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Also schrieb Drudenfusz
Dienstag, 3. April 2007
Horizonte erweitern
Dienstag, 3. April 2007, 18:42
Mit einer Musik #15

Es gibt viel zu entdecken, ob in der Welt oder nur im Internet. Es ist auf jeden Fall nicht gut sich zu verschließen, egal ob vor der Realität oder der Phantasie. Deshalb hat der Drudenfusz für euch heute:
Jeans Team
mit
Das Zelt

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Pimp your Adventure!
Dienstag, 3. April 2007, 18:08
Theorien zum Rollenspiel #4



Konflikt ist wichtig! Doch recht häufig nur sehr amateurhaft eingesetzt. In nahezu jedem Rollenspiel gibt es namenlose Schlagertrupps welche scheinbar ihre ganze Existenzberechtigung daher beziehen das sie für die Spielercharaktere als Schwertfutter dienen. Falls dann doch mal ein SC an einem dieser Gegner sterben sollte ist das Geschrei groß, da der Spieler, meist zu recht, das Gefühl hat das sein Charakter einen sinnlosen Tod gestorben ist. Immer wieder werden solche Kämpfe ausgewürfelt obwohl der Spielleiter die Charaktere gar nicht umbringen will und die Spieler ihre Charaktere auch nicht sterben sehen wollen. Also sollten nutzlose Encounters, die vielleicht auch noch auf blöden Zufallsbegegnungstabellen ausgewürfelt wurden, komplett unter den Tisch fallen oder fast rein erzählerisch abgehandelt werden.

Der Schlüssel zu herausragenden Kampfszenen ist entweder ein erinnerungswürdiger Antagonist oder eine Entscheidungsschlacht. Bei diesen Kämpfen darf man (und sollte sogar auch) als Spielleiter ruhig ernst machen, und bereit sein – Spielercharaktere über die Klinge springen zu lassen, schließlich sollen die Spieler nachher auch wirklich das Gefühl haben können, daß man sich den Sieg hart erarbeiten mußte. Denn bei Spielleitern, die ihren Spielern den Sieg immer quasi schenken, hat man weniger Spielspaß, da die Herausforderungen keinen Nervenkitzel verursachen und der Sieg somit wertlos ist.

Eine Kampfszene darf niemals reiner Selbstzweck sein, sie muß immer dem Abenteuer dienen. Dementsprechend sind die meisten Kämpfe auch vorhersehbar, was den Spielern die durchaus gewollte Möglichkeit gibt sich vorzubereiten oder nach Wegen zu suchen wie man diese Situation umgehen will. Wenn Spielern nicht nur klar ist das Kämpfe tödlich sind, sondern auch das sie vermeidbar sind, werden sie wohl wesentlich eher Bereitschaft zeigen auch mal zu fliehen oder zu verhandeln (was sie leider viel zu selten tun). Leider gibt es einige Rollenspiele wie etwa D&D, wo man seine Erfahrungspunkte normalerweise durch das abschlachten von Gegnern erhält; bei solchen Spielen muß man unbedingt die Vergabe der Erfahrungspunkte neu regeln, da sie sonst Handlungen unterstützen die einer guten Geschichte entgegenwirken.

Absage an die ARS-Theorie

In gewissen Kreisen herrscht die Meinung vor, daß Rollenspiel hauptsächlich eine Folge von Herausforderungen sein sollte. Das dies nicht meine Meinung ist liegt auf der Hand, halte es für schlauer, wenn man, sich gegen das Abenteuer und mit seinen Freunden messen will, zu einem MMORPG greift. Da diese den Erfolgs-Flow, nach dem man zu suchen scheint, besser vermitteln können, und es keinen Spielleiter voraussetzt, der hohle Kämpfe organisieren muß.

Nun wird es vielleicht Spieler geben, die meinen das es bei Rollenspiel doch wie bei jedem Spiel ums gewinnen geht. Sicher macht es einen Teil aus, schließlich will zumindest der Charakter selbst nicht verlieren. Aber die echte Herausforderung sollte nicht mit Würfeln lösbar sein, sondern alleine durch streben danach eine gute Geschichte zu erzählen, und dazu gehören manchmal auch fürchterlich Niederlagen.

Merke also: Action und Spannung sind das A und O für einen gelungenen Rollenspielabend, wohingegen nutzloses geschlachte und gewürfle bestenfalls nur langweilig sind (und schlimmstenfalls richtig ärgerlich).

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Der zweite Versuch
Dienstag, 3. April 2007, 17:36
Welt der Rollenspiele #3

Nach dem es im letzten Monat nicht optimal gelaufen war, kamen zum gestrigen Cthulhu-Stammtisch dann sogar mehr als man dort erwartet hatte, da im Rollenspiel-Berlin Forum auch ein Hinweis auf den Stammtisch eingetragen wurde. Wie sich herausstellte war meine Wenigkeit der jüngste von den (acht) Anwesenden, was mich wieder mal darin bestätigte das die Rollenspielszene nicht jünger wird, obwohl man dort dann auch darüber sprach das dies eventuell nur ein berliner Phänomen sein könnte. Eines der weiteren Themen des Abends war das überarbeite Delta Green, welches angeblich nur eine Auflage von tausend Büchern haben soll, und, obwohl es von so einigen schon sehnsüchtig erwartet wird, soll es noch immer in Taiwan (oder wo auch immer es produziert wurde) herumliegen. Ansonsten sprach man davon, wie die Einzelnen so Cthulhu spielen, da sich ja noch nicht jeder kannte (obgleich mir die meisten nicht gänzlich unbekannt waren). Auch das wahrscheinlich im vierten Quartal des Jahres einen Cthulhu-Con in Berlin geben soll, wurde angesprochen, aber nicht wirklich besprochen. Alles in Allem ein netter Abend, bei dem auch E-Mail-Adressen ausgetauscht wurden um bei Gelegenheit auch mal gemeinsam zu spielen.

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