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Also schrieb Drudenfusz
Montag, 19. März 2007
Berghexe
Montag, 19. März 2007, 17:21
Monster der Woche #2

Schönheit ist nur Oberflächlich, aber Häßlichkeit geht durch und durch.
- Sprichwort

Diesmal ein Monster für die WoD:
Hintergrund: Berghexen (manchmal auch Sumpfhexe genannt) kommen ursprünglich aus Japan, doch die genauen Umstände wie sie entstanden sein können ist ungewiß. Einer Theorie zu folge entstand die erste Berghexe aus Neid, da ein unscheinbares Mädchen eine andere um ihre Schönheit beneidete. So soll sie dann einen Pakt mit einem Oni geschlossen haben um auch so schön zu sein, nur bedeute dies das sie die Haut der Schönen abziehen und selbst tragen mußte um wirklich schön zu werden. Ein weiterer Nachteil war das wenn die Haut beschädigt wird, diese sich nicht reparieren läßt, also wenn die Berghexe Schön sein will sie eine neue Haut braucht, aber im Gegenzug leben die Berghexen wesentlich länger als normale Menschen, und auch die Menopause tritt nie ein. Berghexen brauchen um sich fortzupflanzen einen gewöhnlichen Mann, aber ihre Kinder sind immer weiblich (und Zwillingsgeburten gibt es bei Berghexen nicht).
Beschreibung: Bis zur Pubertät sehen die jungen Berghexen wie normale Mädchen aus, doch dann welkt und löst sich ihre eigene Haut, und das darunterliegende eitrige Fleisch wird sichtbar (deshalb leben Berghexen immer zurückgezogen in Bergen oder Sümpfen). Ein Mädchen was nicht von ihrer Mutter darauf vorbereitet wird (weil sie zum Beispiel von der Mutter getrennt wurde) wird meist so wahnsinnig das sie Suizid begeht. Wie erwähnt, brauchen die Hexen die Haut von Mädchen und Frauen um selbst schön zu sein, zu diesem Zweck vergiften sie ihre Opfer (um die Haut nicht zu beschädigen), und häuten sie dann mit Hilfe ihrer eigenen eitrigen Körperflüssigkeit (der Eiter einer Berghexe macht Haut dehnbar, löst sie bei Opfern vom Fleisch und verhindert das sie verwelkt). So ist die Fremdhaut Komplet intakt, und wird durch natürliche Körperöffnungen an- oder abgezogen. Dennoch tragen Berghexen meist Kleidung die wenig Haut zeigt, und dies aus zwei Gründen: zum einen, weil so die Haut geschützt bleibt und zum anderen, da man einen Riß in der Haut übersehen haben könnte. Berghexen haben ansonsten einen so elastischen Körperbau der sich der Haut anpaßt und diese Perfekt ausfüllt; nur die Augenfabe verändert sich nie, so kann man auch an den Augen merken das dies nicht die Person ist die man meint zu kennen.
Erzählhinweise: Berghexen sind solange sie eine intakte Haut tragen rein äußerlich nicht von Normalen Menschen zu erkennen. Selbst für Mediziner sind sie nur schwer zu erkennen (nur durch genauere Hautuntersuchung oder Erbgutanalyse). Berghexen leben meist dort wo sie nicht allzuviel angst haben müssen entdeckt zu werden, also etwas abgelegen. Da die Haut ihr kostbarster Besitz ist wird eine Berghexe darauf achten das dieser nichts geschieht, so werden sie immer vor Kämpfen fliehen. Mit der Haut werden aber nicht die Erinnerungen des Opfers auch mitgenommen, so das dies zu Problemen mit den Bekannten des Opfers führen kann.

Beispiel Berghexe

Mental: Intelligence 2, Wits 3, Resolve 3
Physical: Strength 2, Dexterity 4, Stamina 3
Social: Presence 3 (1 without Skin), Manipulation 4 (1 without Skin), Compusure 5
Skills: Medicine 1, Athlethics 2, Brawl 2, Larceny 3, Stealth 3, Survival 3, Empathy 1, Intimidation 2, Persuation 2, Subterfuge 2
Merits: Natural Immunity, Toxin Resistance
Willpower: 8
Morality: n/a
Virtue: Fortitude
Vice: Envy
Defense: 3
Initiative: 9
Speed: 11
Size: 5
Health: 8
Supernatural Tolerance: 2
Aspects: Dead Skin (the skin can not be healed), Long Life, Semi-Permanent Talisman (skin does not rot, but there is no problem to take another), Vicious Skintaker (victim has to die)

Mögliche Verwendungen Empfehle auch mal ins Skinchangers zu schauen, für näheres zu Aspekten ebenso für weitere Ideen zu Wesen, welche die Haut Anderer tragen.

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Burg-Con 16
Montag, 19. März 2007, 16:37
Welt der Rollenspiele #2

So wie angedroht, mein Bericht zum Burg-Con:
Beginnen wir am Anfang, kaum war meine Wenigkeit hereinspaziert und wollte den Eintritt bezahlen da wird man auch schon mit so einer nervigen Frage belästig: "wie bist du auf den Burg-Con aufmerksam geworden?", als wäre man nicht jedes Jahr da, und als würde man da nicht ständig die gleichen Gesichter sehen (die neuen lassen sich an den Fingern einer Hand abzählen, also ohne Daumen, und man hat danach immer noch Finger übrig mit denen niemand gezählt wurde).

1. Block (Sa 11-16 Uhr)
Aus Mangel an interessanten Alternativen, fiel meine Entscheidung auf Iron Kingdoms, da dies Spiel momentan bei einigen meiner Bekannten recht beliebt ist und mir der Spielleiter auch kein Unbekannter. Leider wurde dann zu Beginn erst mal ziemlich getrödelt, weil der Spielleiter der Meinung war das er vorneweg etwas über seine Person erzählen müsse, dann wurde noch einiges über die Welt erzählt, und als die vorgefertigten Charaktere verteilt wurden mußte man dem Kleriker erst noch Zaubersprüche verpassen. Das eigentliche Abenteuer ging mit einer Schlägerei los, es war keine einfache Kneipenschlägerei sondern eine richte Straßenschlacht (in Medias Res ist immer gut, nur besser wenn es auch schon ein teil der kommenden Handlung ist). Nachdem die Spielercharaktere aus der Problemzone raus waren und sich zur Erholung in eine Schenke bequem gemacht hatten, wurden sie von Jemanden angesprochen ob sie ihm nicht helfen können etwas wiederzubeschaffen was eigentlich seines wäre (also der langweilige Abenteueransatz etwas für Geld zu tun, was aber bei Cons wohl oder übel wirklich am einfachsten ist). Also machten die Charaktere sich auf den Weg, fanden und verfolgten die Diebe, um festzustellen das die Diebe inzwischen selbst beraubt wurden. Machten uns also erneut auf den Weg um das gestohlene Gut zu bergen, kauften es dort dann einfach, wenn auch überteuert (was nicht daran lag das viel verlangt wurde sondern wir zuviel geboten haben) ab. Zu diesem Zeitpunkt war der Block zu ende das Abenteuer aber noch nicht, so erzählte der Spielleiter dann noch was noch bevorgestanden hätte und worum es eigentlich ging. Fazit: Die Welt scheint wirklich ganz nett zu sein, doch das Abenteuer war eher schwach.

2. Block (Sa 17-22 Uhr)
Hätte ja gerne Unknown Armies gespielt, aber derjenige, welcher die Runde Leiten wollte, ist nicht auf dem Con erschienen. Entschied mich dann für Wahammer Fantasy, ebenfalls eine Runde bei der mir der Spielleiter kein unbekannter war. Die Charaktere waren bis aus Rasse und Kariere nicht vorgefertigt, aber das geht ja mit WFRP zum Glück recht schnell. Die Charaktere wurden in einem kleinem Dorf als zeitweilige Schlichter engagiert, weil es in unter den Bewohnern gewisse Spannungen gab. Als erstes machten die Charaktere an die Arbeit herauszufinden wer an dem Mord, vor zwei Monaten, an einem Halbling Schuld war. Die Täter waren einige Angetrunkene gewesen, welche das Opfer für einen Einbrecher hielten. Was uns in die moralische Zwickmühle brachten, das wenn wir die armen Trinker anklagen, diese sicher von den Dörflern umgebracht werden. Nach langem hin und her entschieden wir uns aber doch Anklage zu erheben, denn vielleicht kehrt der Rechtsprechung auch wieder ruhe ein. Doch es kommt immer anders als man denkt, die Anklage (wir) schaffte es nicht einen guten Eindruck zu machen (mißlungene Würfelprobe) und die Angeklagten schafften es das mitleid zu beschwören (gelungene Würfelprobe). Also blieben die angeklagten am Leben aber die Stimmung im Dorf war nun endgültig im Keller. War schon am überlegen ob mein Charakter nicht einfach abhauen sollte, um die Probleme hinter sich zu lassen. Doch wir beschlossen noch ein letzes unternehmen, wir verfolgten einem NSC (weil wir glaubten das es einen Überfall auf den Händler geben könnte) in den Wald, wo dieser dann einige Goblins traf und diesen eine Wagenladung abkaufte. Nach dem die Goblins fort waren stellten wir den Kaufmann, nahmen ihn gefangen und führten ihn ab um im Dorf ein neues Gericht einzuberufen. Diesmal hatten wir auch beweise, einen Karren vom Menschen Fleisch, so das es kein Problem war den Missetäter für schuldig zu sprechen. Abenteuer gelöst, und das fast eine Stunde bevor der Block zu ende gewesen wäre. Fazit: Das beste Abenteuer welches mir von diesem Spielleiter bis jetzt unterkam, Strukturloser Plot mit moralischen Entscheidungen, echt Spitzenklasse.

3. Block (So 11-16 Uhr)
Nachdem der Abend zuvor noch recht lange ging (weil meine Wenigkeit sich noch mit einigen Leuten in einer Wasserpfeifen-Bar getroffen hat und man später noch in ein Pup ging um denn St.Patricks-Day nachzufeiern, stellte sich mir morgens die frage ob es nicht vielleicht besser sei den Sonntag nicht besser zu entspannen (hätte es wirklich tun sollen). Hatte mich für ein Spiel entschieden das mir noch unbekannt war: Jadeclaw. Doch leider saßen da außer mir nur Spieler, die bereits am Vortag ein Abenteuer gemeinsam gespielt haben, welches nun irgendwie weiter ging was meine Charakter aber überhaupt nicht betraf. Der Spielleiter hatte meinem Charakter einen anderen Plot gegeben, welche mich nicht wirklich mit meinen Mitspielern verband und welcher von diesen auch nicht mal als Nebenplot erkannt wurde. Von einem Plot war nichts zu sehen, die anderen waren eigentlich nur daran interessiert ihr Geld wiederzubekommen, welches man ihnen während des Vortag Abenteuers abgenommen hatte, als man sie ins Gefängnis stecke. Abgesehen das der Spielleiter unfähig war einen Plot zu vermitteln war er auch unfähig eine exotische Asien-Stimmung zu schaffen (den in einem Fantasy-Äquivalent waren die Charaktere unterwegs). Auch auf Spannung wußte man vergeblich warten, was nicht besser wurde dadurch das der Spielleiter irgendwann im Abenteuer sagte das er keine lust hat jemanden umzunieten (mein GOTT es ist doch bloß ein Con-Oneshot, warum also nicht?). Fazit: Der Spielleiter hat noch eine Menge zu lernen, doch als erstes sollte er lernen nein zu sagen, denn ungezügelte Spieler machen das Spiel meist erst richtig kaputt.

Nachspiel
Bei der Versteigerung gab es nichts was mich auch nur im Ansatz interessiert hätte. Dennoch gab es etwas nach dem dritten und letzen Block was hier nicht unerwähnt bleiben soll: es kam nämlich eine junge Frau von Pro7/Sat1 vorbei um zu fragen, ob nicht Singles zwischen 20 und 30 bereit wären eventuell an ein bestimmtes Fernsehkonzept teilzunehmen. Die Idee des Senders (eigentlich eine Idee des US-Fernsehens) ist es ein Freak, der mit Frauen nicht so kann aber in seinem Hobby voll aufgeht (Also den Rollenspiel-Nerd, wie man ihn gerne in den Medien darstellt). Der Freak soll fürs Fernsehen von seinem Hobby erzählen, und anschließend mit Models Klamotten einkaufen gehen und gestylt werden, damit er dann vielleicht angepaßtes Mitglied der Gesellschaft wird. So richtig schien sich dafür keiner begeistern zu können, schließlich sind nicht wenige Rollenspieler nicht blöd genug um sich fürs Fernsehen zum Deppen zu machen (schließlich ist Rollenspiel wohl ein Hobby welches hauptsächlich von Abiturienten und Studentenköpfen betrieben wird). Auch sind Rollenspieler nicht unbedingt Singles (auch wenn wohl mehr Männer als Frauen gibt, die diesem Hobby nachgehen) und so einige sind bereits über 30 (die Jugend von heute spielt wohl lieber Computerspiele als das sie sich gegenseitig Geschichten erzählen wollten). Wie auch immer, sicher wird es irgendwo einen Blödmann geben der da mitmachen wird, und es nebenbei schafft den ruf von Rollenspielern noch weiter zu schädigen (bis der nächste Computerspieler Amok läuft, dann sind die wieder mal die Freaks).

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