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Also schrieb Drudenfusz
Die Werte der Antagonisten
Samstag, 14. April 2007, 16:06
Theorien zu Rollenspiel #5



Kämpfe sind im Rollenspiel ziemlich unvermeidlich, obwohl es natürlich durchaus auch Runden gibt die sich für anspruchsvoll halten weil bei ihnen nicht gekämpft wird, halte so etwas aber eher für öde, da sich gegenseitig Gedichte vortragen keine Spannung erzeugt. Jedem das seine, mir geht es heute um die Verwendung von Antagonisten.

Schläger
Die Gegner welche meist in Horden auftauchen und im Normalfall keine Namen haben. Sie dienen nur dazu Druck zu machen, deshalb sollte man auch vermeiden lange kämpfe mit solchen Gegnern auszuwürfeln. Zu diesem Zweck erhalten alle Arten von Schläger bei mir einfach keine Lebenspunkte – ein Treffer und sie Fallen um, dafür kann man sich dann auch in wahrhaften Massen auftreten lassen. So machen auch Sturmtruppen in Star Wars wieder Spaß. Natürlich eignen sich solche Gegner nicht für jede Kampagne, am besten sind sie in Mantel & Degen Settings oder epischer Fantasy untergebracht, eignen sich hervorragend für einfache Kneipenschlägereien und große Schlachten.

Schurken
Der Standard den man RAW behandeln kann (Also nach: Rules As Written). Da sie im Normalfall essentieller Teil der Geschichte sind, sollten sie auch eine Herausforderung sein an der eventuell auch Spielercharaktere eingehen können. Gut gemachte Schurken sollten außerdem nie zweidimensional wirken, sie haben eigene Motive (an denen man sie auch packen kann) und nach diesen handeln sie auch, was den Spielern unter Umständen auch die Möglichkeit gewährt sich durch Verhandlungen um einen Kampf herumzudrücken (vorausgesetzt das die Motivation des Schurken eine Verhandlung überhaupt zuläßt).

Endgegner
In so einigen Rollenspielen brauchen sich die Spielleiter keine Gedanken darüber machen, sie übernehmen sie einfach (unreflektiert) aus einem Quellenbuch. Was ab und an dazu führen kann das die komplette Spielrunde an dem Erzschurken zugrunde geht, da er entweder wirkliche Hammerwerte hat oder nur auf recht spezielle Art und Weise zu besiegen ist. Was lernen wir daraus? Sicher wird der Eine oder Andere jetzt sagen das man seinem Hauptantagonisten mit bezwingbaren Werten ausstatten sollte, doch diese Meinung ist nicht die meinige, da er so an Bedrohlichkeit verliert. Vertrete selbst die Ansicht, daß der Oberbösewicht mit reiner Waffengewalt überhaupt nicht zu überwinden sein sollte, sondern nur durch tugendhaftes Verhalten, am besten durch solches das die Moral der Geschichte untermauert.

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