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Also schrieb Drudenfusz
Wiedergänger
Montag, 5. März 2007, 16:17
Monster der Woche #1

... er hatte sich in die schöne Rothaarige verliebt weil sie immer so Schutz bedürftig wirkte, schließlich war sie auch ein wenig depressiv. So machte er sich ziemliche sorgen als sie vor etwa sechs Wochen verschwand, vielleicht hatte sie sich ja etwas angetan.
Doch aller Zweifel ist nun vorbei, denn sie kam kurz nach der Abenddämmerung bei ihm vorbei. Aber sie hat sich verändert, sie scheint nun was vom Leben zu wollen...


Wiedergänger (für das Cthulhu Rollenspiel) sind vor ihrem ersten tot ganz normale Menschen, welche nur die Gabe bereits untote Wiedergänger zu spüren schon haben. Die Fähigkeit nach dem Tode ein Wiedergänger zu werden kann angeboren sein, da der Fluch vererblich ist, oder durch eine freiwillige Bluttaufe erworben werden. Doch es gibt noch ein paar weitere Voraussetzungen um sich von den Toten erheben zu können. Zum ersten wäre da zu nennen das man einen gewaltsamen Tod sterben muß, wobei Suizid auch möglich ist. Des weiteren benötigt man ein starkes verlangen nach etwas, da man nur noch durch befriedigen dieser Begierde Manapunkte zurückgewinnen kann. Und zu letzt sollte man nicht in geweihter Erde oder anderweitig gesegneten Ort beigesetzt werden.
Woher dieser Fluch stammt ist ungewiß, obwohl ein unbekannter Autor, welcher während des Dreißigjährigem Kriege das Werk: Blutige Gräber verfaßte, meinte das es wohl auf einen Pakt zwischen Menschen und einem Finsteren Gott der Unterwelt zurückzuführen sei. Der Pakt sehe vor das man vierzig Tage nach jedem tot, in der Unterwelt verbleiben müsse und man im diesseits an Blutdurst leide, welcher aber nur der Gottheit diene, da er das Blut braucht um seine fesseln an die Unterwelt lösen zu können.
Obwohl die Wiedergänger sich immer wieder von den Toten erheben können haben die meisten dennoch eine große Angst vor dem Sterben, da auch wenn keine klaren Erinnerungen bleiben, der Aufenthalt in der Unterwelt mit unglaublichem leiden verbunden sein muß. Weiterhin wird auch mit jedem tot die Erinnerungen an frühere Leben unschärfer.
Wiedergänger altern nach dem ersten Tod nicht mehr, was ein guter Grund für Selbstentleibung sein kann solange man jung ist. Aber im Gegensatz zu gängigen Vampyrmythen können Wiedergänger auch während des Tages in der Sonne Aktiv sein, obwohl sie bei tage sich meist ein wenig geschwächt fühlen. Ebenso können sie normale Nahrung und Trank zu sich nehmen, und wunden wie normale Menschen auskurieren. Auch behalten sie weiterhin ein Spiegelbild. Nur Tiere scheinen etwas verängstig zu sein, wodurch reiten erschwert wird und Hunde einen mit Sicherheit anbellen.

Werte: Wie beim Menschen, obwohl Wiedergänger meist eine hohe ER und MA haben.
Bewegungsweite: +2 sobald mal das erstemal vom Tod zurückkehrt.
Angriff: Biß 50%, Schaden 1W4+SB
Panzerung: Bei Nacht von 3.
Zauber: 1W6 aus folgender liste: Bluttaufe (kostet 1MA permanent), Fledermausgestalt (kostet nur 6 Magiepunkte), Furchtbringer (kostet nur 6 Magiepunkte), Gesundung (nur auf sich selbst, kostet aber nur 6 Magiepunkte), Herrschaft über den Geist, Schweben, Totentanz. Aber es ist durchaus möglich noch weitere Zauber zu lernen, doch geschieht dies dann wie bei anderen Menschen auch meist durch die Lektüre von Mythos-Büchern.
Stabilitätsverlust: keiner, obwohl der Wiedergänger selbst beim ersten tot 2W10 verliert, bei jedem weiteren mal 1W10. Dafür verliert ein Wiedergänger keine Stabilität bei begegnungen mit Mythos-Wesen und auch nicht durch Zauber welche sich auf der Wiedergängerliste befinden.
Schwächen: Bei Tage gelten alle Attribute als währen sie Zwei Punkte niedriger, auch muß man während die Sonne über dem Horizont ist mit 10% Abzug auf Fertigkeitswürfe leben. Bei Tage ist es zudem nicht möglich die Zauber der Wiedergängerliste zu nutzen. Magiepunkte können nicht normal regeneriert werden, sondern nur durch hingeben an seine Begierde erhält man 1W6 Magiepunkte zurück.
Auferstehung: um wieder aus dem Totenreich zurück zu kommen muß man einen permanenten MA ausgeben, ist man dazu nicht in der Lage gibt kein zurück mehr.
Blutdurst: jeden Abend bei Sonnenuntergang muß ein Wiedergänger einen MA-Wurf auf der Widerstandstabelle gegen 5 + Anzahl der Nächte seit dem das letzte mal Blut getrunken wurde. Bei nicht bestehen des Wurfes ist der Wiedergänger für die Nacht nur noch auf Blut fixiert und kann sich auf nichts anderes konzentrieren, erhält aber einen Bonus von +4 auf ST solange man durstig ist. Nach dem man jemanden angefallen hat und Blut gekostet hat, kann man den Wurf, welchen man bei Sonnenuntergang machte, wiederholen, sollte man ihn wiederum nicht schaffen wird man das Opfer versuchen bis zum letzten Tropfen auszutrinken, wonach man aber dann erst mal für fünf Tage keine Blutdurstwürfe machen muß, sollte man den Wurf aber schaffen kann man vom Opfer ablassen ohne es töten zu müssen.

... seine Leiche wurde recht Blutleer aus einem Fluß gezogen, wahrscheinlich kam er mit dem verschwinden seiner Freundin nicht zurecht und beging daraufhin Selbstmord. Zu diesem Zweck muß er sich wohl zweimal mit einem scharfen Gegenstand in den Hals gestochen haben...

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di-vino, Mittwoch, 7. März 2007, 14:59
Mehr Mythos
Nicht übel. Die Frage ist nur, ob man diese klassische Erscheinung des Horror-Genres nicht noch irgendwie mit dem Mythos verknüpfen sollte. Könnte z.B. eine Übereinkunft mit Yog-Sothoth den erwähnten Pakt mit der Unterwelt darstellen?

Natürlich könnte man, halte niemanden auf so etwas zu tun. Ob Pakt mit Yog-Sothith oder Nachkommen der Rothaarigen Lilith, ist reione Geschmackssache. Werde mir vielleicht irgendwann noch gedanken dazu machen wie der Unterweltgott bei mir so ist, sicher ist nur er wird nicht einfach irgendwoher genommen, sondern meinen bedrürfnissen angepa?t sein (und nebenbei Horror ist häufig durch angst vor dem Unbekannten zu erzeugen).
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