrichter, Hane machte es sofort nach und hatte auch eine blutige Hand (da einer eine 1 und der andere eine 10 gewürfelt hatte).

Zum Gedichtswettbewerb gibt es nicht viel zu sagen, wollte hier nur Kurz das Haiku von Daidoji Enishi präsentieren (als Thema wurde Liebe von mir vorgegeben):
Zur Kirschblüten Zeit
Sah ich dich rein in Seide
Verborgen, allein.


Kommen wir einfach zum Jagdausflug, bei dem die Spieler recht schnell die notwendigen erfolge zusammen hatten (mir etwas zu schnell, aber Enishi hatte drei Free Raises durch seinen Ancestor zur Verfügung gehabt). So ist man mit der Aufgabe bereits fertig als man Kampflärm hört, ein teil der Gruppe geht sich das ansehen, während ein anderer Teil losgeschickt wird zurückzukehren. Kaum kommt Enishi beim Kampfplatz an sieht er wie Kakita Shino den vermeintlichen Anführer von einer kleinen Gruppe Ronin zum Duell fordert. So stürzt er sich erst mal auf einen anderen Gegner, nur um dann zu sehen wie der Anführer dem Kakita den rechten Unterarm durchschlägt, da er sich auf kein faires Duell mit einem Kranich einlassen wollte und einfach zugeschlagen hat. Enishi attackierte darauf den Ronin-Anführer und überwand ihn auch bald, obwohl er selbst auch echt was einstecken mußte.

Am nächsten Morgen, traf Enishi den nun einhändigen Shino, welcher vor Tränen halb Blind war, beim trainieren das Katana mit seiner linken Hand zu ziehen. Beide vertrugen sich wieder, und Enishi überredete dann noch Shosuro Hane, welche irgendwie ein Hans Dampf in allen Gassen ist, dazu seine Rüstung der linken Hand so an Shinos Schwertscheide anzubringen, damit er diese mit dem Armstumpf ruhighalten kann um ihm die Möglichkeit zu geben am Iaijutsu-Wettbewerb teilzunehmen.

Bei den Duellen trafen dann Kakita Shino auf Shosuro Hane im Halbfinale, welches Hane gewann nachdem sie so ziemlich alles Void ausgegeben hatte und auch einen Honor Roll gemacht hatte. Während Daidoji Enishi im Halbfinale gegen Mirumoto Otakan unterlag. So traffen Hane und Otakan, welcher sich inzwischen in die Shosuro verliebt hatte, im Finale auf einander, etwas das er ihr vor dem Wettbewerb gesagt hatte das es geschehen würde (und das wirklich so gekommen ist hatte mich echt überrascht). Obwohl meine Wenigkeit einen Moment lag versucht war Hane gewinnen zu lassen (nicht durch Schummelei, sondern dadurch das Otakan sie gewinnen ließe weil er nur niedrige Würfel behält, aber da sein Ancestor ihm dann die Hölle Heiß gemacht hätte und er auch unbedingt Topas Meister werden wollte, blieb er Hart). Zwar hatte Otakan dann genauso viele Punkte wie Hane, aber da er sie im direkten Vergleich geschlagen hatte wurde er Topas Meister, und keiner meiner Spieler (so etwas kann halt passieren, wenn man nach ARS-Maßstäben spielt). Aber nur halb so schlimm, denn Enishi wurde vom Kanzler zum Smaragd Magistraten erhoben, da er nicht nur Vorbildlich war, sondern auch den Ronin, welcher das Turnier sabotiert hatte, gefaßt bekam. Und da er nun 500 Koku Jahresgehalt bekommt, beschloß er sofort Kitsu Konoko einen Antrag zu machen ihn zu ehelichen, schließlich haben die beiden sich während des Turniers ineinander verliebt (Konnte denn Soap-Opera Effekt nur dadurch schaffen das meine Wenigkeit sich mit den NSC sehr ausführlich vertraut gemacht hat, und fand ihn auch recht schön bei den ganzen Jugendlichen).

Soweit so gut, bleibt erst mal nur noch anzumerken das ARS und thematisches Rollenspiel wie meine Wenigkeit es sich Vorstellt miteinander kompatibel sind. Und Für alle die sich nun Fragen was Thema und Moral war, hier die Antworten: Thema ist natürlich Wettbewerb und Moral ist das durch Enishi geprägte miteinander, also nur weil man gegeneinander antritt muß man nicht gegeneinander sein. Dies hat Hane zum Beispiel geholfen, den hätte sie Shino nicht mit dem Schwertscheide ausgeholfen, wäre sie im Turnier auf Doji Wakao getroffen (der aber so von Shino im Viertelfinale geschlagen wurde), und eben jener Wakao wollte Hane im Duell umbringen (und das wußte sie auch). Aber das Projekt ist noch nicht abgeschlossen, werde noch weitere Abenteuer spielen, welche sicherlich noch andere moralische Lösungen finden werden.

Zum Abschluß noch die Werte einer Topas Rüstung wie man sie bei mir bekommen hätte können:
Topaz Armor
The Topas Armor is a Heavy Armor with only an Agility and Stealth penalty of +5. Additionally, you gain one Free Raise on all contested rolls.

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Mittwoch, 30. Mai 2007
Die Kunst des Duells
Mittwoch, 30. Mai 2007, 20:27
Legend of the Five Rings #13

Das Art of the Duel: Third Edition bringt so einige neue Schulen und Pfade mit sich, wodurch jetzt jeder Clan einige Duell Optionen hat. Auch gibt es wieder neue Kata, nur schade das die Kraniche keine bekommen haben (die sie vielleicht noch weiter in Iaijutsu Duellen verbessern). Aber auch zu anderen Wettkämpfen gibt es viele Neuheiten, besonders zum Sumai (in dem die Krabben besonders glänzen können). Das Quellenbuch hat so viel Neues das AEG es nicht mehr schaffte das im Vorwort (Seite 6) angekündigte Tournament of the Minor Clans mit ins Buch zu nehmen (da man die 192 Seiten pro Quellenbuch wohl nicht überschreiten wollte).

Ohne Kritik geht es bei mir selten, also muß gesagt werden das mir eine Gamester School für die Löwen fehlte, da man doch recht häufig in L5R zu lesen bekam das die Löwen da absolut Spitze drin seien (die Crane, die Dragon und selbst die Ronin haben eine Bekommen). Auch schade war das man einige Illustrationen (etwa fünf oder sechs), welche bereits im Four Winds drin waren, wiederverwendete, statt neue zu nehmen, schließlich gibt es ja genug die beim Kartenspiel abfallen. Und ebenfalls ernüchtert war der Appendix zum Test of the Emerald Champion, hatte mir da ein echtes Abenteuer erhofft.

Doch das Buch sollte dennoch in keiner anständigen L5R-Sammlung fehlen, denn es beinhaltet nicht nur viele neue Techniken, sondern auch die Wettkampf-Kultur in Rokugan und wie die Clans und andere Fraktionen damit umgehen. So wird nicht nur die Iaijutsu Duellregeln nochmals näher beleuchtet (und gewisse Unklarheiten aus dem Grundregelwerk beseitigt), auch werden die Taryu-Jiai Regeln für die Third Edition vorgestellt. Duelle in Schlachten haben ihr eigenes, wenn auch kurzes, Kapitel bekommen, in dem zwei Battle Opportunities aus den Grundregeln noch mal in andere Variante vorgestellt werden und eine Neue hinzukommt. Und Spieler die gerne Fancy Stuff mögen können sich freuen, denn es gibt neue Gegensände die man sich in Form von Vorteilen einkaufen kann, wie zum Beispiel Fans of Yoshi. Nur der angekündigte Vorteil zur Trinkfestigkeit war nicht enthalten deshalb gibt es ihn hier:
Hida's Acetaldehyde Dehydrogenase Allele
[Inherent] (2 Points)

During drinking contests a character with this advantage may reroll each booze roll once. GMs should note, that characters with this advantage are more likely to become alcoholics as acetaldehyde dehydrogenase reduces the symptoms of hangovers.

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Samstag, 19. Mai 2007
Entstehungsgeschichte von Rokugan
Samstag, 19. Mai 2007, 15:38
Legend of the Five Rings #12

Da dieser Text in der Third Edition nicht mehr enthalten ist, war mir danach die von mir übersetzte Fassung hier zu veröffentlichen, auf das Alle, die erst mit der Third Edition zu L5R finden/gefunden haben (wie einige meiner Spieler), sich daran erfreuen können.

Beginn der Welt
___Alles begann mit dem Nichts. Das Nichts war alleine in der leere; und so war es für Ewigkeiten. Doch ohne Vorwarnung, erkannte das Nichts das es alleine war, und es fürchtete sich. Dies erschuf ein Drittel der Welt. Dann bemerkte das Nichts das es das Verlangen nach einem Gefährten hatte. Dies erschuf ein weiteres Drittel. Schließlich wurde dem Nichts bewußt das seine Schwächen die Welt erschaffen haben, so fühlte es bedauern, und wünschte sich es wieder rückgängig machen zu können. Das bedauern des Nichts machte die Welt vollständig.
___Doch zu erst war die Welt noch wie ein Ei dessen schweres Gelb sich mit dem reinen Weiß vermischt hat. Das Reine trennte sich von dem Schweren. So stieg das Reine nach oben, was zurück blieb ist heute noch als Himmel und Wolken zu sehen, doch was weit nach oben stieg ist das Himmelreich geworden. Während das Schwere absackte und nur formloses Chaos bildete. Und so war es für viele, viele Jahre.

Die Sonne und der Mond
___Mit der Entstehung des Himmelreiches entstanden auch die drei Götter deren Namen man nicht sagen kann. Ihnen wurde klar das sie die Welt in Form bringen mußten, und so schufen sie gemeinsam einen jungen Mann und eine junge Frau, damit diese Form und Kontur in die Welt bringen würden. Um den Mann und die Frau zu erschaffen benutzten sie aber ihre eigenen Namen, weshalb man nichts mehr über sie sagen kann.
___Der Mann und die Frau waren im Himmel geboren und schauten nun auf die konturlose Welt, sahen das Bedürfnis Ordnung zu schaffen, so stiegen sie auf einem Regenbogen stiegen sie herab um sich die Welt näher anzusehen. Beide grübelten bald darauf wie sie der Welt Form geben wollen, und der einzige weg dies zu vollbringen schien darin zu liegen sie zu benennen. Lange dachten sie darüber nach welchen Namen sie der Welt geben wollten, und als sie sich entschieden hatten küßten sie die formlose Erde und flüsterten den Namen. Und als der Name ausgesprochen war, hatten sie auch selbst Namen. Die Frau wurden Amaterasu, die Sonne, und der Mann wurde Onnotangu, der Mond.
___Beide begannen im Himmel über der frisch benannten Erde dahin zu gleiten, und sahen dabei zu wie die Welt Kontur annahm. Das Festland bildete fruchtbare Erde wo Pflanzen wuchsen. Im warmen Meer nahmen die Fische ihre Gestalten an. Und im Himmelreich nahmen die Schutzpatrone, welche durch die träume der schlafenden Wesen entstanden waren, Form an.

Die Kinder des Himmels
___Seid dem Beginn der Zeit wurde Amaterasu von Onnotangu verfolgt, bis er sie endlich fangen konnte. Viele Monate später gebar sie dann neun Kinder: Hida, Doji, Togashi, Akodo, Shiba, Bayushi, Shinjo, Fu Leng and Hantei. Herr Mond wußte das jedes Kind, welches die Eigenschaften der Sonne und des Mondes in sich vereinte, mächtiger als er selbst werden könnte, und so, trotz des Protestes von Frau Sonne, verschlang er die Kinder, eines nach dem anderen.
___Frau Sonne mußte sich schnell etwas einfallen lassen. Als Herr Mond das erste Kind verschlang sagte sie: „Mein Herr, sicherlich bist du durstig nach so einem Mahl“, und reichte ihm ein Schälchen mit Sake. Herr Mond dankte es ihr und trank den Reiswein. Bei jedem Kind wiederholte sie ihr Angebot und er nahm an, nicht wissend das in jedem Schälchen ein Tropfen Gift im Sake schwamm. Mit jedem Kind, welches in den Magen von Herr Mond wanderte, fielen viele Tränen der Frau Sonne. Wie sie fielen, so vom Himmel zur Erde, vermischten sie sich mit der Luft und dem Wind. Schließlich landeten die Tränen der Sonne auf dem Boden, und wo sie hinfielen blieben sie still und leise, schlafend liegen.
___Bald war Herr Mond so betrunken und Taub das er es nicht mitbekam wie sie das letzte Kind, Hantei, durch einen Stein ersetzte. Herr Mond fiel in einen tiefen Schlaf, und während er schlief brachte Frau Sonne den jungen Hantei in Sicherheit. Frau Sonne erklärte ihrem Kind das er seine Brüder und Schwestern retten müsse. Sie lehrte ihn in der Kunst des Kampfes und bereitete ihn auf den Moment vor wenn sein Vater erwachen würde.
___Es wird gesagt das viele Jahre in dieser Zeit vergingen, und es wird auch gesagt es seien viele Jahrhunderte die vergingen. Als Herr Mond erwachte, fand er Frau Sonne und den jungen Hantei wartet vor. Die Schlacht die entbrannte war Gewaltig; aber am Ende schlitzte Hantei den Bauch seines Vaters auf, so das die Kinder und die Eingeweide heraus kamen und zur Erde niederfielen. Herr Mond versuchte im letzten Moment nach seinen Kindern zu greifen, bekam aber nur Fu Leng zu fassen. Hantei durchschnitt daraufhin den Arm seines Vaters, damit der befreite Fu Leng (und die abgetrennte Hand seines Vaters) seinen Geschwistern zur Erde hinab folgen kann. Doch Fu Leng griff im letzten Moment nach Hantei, der so von seinem Bruder mit in die Tiefe gerissen wurde.
___Das Blut von Herrn Mond fiel zur Erde, und fand die Pfützen welche von den Frau Sonnes Tränen herrührten. Als sie aufeinandertrafen, mischten sich Blut und Tränen wodurch sich ein Mann und eine Frau in jeder der tausenden Pfützen formte.
___Fu Leng fiel weit weg, von seinen Brüdern und Schwestern, in eine Erdspalte im fernen Westen. Gefangen unter der Erde, bemühte er sich die Oberfläche zu erreichen, doch war er nicht mehr der selbe. Die vielen Monate in der Tiefe verliehen ihm dunkles Wissen. Dies vergiftete seinen Verstand und seinen Körper, korrumpierte ihn in ein Zehrbild von dem was er einst war.

Wenn der letzte Akodo fällt
___Sobald die Kinder von Sonne und Mond die Erde berührten, verloren sie ihre Göttlichkeit. Obwohl sie keine sterblichen Menschen wurden, waren sie nun nicht länger Götter. Sie sahen sich um und entdeckten die verstreuten Anfänge der Menschheit, und sie wußten was zu tun ist. Die Menschheit war Nackt und Naiv wie neugeborene Kinder, so gaben die Kinder der Sonne und des Mondes ein Versprechen: „Wir werden Euch den Weg der Welt beibringen und wir werden euch vor dem Bösen beschützen, dient uns Gehorsam und in Demut so werden wir dies Versprechen halten.“
___Die Kinder der Sonne und des Mondes, außer dem gefangenem Fu Leng, beschlossen ein Turnier abzuhalten um zu sehen wer von ihnen über die Welt herrschen solle. Es gab ein Wettbewerb der Geschwindigkeit, ein Wettbewerb der Stärke, ein Wettbewerb der Gewitztheit und viele andere mehr. Togashi nahm jedoch nicht Teil am Turnier, schließlich hatte er sich seine Geschwister angesehen und wußte bereits wie es ausgehen würde. Die letzte Herausforderung war ein großer Wettbewerb der Kampfeskunst.
___Herr Hida verließ sich auf seine Stärke, daß sie ihn durch den Kampf bringen möge, aber er war rasch durch die Schnelligkeit und Präzision von Shinjos angriffen überwunden. Doch Shinjos Geschwindigkeit wurde ihr zum Verhängnis. Herr Bayushi nutzte ihren Ungestüm um sie zu überraschen, so besiegte er sie mit seinen Tricks und Ablenkungen. Herr Shiba war aber zu Schlau für solche Betrügereien. So waren die seine Bewegungen nicht durch die Ablenkungen fehlgeleitet. Darauf wendete sich Shiba der Dame Doji zu. Die Schlanke und Wunderschöne Doji hielt sich zurück und wartete auf Shibas Angriff, da sie wußte das ihr Bruder zuviel durch ihre Bewegungen in Erfahrung bringen würde. Die Geduld von Shiba kannte grenzen, er attackierte sie und wurde flink von ihrer Kampftechnik bezwungen. Darauf trat Akodo vor. Er kannte Dojis Taktik und nutzte sie gegen die Dame. Letztendlich standen sich nur noch Akodo und Hantei gegenüber. Sie kämpften mit der Liebe von Brüdern miteinander, doch als die Intensität des Kampfes zunahm stieg auch Akodos Temperament. Im entscheidenden Moment überkam Akodo seine große Wut. Hantei spürte seines Bruders Zorn und nutzte dies gegen ihn. Es war ein gedankenloser Fehler durch welchen Akodo sein Duell mit Hantei verlor, ein Fehler der ihm hätte sein Leben kosten müssen. Weil Hantei aber Akodo verschonte, schwor Akodo seinem Bruder das er und seine Familie ihm dienen würden. Togashi, der sich die Kämpfe aus der Entfernung angesehen hatte, flüsterte: „Wenn der letzte Akodo fällt, so fällt auch der letzte Hantei.“

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Mittwoch, 25. April 2007
Kulinarisches in Rokugan
Mittwoch, 25. April 2007, 20:27
Legend of the Five Rings #11

Essen in meinem Rokugan ist auch recht japanisch. Will sagen kein Rotfleich, und die meisten Samurai essen nicht mal Geflügel (gilt besonders für Crane und Phoenix). Obwohl die Küche der Unicorn ein wenig chinesisch ist (die Bonge-Kaste ißt in den Unicorn Provinzen sogar Katzen und Hunde). Indische Einflüsse gibt es auf den Mantis Inseln, da man dort von denn Ivory Kingdoms einiges kennt. Die Yobanjin essen koreanisch. Was die Ashalan so essen ist mir unbekannt, war noch nie zu Gast bei denen. Naga essen vielleicht thailändisch, vor allem aber Scharf. Und Nezumi essen sowieso alles.

Milch-Produkte wie Joghurt oder Käse gibt es nicht in Rokugan, da der normale Rokuganese bald nach dem abstillen keine Laktose mehr verdauen kann, da ihm dafür das Enzym Lactase fehlt. Da also weder Fleisch noch Milch von Interesse ist gibt es auch keine Viehsucht in Rokugan, die Yobanjin konsumieren ebenfalls keine Milch aber halten sich des Fleisches wegen Rinder. Die nicht-menschlichen Rassen wie die Ashalan, Bakemono und Nezumi kennen ebenfalls keine Viehzucht, da sie aus verschiedenen Gründen dazu gar nicht in der Lage sind. Die Naga hatten vor dem großen Schlaf sich die Nezumi als Nahrung gezüchtet, aber haben inzwischen keinerlei Tierhaltungen mehr.

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Sonntag, 15. April 2007
Kreaturen in Rokugan
Sonntag, 15. April 2007, 22:49
Legend of the Five Rings #10

Das Creatures of Rokugan: Third Edition bietet einen guten Überblick über die Kreaturen die in und um Rokugan herum leben, Obwohl mir die Rakshasa und die Dark Water Abominatins fehlten. Die Onisu (deren Werte man für die dritte Edition bereits im Four Winds Quellenbuch sehen konnte), wurden nochmals überarbeitet und dabei hauptsächlich abgeschwächt. Durch die Änderungen haben die Onisu im Normalfall nur noch etwa halb so viele Wounds wie Vorher und sind jetzt auch durch Kristall und Jade Verwundbar, aber meinetwegen hätte man es auch so lassen können wie es war, da Onisu für mich sowieso nur Endgegner sind (und wie man in meinem Artikel Die Werte der Antagonisten lesen kann, sind mir Werte für Endgegner recht unwichtig, besonders da die Onisu ja alle auch mit eingebauter schwäche daherkommen welche durch moralische Entscheidungen aktiviert wird).

Ansonsten enthält das Quellenbuch auch jeweils ein Kapitel zu den Naga und zu den Nezumi, welche damit nun auch für die Third Edition aufgearbeitet wurden. Und obwohl mal von AEG aus die rede davon war das man zumindest den Naga ein Äquivalent zu den Kata geben wollte ist so etwas nicht im Buch. Des weiteren haben zwar die Naga neue Heritage Tables bekommen die Nezumi aber nicht (mir eigentlich aber auch egal, verwende sie ja sowieso nicht). Auch wundert es mich das Zamalash’s Erwachen im Naga Kapitel im Jahre 1166 stattfindet während es im Nezumi Kapitel erst 1167 geschieht. Hätte mir außerdem gewünscht das man vielleicht mal genauer angibt welche Namen (Titel) es für die einzelnen Naga Professionen gibt, da das alte Way of the Naga da leider auch fürchterlich viel offen lies.

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Freitag, 6. April 2007
Vier Winde
Freitag, 6. April 2007, 16:16
Legend of the Five Rings #9

Das Four Winds Sourcebook bietet Überblick über die Ereignisse zwischen dem Tod von Toturi I und der erneuten Niederlage des Iuchiban (also von Anfang der Gold Edition bis zum Ende der Diamond Edition des Kartenspiels). Mir gefiel das Quellenbuch recht gut, und kann es selbst Leuten empfehlen die sich nicht für die Timeline interessieren, da das Buch auch eine Menge anderen nützlichen Kram enthält. So findet man am Anfang und am Ende des Buches Path Techniques, Advanced Schools, weitere reguläre Schools und neue Kata. Auch enthält es die Tsuno und Informationen zum Shadow Dragon ebenso wie zu den Khadi. Auch findet man Regeln zu den Keepers of Enlightenment, den Shameswords und zum Rain of Blood. So und wo meine Wenigkeit sich nun mit dem Buch mal wieder auseinander gesetzt hat, fällt mir auf das man sich mal erkundigen sollte was eigentlich aus der Lotus Umfrage hinten im Buch geworden ist, gefragt war danach zu welchem der aufgelisteten Gegner man ein Abenteuer haben möchte (falls jemand die Antwort kennt, wäre ein Kommentar echt nett).

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Montag, 2. April 2007
Aprilscherz
Montag, 2. April 2007, 16:01
Legend of the Five Rings #8

Halte die neue Fiktion vom Wochenende, The Brothers of the Spider, für einen Aprilscherz, wenn gleich er nicht das selbe Kaliber hat wie jene im letzten Jahr. Denn laut der Story wird der Spider Clan von zwei Brüdern aus den Accordlands (was die Welt zum Warlord-Kartenspiel ist) gegründet.

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Mittwoch, 28. März 2007
XP in L5R
Mittwoch, 28. März 2007, 19:10
Legend of the Five Rings #7

Die Third Edition ist genau so vage wie die beiden vorangegangenen Editionen was das verteilen von XP angeht.
Hier mal einige meiner Gedanken dazu:

Erfolgreicher Spielabend

Nein, damit ist nicht gemeint ob die Spielercharaktere Erfolgreich waren, sondern ob der Abend als solcher gelungen ist. Wo der unterschied liegt? Der Hauptunterschied ist das die Spieler nun ihre XP nicht dafür bekommen Gegner zu bezwingen, sondern dafür das sie versuchen an einer Geschichte mitzuwirken.

Der Grund der mich veranlaßt hat dies so zu handhaben ist, daß es mir auf den Keks ging das viele Spieler einfach nur mein Abenteuer spielen ohne zu versuchen Charakterspiel zu betreiben. Was mich als Spielleiter dann Langweilt, denn schließlich ist mir das Abenteuer ja schon bekannt, ebenso wie meistens die Spieler und ihre persönlichen Vorlieben. Will also auch was vom Abenteuer haben, außer Arbeit.

Dementsprechend gibt es ein Drittel der XP bei mir dafür das sich die Spieler die Mühe machen und versuchen mich zu unterhalten, klingt zwar egoistisch ist aber nur zum besten der Kampagne gedacht.

Moment in the Sun

Benannt nach einer L5R CCG Karte, geht es mir bei diesem Punkt, ähnlich wie beim Vorangegangenen, darum das man versucht seinen Charakter interessant in Szene zu setzen. Der unterschied zum ersten Punkt ist das die XP in diesem Fall nicht Kollektiv sind, sondern nur dem entsprechenden Spieler zu gute kommen.

Die Grundidee dazu kam durch 7th Sea, da man dort Dramawürfel bekommen kann wenn man für Filmreife Szenen sorgt. Wodurch Spieler die mehr auf gutes Rollenspiel wert legen als auf bloßes gewinnen mehr XP sammeln können. Und da mir Charakterspiel nun mal wichtig ist, wird es von mir auch belohnt. Was früher dann ab und an aber zu Unstimmigkeiten unter den Spielern sorgen konnte ("Warum bekommt der mehr XP als ich"), doch wenn man XP direkt herausgibt in denn Momenten in denen sie verdient wurden, wird es schwer zu streiten.

Zusätzlich kann man bei mir einen Moment in the Sun ankündigen, was bedeutet das man seine Mitspieler darum bittet einem nicht in die Parade zu fahren und mal ‘nen Moment zusehen was man nun plant. Ob man wirklich einen XP dafür bekommt ist damit noch nicht festgelegt, es geht mir dabei in erster Linie darum das sich jeder Spieler einmal am Abend einbringen kann (Und da die Schicksalsgötter die Dreisten mögen, kann es auch vorkommen das Würfe dabei etwas erleichtert werden als sie normaler weise sind).

Dharma

Und noch einmal geht‘s ums Charakterspiel, doch in diesem Fall ist nur von Relevanz wie gut man sein Charakterkonzept umsetzt. Zu diesem Zweck muß jeder Spieler vor Beginn einer Kampagne das Dharma seines Charakters festlegen. Das bedeutet man legt fest welche Rolle man spielen will, also was der Charakter für eine Aufgabe hat (ob man einfach nur einen Archetypen wählt, sich einen Lebenssinn für den Charakter ausdenkt oder dem Charakter ein eigenes Thema samt inneren Konflikt gibt ist dem Spieler überlassen). Natürlich bedeutet diese Festlegung das man sich damit vertraut machen sollte was für eine Art Kampagne dem Spielleiter vorschwebt, da wenn die Rolle schlecht gewählt ist man keine XP erhalten kann. Der Vorteil Higher Purpose aus dem Grundregelwerk wird, aufgrund der Ähnlichkeit zur Dharma-Regel, gestrichen.

Der Grund für dieses Vorgehen ist das mich einseitige Spieler nerven, also Spieler die entweder nur das Abenteuer oder nur den Charakter Spielen, was aber in beiden Fällen dazu führt das keine schönen Geschichten zustande kommen. Und wenn die Spieler nun ihre XP zum Teil daher beziehen das sie ihren Charakter auch so spielen wie sie ihn gebaut haben (also keine Mogelpackungen oder langweilige Charaktere beim Spielleiter einreichen) kann man besser auf die Charaktere zugeschnittene Plots bauen, was also auch den Spieler zugute kommt.

Kampagnen Länge

Wie groß die drei Drittel ausfallen hängt von der Länge der Kampagne ab (nicht von der des einzelnen Abenteuers). Das ist so ähnlich wie bei den Empfehlungen von AEG, nur das mir da sehr viel genauere Vorstellungen vorschweben.

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